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Kapitel 13 – „Katharina – was hast Du getan?“ – „Dir das Leben gerettet – Laura!“


Miauzi

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Kapitel 13 – „Katharina – was hast Du getan?“ – „Dir das Leben gerettet – Laura!“

 

Oh mein Gott – was ist nur los mit mir? Hat ein bösartigen Geist von mir Besitz ergriffen?

 

NEIN!

 

Mir läuft kein Speichel aus meinen schiefen halb offenen Mund.
Meine Augen sind nicht nach hinten gerollt und zeigen den blanken weißen Augapfel.
Ich schüttel nicht wie wild mit meinem Kopf und stoße auch keine Sprüche aus wie „.ich  habe habe Deine Mutter“ … ja was soll ich denn mit ihr gemacht haben … in den Mantel geholfen oder die Haustür geöffnet?

 

Nein – nichts von all dem! Also hat mich ein Geist übernommen – der behaupte es mit mir gut zu meinen?

 

Keine Ahnung – ich stehe nun gefesselt neben den beiden anderen Frauen – hilflos ausgeliefert dieser Bitch „Sloane“ mit ihren 4 schwer gepanzerten Kämpfern. Innerlich koche ich vor Wut – da meine „Mitbewohnerin“ das Kommando über meinen Körper übernommen hat und somit verhindert das ich diese Bande mit meinem Katana zerstückel.

 

ARRGH! ICH MACHE HIER GLEICH DEN HULK!

 

„Also Du große Schwert-Schwingerin – was würde denn passieren nachdem Du die vier Söldner und ihre Auftraggeberin getötet hättest … vorausgesetzt Laura und Katharina überleben dies alles unverletzt? Denkst Du wirklich man kann wieder zur Tagesordnung zurück kehren?“ Ihre Stimme erklingt in einem schneidenden und eiskalten Ton – der erste Risse in meiner Wand aus Roter Wut erzeugt.

 

Mehrmals versuche ich zu einer Erwiderung anzusetzen – aber ich komme nicht über die ersten 1-2 Silben hinaus. Langsam wird mir klar … das mein impulsives Handeln hier nichts positives bewirken kann. Vielleicht hätte ich in einem Berseker-Anfall zwei der gepanzerten Kämpfer überwinden können. Aber ohne die fehlende Unterstützung meines „Schattens“ der mir eine übermenschliche Geschwindigkeit verleihen kann – wäre ich an den beiden anderen gescheitert. Und das wäre wohl dann auch der Tod für Laura und Katharina gewesen.

 

Die Risse in meiner Wand aus Wut werden tiefer und schließlich zerbricht sie … nun verschwindet der  roten Schleier vor meinen Augen und auch das wilde Pochen meines Pulses dröhnt mir nicht mehr in den Ohren. Nun bekomme ich wenigstens einen Teil der Unterhaltung die „Sloane“ mit Laura und Katharina führt mit. Sie wirft Katharina mehrfach vor ihren Ehemann getötet zu haben und verlangt nun als „Ausgleich“ dafür das perfekte Mädchen.
 

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So richtig verstehe ich immer noch nicht – was da in der Vergangenheit zwischen allen Beteiligten passiert ist. Das sie keine Anklage beim Jarl wegen des Todes ihres Ehemannes erhebt … deutet auf Umstände hin mit denen sie nicht an die Öffentlichkeit kann ohne sich selbst zu belasten – denn Sklaverei wird offiziell nicht gerne gesehen – auch wenn sie scheinbar weiter verbreitet ist als man zugibt.

 

Während ich noch vor mich hin grüble verlässt „Sloane“ mit ihren Schlägern das Geschäft … mit der Bemerkung dass die Ketten ein Andenken wären. Laura wäre keine Inhaberin eines Bondage-Shops – wenn sie nicht einen ganzen Vorrat an „Notfall“-Schlüsseln hätte. Innerhalb weniger Augenblicke fallen die Ketten-Geschirre zu Boden.


Ich kämpfe immer noch innerlich um mein Gleichgewicht – da kommt eine Erinnerung aus meinem früheren Leben aus den Tiefen empor … die mir dann doch ein leichtes Lächeln ins Gesicht zaubert:

Spoiler

Tief in der Nacht klopfte es an meine Wohnungstür und mit einem ziemlich mürrischen Gesicht öffnete ich diese. Davor erblickte ich eine langjährige Freundin – die wie ich auf Dinge wie Gummi und Bondage stand. Da sie aber damals keinen Spielgefährten hatte … schloss sie sich notgedrungen selbst ein. Das ging immer gut – bis zur heutigen Nacht – da war der Schlüssel für die Handschellen abgebrochen. Wäre ja kein Problem gewesen – wenn sie nicht vor dem Sonnenaufgang zu ihrer Arbeit hätte fahren müssen. Also durchquerte sie tief in der Nacht die ganze Stadt um zu mir zu kommen. Ich brauchte keine 5 Minuten sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien … und ich habe auch die nächsten 5 Jahre im gemeinsamen Freundes- und Bekanntenkreis darüber geschwiegen.

 

 

Nachdem sich beide Frauen bei mir vergewissert haben dass ich in Ordnung bin – kann ich ihnen berichten das ich „Dynane“ gefunden und zu ihrer Schwester nach Rifton zurück gebracht hatte.

 

Jetzt habe ich die Gelegenheit Katharina zu fragen was passieren würde – wenn ich mich dem Problem mit „Sloane“ auf meine Weise annehmen würde und fasse dabei sehr deutlich an mein Katana. Sie schaut mich an und schaut mein Schwert an und setzt ein … resigniertes Lächeln auf und erwidert – dass es mir vielleicht gelingen möge „Sloane“ und ihre Schergen zu töten – aber ab dann bin ich faktisch in der ganzen Provinz „vogelfrei“. Diese Sklavenhändler sind gut vernetzt in der hohen Gesellschaft und haben viele uns unbekannte Unterstützer.

 

Mir wird nun klar dass meinem „Schatten“ diese Umstände bei „unserem“ Eintreten ins Geschäft blitzschnell klar geworden waren. Auch wenn ich es ungern zugebe – es war die richtige Entscheidung die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen. Und jetzt fällt mir auch ein Detail ein … „ich“ hatte die Tür einen Spalt offen stehen lassen. So konnte Recorder draußen vor der Tür den Beginn meiner „Festsetzung“ mitbekommen und hat sich offenbar verstecken können – statt mit wirbelnden Schwertern und lautem Kriegsgeschrei in den Laden zu stürmen.

 

Also was machen wir nun? Weiter nach dem „perfekten Mädchen“ suchen? Und sie dann dieser Bitch ausliefern? Wenn wir sie denn überhaupt finden? Es muss doch irgendeine andere Möglichkeit geben? Warum ich den Auftrag annehme der mehr als dünnen Spur in die „Embershard“ Mine zu folgen … ich weiß es selbst nicht. Vielleicht will auch ich mir Zeit erkaufen um nicht eine Entscheidung fällen zu müssen.

 

Draußen vor der Tür erspäht mich Recorder aus ihrem Versteck. Ich bitte sie darum mir etwas Zeit zu geben ihr das soeben geschehene zu erklären. Mir ist immer noch nicht klar – wie tief ich sie in das alles einweihen kann.

 

Auf dem Weg zurück zu unserer als Wohnhaus getarnten Tardis kommen wir an der Schmiede vorbei und treffen dort auf Adrianne. Diese berichtet mir dass der Auftrag über die 20 Bögen steht – wenn ich diese mit der Verzauberung „Untote verjagen“ belegen kann. Ich stimme dieser Änderung zu und kann mich somit gleich an die Arbeit machen.

 

Meine Begleiterin spürt schon bei meinem Gespräch mit der Schmiede-Meisterin das etwas mit mir nicht stimmt. Sie beschließt mich die nächsten Stunden nicht alleine zu lassen und als ich anfange in der Werkstatt die Bögen anzufertigen – unterstützt sie mich tatkräftig bei der Arbeit.

 

Als ich sehe – dass sie zum einen nicht von meiner Seite weicht und zum anderen recht geschickt bei der Arbeit ist – beginnt sich mein aufgestauter Frust langsam abzubauen. Es ist auch sehr hilfreich das sie mir keine „bohrenden“ Fragen stellt über das was in Lauras Laden passiert ist … es platzt mit der Zeit aus mir wie von selbst heraus. Erst nach einer ganzen Weile beginnt sie gezielt Fragen zu stellen und hilft mir das Erlebte zu verstehen.

 

Auf diese Weise kann ich die Arbeit an dem Auftrag innerhalb von 2 Tagen abschließen und sie der Auftraggeberin ausliefern.

 

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Da Recorder nun in die wesentlichen Aspekte der Suche von Laura nach dem „perfekten Mädchen“ eingeweiht ist – besteht sie darauf mich bis zum Eingang der „ Embershard“-Mine zu begleiten. In die Mine werde ich jedoch alleine eindringen und bin dort auch zunächst auf mich alleine gestellt. Falls ich aber bis zum Anlauf einer bestimmten Frist nicht heraus komme wird sie mich suchen – aber das ist letztlich nur eine allerletzte Notfall-Versicherung.

 

Wir parken die Tardis an der Sägemühle in Flusswald und nehmen den Weg entlang des Flusses zur Mine. Schon im Örtchen waren uns diese „Kultisten“ aufgefallen – aber auch vor der Mine traf ich eine von ihnen an. Diese hatte kurz vor unserem Eintreffen die Banditen-Wache am Eingang getötet. Trotz ihrem Knebel versuchte sie mir etwas mitzuteilen … ich ahne das es wieder mit dem „Auserwählten“ zu tun hat.

 

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In der Mine selbst ist es still – viel zu still selbst für eine zwar stillgelegte aber immer noch Banditen bewohnte Tunnel-Anlage. Ich finde zwar Schlafplätze aber niemand der sie nutzt. Wozu braucht man in einer Mine eine Zugbrücken-Konstruktion und dahinter noch eine Gittertür? Ist das hier eine Goldmine? - Nein – es ist eine einfache Eisenmine – wie das wenige noch vorhandene Erz in den Adern zeigt. Also wozu dieser Sicherheitsaufwand?

 

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Ich durchstreife weiter die Mine und langsam dürfte auch mir dummen Abenteurerin klar sein – dass das ganze eine Falle ist. Welch ein Aufwand – extra für mich. Sogar die Kisten sind alle beräumt bis auf eine einzige.

 

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Und wenn ich die anfasse löse ich eine der hinterhältigen Bondagefallen aus. Es ist ja nicht so das ich auf solche Spielchen stehe … also Jade dann zeige mal was Du für mich vorbereitet hast.

 

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Guter Trick von Jade – ein „Unsichtbarkeits“-Zauber und dazu noch Fähigkeiten einer Meisterin im Schleichen. Für meine Sinne ist sie so nicht wahrnehmbar. Was Jade aber nicht weißt – meine „Mitbewohnerin“ hatte sie längst in meiner Nähe spüren können. Wie sie so etwas fertig bekommt – verrät sie mir allerdings nicht. Und genau darum bin ich auch nicht über das Auftauchen der Diebin erschrocken.

 

Warum Jade dieses Spielchen machst … ist mir ehrlich gesagt immer noch ziemlich egal. Ich bin aber inzwischen nicht mehr angenervt wie beim ersten Mal – sondern bin gespannt wie lange ich benötigen werde mich heraus zu kämpfen. Scheinbar ist sie eine absolute Seil-Fetististin – so akribisch wickelt und knotet sie mich ein. Über das Halsband das sie mir umlegt lässt sie aber kein Wort fallen.

 

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Ich kann mich nur mit kleinen Schritten bewegen. Nachdem Jade mich gefesselt hatte konnte ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung von ihr wahrnehmen … und richtig – sie hatte in einer der offenen Kisten ein Messer fallen gelassen. Mit Geschick und etwas akrobatischer Verrenkung kann ich es aus der Kiste aufheben und in die Tischplatte rammen. So kann ich die Seile durchtrennen … schade eigentlich. Keine Ahnung ob Recorder mich ebenso sorgfältig mit Seilen verknoten kann?

 

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In Ordnung – die Seile habe ich ab und in dem Sack neben den Kisten finde ich Dietriche. An dem Halsband sind diese komplett nutzlos und ich ahne langsam dass es wohl darum geht mir seine Wirkung zu demonstrieren.

 

Ich kann ohne Probleme die Zellentür aufknacken … aber wie schon befürchtet entfaltet nun das Halsband seinen ganz eigenen „Zauber“ – es steckt mich in ein Bondagekleid. Als „Zugabe“ bekomme ich noch meine Arme auf dem Rücken in einen Fesselsack gesteckt.

Während ich mich aus den Seilen schnitt – hat Jade einen Teil der Mine für ein „Suche-die-Schlüssel“-Spiel vorbereitet. Dabei sollen wohl die 3 „Idole“ auf einem Tisch benutzt werden … da diese nach einer Berührung meine Fesseln ändern. Am Idol rechts steckt ein Messer mit dem ich das Kleid und die Augenbinde los werde.
 

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Das mittlere Idol tauscht meinen Fesselhandschuh gegen das Kleid aus … nun habe ich die Hände frei.
Nun kann ich die drei Schlüssel einsammeln:
- Nr. 1 auf dem kleinen Tisch mit einer Notiz
- Nr. 2 zwischen einigen Höhlen-Pilzen – die Notiz auf dem Tisch verweist darauf
- Nr. 3 ist in der Kiste links neben dem Tisch

Spoiler

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Nun kann ich die kleine Truhe auf dem anderen Tisch öffnen. Das Halsband lässt nun das Bondage-Kleid verschwinden und ich finde neben einem kurzem Brief einen Schlüssel – mit dem ich die schwere Eisentür zu den Zugbrücken in der Mine öffnen kann. Nun kann ich mich wieder „normal“ ankleiden und zurück in Lauras Shop gehen.

 

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Vor der Mine wartet Recoder – der ich meine „fesselndes“ Abenteuer erzähle. In ihrem Gesicht kann ich durchaus die Enttäuschung heraus lesen – sie wäre gerne an meiner Stelle gewesen. In Gedanken verspreche ich ihr – diesen unausgesprochenen Wunsch bald zu erfüllen.

 

Auf dem Weg von der Mine nach Flusswald begann das Halsband mit einem neuen Spiel … meine Kleidung verschwand schon wieder von meinem Körper und nach und nach erschien stattdessen Bondage-Spielzeug. Ich brauche mich gar nicht umdrehen – Recorders breite Grinsen kann ich auch so wahrnehmen.

 

Im Geschäft von Laura finde ich auf dem Verkaufstresen einen Brief von Jade – der mich an die Priesterin Sona verwies und ein Buch … „Das perfekte Mädchen“. Nun – zumindest ist dieser Mythos nieder geschrieben worden.
 

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Ich mache mich auf dem Weg von Lauras Laden zum Tempel um Sona zu finden. Inzwischen hatte das Halsband mir auch noch die Arme in einen Fesselsack befördert – meine Entscheidung Recorder einzuweihen und sie um Begleitschutz zu bitten war ganz richtig von mir.

 

Ohne große Umstände half mir Sona aus der Bondage und nahm mir auch das Halsband aus diesem seltsamen Metall ab. Ich zeigte ihr das Buch und den Brief von Jade. Sie kennt die von Jade erwähnte „Glemme“ und schickt mich zu deren Wohnort in „Drachenbrügge“.

 

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Kaum sind wir am nächsten Morgen in Drachenbrücke mit der Tardis eingetroffen – findet uns ein Kurier mit einem Brief von Falk Feuerbart. Was will der Vogt von Einsamkeit von uns – dass er sogar Kuriere beauftragt uns zu suchen? Egal – das muss warten – die Suche nach „Glemme“ ist derzeit wichtiger.

 

Wir treffen sie schließlich am Lagerplatz der Sägemühle. Damit sie überhaupt erwägt mit uns zu reden – müssen wir ihr einen Gefallen erweisen. Warum nur verlieren „Krieger“ immer ihre Schwerter und erwarten dann das andere sie ihnen zurück bringen? Egal – ist nicht wirklich weit … und mein schwarzer Stern kann eine weitere Seele aufnehmen.


Also – bitte – hier ist das Schwert … und ja – ich habe aktuell keine Zeit mich umzuziehen.


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Nach einer kurzen Unterhaltung erklärt sich „Glemme“ mir bereit ihr Wissen über das „perfekte Mädchen“ mitzuteilen und bittet mich ihr zu folgen. Während ich hinter ihr her gehe erzählt sie etwas über Träume. Darauf kann ich mir zunächst keinen Reim machen. Hinter dem Sägewerk sind wir am Ziel – „Glemme“ deutet auf einen am Ufer liegenden Stein – das sich als das „Totem“ entpuppt über das sie eben gesprochen hatte. Als ich es näher betrachte und eine Abbildung des Daedrischen Fürsten „Vaermina“ erkenne – wird mir schlagartig klar was mir bevor steht … eine besondere Art einer „Traumreise“.

 

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„Glemme“ verabschiedet sich und geht zum Lagerplatz zurück. Recorder war mir bisher gefolgt und schaut mich erwartungsvoll an … wie denn nun meine Erklärung des ganzen ausfallen wird. Ich deute auf den Stein und gebe ihr eine Zusammenfassung meines Abenteuers im Tempel des „Nachtrufers“ und erwähne auch dabei die Traumreise.

 

„Also kann ich Dir auf dieser Reise nicht folgen – schade.“ sagt sie mit einem leicht resignierenden Unterton.

 

„Richtig – und ich kann auch keines Deiner Aufzeichnungsgeräte mitnehmen. Du musst Dich mit einer von mir gesprochenen Erzählung für Deinen Bericht zufrieden geben. Wir können uns ja dafür später ein entsprechendes Ambiente suchen … wenn ich von diesem Trip unbeschadet zurück komme.“ –  versuche ich mir gerade selbst Mut zuzusprechen?

 

„Offensichtlich. Vielleicht ist es Dir nicht aufgefallen – aber auf der Seele dieser Frau lastet ein schweres Schicksal. Und das scheint mit diesem Mythos vom „perfekten Mädchen“ verwoben zu sein.“ Manchmal ist es schon praktisch eine zweite Person im eigenen Kopf zu haben – jemand der sich nicht durch die eigene Impulsivität ablenken lässt.

 

Zu Recorder gewandt: „Du bewachst mich? Es kann unter Umständen auch Stunden dauern. Bitte wünsche mir Glück.“

 

Sie nickt und ergänzt mit einem leicht schiefen Lächeln „und gute Rückkehr.“

 

Mit der Berührung des Steins reise ich in einer Art „Traumwelt“ – in der ich mich in der Rolle als „Glemme“ wieder finde. Aber anders als bei der Traumreise im Tempel der Nachtruferin habe ich keinen „Schleier“ vor meinem Gesicht. Meine Sicht ist klar – ich kann die Wärme des Feuers auf meiner Haut spüren und ich rieche die noch unverarbeiteten Zutaten die auf einem Tisch bereit liegen.

 

Ich bin in einer Taverne und der Wirt vom Tresen ruft mir zu aus den Zutaten einen Apfel-Kohl-Eintopf zu kochen. Als dieser fertig ist – stelle ich ihn vor „Ranar“ auf den Tresen. Aus der Unterhaltung von „Ranar“ erfahre ich dass er und der Wirt langjährige Freunde sind und der Wirt „Doran“ mein Ehemann.

 

Nach dem „Ranar“ seine Schüssel mit dem Eintopf gegessen hat – verabschiedet er sich von „Doran“ und warnt diesen noch vor den Fremden im hinteren Teil der Taverne.

 

Inzwischen habe ich den Auftrag erhalten – eine Hasenkeule zuzubereiten. Dazu nehme ich mir einen der „Langohren“ aus dem Vorrat hinter dem Tresen.

Spoiler

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Ich ziehe dem Hasen das Fell ab … und wundere mich woher ich das mit einem mal kann. Offensichtlich verfüge ich in dieser Traumwelt über die Fähigkeiten von „Glemme“ … und sie ist eine wirklich gute Köchin.


Während ich die Hasen-Keule am Bratspieß grille – kommt „Doran“ herein und spricht von seinem Verdacht dass mich die beiden Fremde entführen wollen.

Er will das Zimmer verlassen um die Wachen zu benachrichtigen – wird aber von einem Lähmungszauber nieder gestreckt. Die herein kommenden Banditen reden ziemlich ungeniert darüber mich an einem „Sklaven-Meister“ zu liefern – der mich scheinbar „bestellt“ hat??
 

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Der Traum setzt sich in einem Keller voller Gefangenenzellen fort. „Glemme“ befindet sich in einer von ihnen – außerhalb davon sehe ich eine Wache in einer schweren Stahl-Rüstung.

 

In einer der Zellen gegenüber befindet sich eine andere Frau – die mit lauter Stimme Drohungen in Richtung der Wache ausstößt. Aus der gelassenen Reaktion des Wächters darauf erfahre ich unter anderem mit „Hinde“ ihren Namen. Die Wache verlässt mit einer Bemerkung über „Zeit zu Schlafen“ den Raum. An meinen Fußknöcheln kann ich deutlich die mir angelegte Kette spüren und als ich zu meinem „Nachtlager“ gehe … auch deutlich hören.

 

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Am nächsten Morgen holt mich die Wache aus meiner Zelle im Keller ab und führt mich in einem Joch gefesselt durch das Haus. Das ganze Anwesen ist voll mit schwer gepanzerten Wachen. Wer hier als Sklave einen Ausbruch versucht muss entweder die Kampfkraft eines „Gottes“ haben oder so unsichtbar und tödlich sein wie ein Meister-Assassine.

Spoiler

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Schließlich komme ich in ein großes Zimmer mit einem großen Doppelbett und … einer Zelle. Die Zelle selbst hat eine Schlafstelle nebst Tisch und Stuhl – hier „lebt“ dann wohl die persönliche Sklavin der Anführer. Der Wächter sperrt mich in diese Zelle und kündigt beim Verlassen des Zimmers an dass die „Herrschaft“ bald eintreffen wird.

 

Diese Pause nutze ich um einen Kontakt zu meiner „Mitbewohnerin“ aufzubauen – der aber fehlschlägt. Nun bemerkte ich das ich ihre Anwesenheit nicht mehr spüre. Es ist schwer zu erklären – aber seit ich in der Taverne von Flusswald erwacht war – war da immer etwas im „Hintergrund“ das mit normalen Sinnen wie Sehen oder Hören nicht erfassbar ist – aber von dem man weiß das es da ist. Das ist jetzt weg – offenbar kann sie mich auf diesen Traumreisen nicht begleiten. Die Erlebnisse im Tempel von „ Vaermina“ waren viel zu kurz und zu ereignisreich – als dass wir uns über diesen Umstand hätten ausgetauscht. Wer weiß wo sie jetzt ist?

 

Und dann kommen sie – „Darius“ und „Sloane“ – die Anführer dieses Sklavenhandels. Was wollen diese von mir aka „Glemme“? Zunächst unterhalten sie sich aber über „Hinde“ – die Gefangene in der Kellerzelle gegenüber. Deren Widerstandsgeist scheint auch nach Monaten ungebrochen – also war das was ich die Nacht zuvor gehört habe – keine Ausnahme sondern die tägliche „Regel“.

 

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Echt jetzt – eine Sklavin im Keller zu haben die jeden Tag sagt das sie ihre Entführer töten wird – bereitet Euch beiden „Unwohlsein“? Was habt ihr denn gedacht – dass alle von Euch geraubten Frauen nach 3 Tagen zahm wie Schlachtlämmer sind? Die beide haben echt Angst das „Hinde“ die anderen Sklaven zu etwas „anstiften“ könnte.

 

Nun erhalte ich von „Sloane“ den Befehl ihrem „Ehemann“ etwas zu kochen. Haben die mich wegen meinen Kopf-“Künsten“ entführt? Ich gehe in die Küche und bereite das „gewünschte“ Rindfleisch zu.

 

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Ich liefere das zubereitete Essen bei „Sloane“ ab und kann mich dann wieder in meine Zelle „verzeihen“. Aus der anschließenden Unterhaltung der Beiden entnehme ich – dass die Initiative für die Entführung von „Glemme“ von ihr ausging … mit der Absicht ihren Ehemann „Darius“ von etwas anderem abzulenken. Vielleicht erfahre ich dazu noch mehr … also sage ich mir immer wieder – dass ich hier nur den Traum einer anderen Person erlebe. Ja „Traum“ ist gut … das ganze wirkt so scheiß real wie das tatsächliche Leben!

 

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Am nächsten Morgen führt der erste Weg von „Darius“ in den Keller zur Zelle von „Hinde“. Scheinbar ist er von dieser widerspenstigen Frau sehr fasziniert und „Sloane“ macht sich deswegen … Sorgen um ihn? Oder doch mehr um die „Ware“ die sich in diesem Zustand nur schwer verkaufen lässt? Die Zeit wird es vielleicht noch zeigen.

 

„Sloane“ schlägt mir doch tatsächlich einen „Dreier“ mit ihrem Ehemann vor – damit dieser von „Hinde“ ablässt. Das ganze wird aber unterbrochen von „Darius“ der ganz aufgeregt aus dem Keller kommt … „Hinde“ hat soeben einen Ausbruchsversuch unternommen und wohl einen der Wachleute ausgeschaltet.

 

Nun fordert „Sloane“ ihren Mann auf die renitente Sklavin zu töten – sie sei eine zu große Bedrohung für sie beide. Aber Darius weigert sich „Hinde“ zu töten.

 

Eine weitere Nacht in der „persönlichen“ Zelle der beiden … zum Glück haben beide jetzt keine Gedanken in Richtung „lass uns doch mit der neuen süßen Sklavin ein wenig „Spass“ haben“. Und wenn ich mir das Kopfende dieses Bettes betrachte … ich könnte mir jetzt ja vorstellen das Recorder hier gefesselt liegt … aber die Realitätsnähe dieses Alptraumes vertreibt jegliche „sündigen“ Gedanken.

 

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Nächsten Tag kommt „Glemmes“ Ehemann zu diesem Anwesen. Tja – was wir dieser wohl von Euch beiden Sklavenhaltern wollen? Mich … also „Glemme“ natürlich! Will er seine eigene Frau … kaufen? Also wenn dieser schon weiß wo die Sklaven-Händler sitzen … dann weiß es eigentlich auch der Vogt und der Jarl.

 

„Doran“ versucht mich tatsächlich zurück zu kaufen – aber selbst ein Angebot von 3.000 Goldstücke schlägt man aus. Schlimmer noch – diese Bitch „Sloane“ bezeichnet mich als ihre persönliche Bett-Sklavin und verlangt von ihrem Mann ihn zu töten. Dieses Pärchen vermischt ihr „Geschäft“ mit „privaten“ Interessen – eine Mischung die in der Regel zu explosiven Enden neigt.

 

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Ich jedenfalls finde mich in einer der Kellerzellen wieder. Offensichtlich ist „Doran“ tot und „Glemme“ musste seinen Sterben selbst mit ansehen – kein Wunder das sie Alpträume hat. Das erklärt zwar einiges – aber viele Dinge sind weiterhin im Unklaren.

 

Aus der „Ansprache“ der Wache wird mir klar – dass man beschlossen hat „Hinde“ zu töten. Klar das diese um ihre Leben bettelt – aber auch das es sinnlos ist. Am nächsten Morgen soll ihre „Hinrichtung“ stattfinden – sicherlich als erbauliches Schauspiel um uns anderen Sklaven ein für alle mal klar zu machen – was uns bei „Widerspenstigkeit“ droht.

 

Ich finde unter einen der Eimer einen Schlüssel. Ist das jetzt ein perfider Test oder hat „Hinde“ oder eine andere Gefangene etwas vorbereitet. Egal – ich werde diese Chance nutzen. Ich kann die Zellentür öffnen und finde gegenüber „Hinde“. Sie bestätigt mir – dass sie den Schlüssel versteckt hat und bittet mich bei der geplanten Flucht zu helfen.

 

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Wir benötigen Vorräte – die sind im Keller gleich nebenan. Um dahin zu gelangen benötige ich Dietriche … ich beginne die anderen Zellen zu durchsuchen und finde die Leiche von „Doran“. Auch wenn er nicht mein tatsächlicher Lebensgefährte ist – sondern „nur“ der von „Glemme“ … spüre ich trotzdem eine tiefe Trauer in mir.

 

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„Doran“ erwiest mir einen letzten Dienst – er hat einen Berg von Dietrichen bei sich und mit denen kann ich die Schlüsselbox aufknacken.

 

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Nun komme ich durch die Haupttür im Keller und kann zu den benötigten Vorräten. Ich kann auch die Waffen entwenden ohne entdeckt zu werden. Ich kehre zurück zu „Hinde“ – die mich nun bittet in die andere Zelle zu schauen. Dort ist eine weitere Gefangene – vielleicht wird sich diese unserer Flucht anschließen.

Nach dem Öffnen der Zellentür nähere ich mich vorsichtig der schlafenden Frau und … schaue ins Gesicht von Laura!

 

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Sie schließt sich unserer Flucht an … und als ich die Kellertür öffne erwartet uns … Katharina. Hinter ihr seht ein grusliger Typ – der von Darius als „Waren“ angesprochen wird. Scheint so – als ob man unsere Flucht erwartet hat und das alles nur ein Spiel zum Ergötzen von Darius war. Katharina findet so etwas zwar nicht lustig – aber „Darius“ macht ihr schnell klar – wer hier das Sagen bzw. das Geld hat.

 

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Ich liege am Boden und kann von dort nur noch zuschauen was nun passieren wird … was wohl – „Darius“ beginnt die Frauen zu foltern. Also darum hat er so eine Fable für „Hinde“ – die ist unter der Folter nicht zu brechen und scheinbar bekommt „Darius“ ohne die Schreie von ihr seinen erbärmlichen Schwanz nicht mehr steif. Wohl deshalb fühlt sich „Sloane“ wie abgemeldet und wollte mit „Glemme“ seinen Fokus wieder auf sie selbst lenken.

 

Nach einer Weile werde ich in einer der Zellen wach – kann aber immer noch nicht aufstehen. Neben mir liegt Laura – ich kann an ihr Spuren der Folter erkennen. Mit in der Zelle sitzt zu meiner Überraschung „Hinde“. War die ganze Nummer mit der Hinrichtung nur ein grausames Spiel dieses Perversling?

 

Darius tritt mit einem älteren Mann ein – der edel gekleidet ist. Dieser interessiert sich für … „Hinde“. Selbst als „Darius“ ihn vor ihr warnt – bleibt dieser bei seiner Kaufabsicht. Es scheint sogar das er genau so eine Frau wie „Hinde“ gesucht hat – er bezeichnet sie sein sein „perfektes Mädchen“!

 

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Als er sie aber mit dem Namen „Evelynn“ anspricht – läuten bei mir alle Alarm-Glocken auf. Natürlich weigert sich „Hinde“ von ihm so genannt zu werden. Das macht ihm aber nichts aus … er wendet sich zum Gehen und gibt mit seiner letzten Bemerkung noch den Hinweis auf sein Reiseziel … Ivarstatt.

 

Nun beginnt „Darius“ sich die Zeit nach seiner Lieblings-Folter-Sklavin einzurichten. Er erklärt „Glemme“ und „Laura“ dass sie nun die Stelle von „Hinde“ einnehmen werden und somit unverkäuflich sind. Auf die von ihm geplante Reise durch Himmelsrand sollen wir ihn begleiten – natürlich gefesselt. Da spielt es auch keine Rolle das ein Arm gebrochen ist – da hat er sogar noch Freude daran. Den Einspruch von Katharina – die als seine Leibwache für diese Reise dient – wischt er brutal vom Tisch. Langsam ahne ich welche Umstände zu seinem Tod geführt haben.

 

Die Erinnerung von „Glemme“ macht einen Sprung – eine Straße durch eine Winterlandschaft. Ja klar – wir laufen da auch barfuß und nackt durch die Kälte. Der Typ ist voll krank in seinem Kopf.

 

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Katharina hat offenbar eine persönliche Entscheidung getroffen und stellt „Darius“ vor die Entscheidung uns freizugeben und zu leben … oder hier und jetzt zu sterben. Ich brauche gar nicht den Rest zu sehen – da ich weiß wie es ausgegangen ist … ich sehe ihn sterben und die Traumreise von „Glemme“ ist zu Ende.

 

Ich schlage die Augen auf und blicke in das vertraute Gesicht von Recorder … und seufze vor Dankbarkeit auf. Meine Augen scheinen genug auszusagen um ihr zu signalisieren – mir erste eine Pause zu gönnen damit ich mich sammeln kann. Inzwischen kann ich wieder die Anwesenheit meiner „Mitbewohnerin“ spüren – aber auf einem sehr schwachen Niveau. Es ist gut möglich das sie etwas ähnlich dramatisches erlebt hat.

 

In der Tardis angekommen gehe ich zielstrebig durch den Garten in die Matrix. Das Meer mit seinem Strand ziehen mich magisch an. Dort angekommen lasse ich meine Kleidung zu Boden fallen und werfe mich regelrecht ins Wasser. Ich winke Recorder kurz zu und dann fange ich an zu schwimmen. Das hilft mir meinen „Fokus“ wieder zu finden und die benötigte Kraftanstrengung baut einen Teil meiner aufgestauten Aggression ab.

 

Nach einer halben Stunde steige ich erschöpft aus dem Wasser und lasse mich neben einen von Recoder aufgebauten Picknick nieder. Ich nippe langsam an meinem Becher – den Recorder mit Alto-Wein gefüllt hat. Nachdem der halbe Becher leer ist hat er meine Zunge soweit gelöst dass ich meiner Begleiterin von dem erlebten Alptraum erzählen kann. Und ich spüre dass meine „Mitbewohnerin“ ebenfalls aufmerksam zuhört.

 

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„Am Ende waren die persönlichen Perversitäten untrennbar mit dem Geschäft verbunden. Und das hat „Darius“ letztlich das Leben gekostet. Wäre es nicht Katharina gewesen – irgendwann hätte ihn eine Klinge nachts im Bett durchbohrt oder das Gift in seinem Essen hätte seine tödliche Wirkung entfaltet.“ – dieser Zusammenfassung meiner Begleiterin kann ich nur zustimmen.

 

Was hat Katharina bewogen sich letztlich doch gegen ihren Dienstherren zu stellen? War es vielleicht der nicht unberechtigte Verdacht – dass sie selbst als Sklavin enden könnte? Was ja in Anbetracht der Ereignisse bei dem gemeinsamen Abenteuer in der Höhle der Sklaven-Händler eine recht hohe Wahrscheinlichkeit hat. Letztlich kann man die Tötung von „Darius“ sogar als Akt der Notwehr auslegen – weil sie damit das Leben von „Glemme“ und Laura gerettet hat. Aber das sind meine Ansichten zu „Recht-und-Gesetz“ aus einem anderen Leben.

 

Gut möglich das sich Katharina nach dem hiesigen Moral- und Rechts-Kodex eine schwere Schuld aufgeladen hat.
„Wer frei von Schuld und Sünde ist – der werfe den Stein!“ – dieser Gedanke „schießt mir durch den Kopf und ich muss plötzlich auflachen. Verwirrt schaut mich Recorder an und auch ich spüre dies auch bei meiner „Mitbewohnerin“.
Nun – mir bleibt dann wohl keine andere Möglichkeit als ihnen folgendes verbal zu schildern.

Spoiler

 

 

Das gemeinsame Lachen befreit uns für eine Weile von den ganzen trüben und schweren Gedanken. Es löst nicht die Probleme die Laura und Katharina mit der Sklaven-Händlerin Sloane haben. Und es klärt auch nicht das Schicksal von „Hinde“ und dem Mythos vom „perfekten Mädchen“ auf.

 

Während ich noch überlege gleich nach Weißlauf zurück zu kehren – unterbreitet mir meine „Mitbewohnerin“ einen Vorschlag … eine alte Nord-Grabanlage aufzusuchen. Ich versuche erst gar nicht nach den Gründen zu fragen – warum sie gerade diese vorschlägt – da habe ich Vertrauen in ihre mir seltsam erscheinende Sicht in die Zukunft.

 

Ich teile Recorder die Idee mit der Grabanlage mit und tippe mir an mit dem Finger seitlich an den Kopf … um zu signalisieren von wem der ist. Sie grinst und nickt zum Zeichen des Verstehens. Damit ist es abgemacht – wir brechen am Morgen des nächsten Tages auf.

 

Auf dem Weg zur Grabanlage kommen wir an einem Drachengrab vorbei – Recorder erklärt mir was es damit auf sich hat.

 

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Nach dem Betreten des Grabes sehe ich einen … Geist … der mich mit einer Geste auffordert ihm zu folgen.

 

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Wir arbeiten uns durch die Grabanlage deren Draugr wir durch unser Eintreten aufgeweckt haben – das Aufnehmen der Klaue hat dies bewirkt. Zahlreiche Türen müssen wir öffnen und diversen fallen ausweichen – von den Draugr gar nicht zu reden.

Spoiler

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Ich begegne auch einem „untoten“ Fürsten – der nicht nur den „Fus-Roh-Was?“ drauf hat – sondern auch mit einem Schwert kämpft welches meine Rüstung durchdringt. Mit viel Mühe kann ich ihn besiegen – ich blute inzwischen aus vielen kleineren Wunden. Zum Glück habe ich noch reichlich Heiltränke in meinem Reisegepäck. Als ich sein Schwert untersuche – stelle ich fest das es aus „Ebenerz“ geschmiedet wurde.

 

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Mir wird schlagartig klar das ich hier auf Gegner treffen werde – die mir ohne meinen „Gottes“-Ring trotz meiner guten Rüstung ernsthaft Schaden anrichten können.

Immer wieder ist diese Geistererscheinung zu sehen – sie führt uns immer tiefer in diese Anlage hinein. Schließlich erreichen wir eine Felstür hinter der sich eine winzige Zelle verbirgt. Nach dem Öffnen finde ich den Geist und seinen „Körper“ der ein Buch umklammert.

 

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Mit den Worten „es wird Zeit Dir zu erklären in wessen Grab Du bist und wessen Geist Dich hierher geführt hat“ offenbart meine „Mitbewohnerin“ den Grund für unsere Expedition.

 

Wir sind hier im Grabmal eines sehr der bedeutenden Nord-Fürsten … von „Olaf-Einauge“ - dem Erbauer der Drachenfeste in Weißlauf … dessen Zweck es war einen Drachen anzulocken und gefangen zu nehmen. Und er strebte nach der Macht über ganz Himmelsrand – nur Einsamkeit konnte ihm widerstehen.

 

Seine Geschichte wurde von dem Barden „Svaknir“ erzählt – aber nicht im Sinne von „Olaf Einauge“. Das Original seiner Edda ist verloren gegangen – genau wie er selbst … nun aber haben wir seinen Leichnam gefunden – eingesperrt in diesem Grabmal. Leider ist das Buch welches er noch in seinem Tod umklammert hält nicht vollständig. Ich denke mir aber das die Barden-Akademie trotzdem daran interessiert sein wird. Also nehme ich das Buch auf und der Geist … verschwindet.

 

Auf dem Rückweg aus dem Grab sehen wir ihn aber wieder – vor einer großen Tür mit einer magischen Barriere … die der Geist aber deaktiviert.

 

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„Das ist der Weg zu Fürst Olaf-Einauge – eine epische Abrechnung steht bevor“ höre ich Recoder hinter mir voller Vorfreude ausrufen.

 

Die Klaue … nun es gibt natürlich noch eine Rätsel-Tür zu überwinden.

 

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Schließlich erreichen wir einen riesigen … Thronsaal. Hier ist ein ganzer Hofstaat beerdigt – das wird ein tatsächlich ein episches Gemetzel werden – wenn wir da heil heraus kommen wollen. Und ihn „göttlichen“ Beistand nicht zu bewältigen – also setze ich mir den Ring auf und hoffe so lange durchzuhalten bis auch Olaf-Einauge besiegt ist.

 

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Der Geister-Barde ruft nach Olaf und der Kampf beginnt – an dem er tatkräftig teilnimmt. Nachdem alle seine „Untergebenen“ von uns nieder gestreckt sind – öffnet sich der Sarg von Olaf-Einauge. Leicht macht er es uns nicht – aber jedes mal wenn er versucht zu einem „Fus Ro Was?“ anzusetzen – können wir ihn durch einen eigenen Angriff unterbrechen.

 

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Nun ist es Zeit diesen „Fürst der Finsternis“ nieder zu strecken. Als dies passiert – sehe ich wie der Barde tatsächlich eine Laute heraus holt und ein „Ständchen“ gibt … wahrscheinlich fügt er seiner Edda über Olaf einen weiteren Abschnitt hinzu. Nun scheint der Geist von „Svaknir“ endlich Ruhe zu finden und wird hoffentlich endlich nach Sovengarde reisen können.

 

Die Wortwand hatte ich schon kurz nach dem Eintreten entdeckt – mich jedoch von ihr während der Kämpfe fern gehalten um nicht durch die Lichterscheinung durch die Silbe abgelenkt zu werden.

 

Vom Thronsaal gibt es natürlich die übliche Abkürzung durch den Hinterausgang. Nach dem Verlassen der Grabanlage schaue ich zu Recorder und frage sie mit einem Lächeln im Gesicht :“War das jetzt episch genug für Deine Aufzeichnungen über die Heldentaten des Drachenblutes?“

Sie antwortet mit mit einer sehr eindeutigen Geste:

 

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Für die maschinelle Übersetzung in Englisch bitte den "Spoiler" drücken

Spoiler

Chapter 13 - "Katharina - what have you done?" - "Saved your life - Laura!"


Oh my God - what is wrong with me? Has a malevolent spirit taken possession of me?


NO!


No saliva is leaking from the crooked half-open corners of my mouth.
My eyes are not rolled back to reveal the blank white eyeball.
I don't shake my head wildly and don't spout sayings like ".I have your mother" ... yes what am I supposed to have done to her ... helped her into her coat or opened the front door?


No - none of that! So I've been taken over by a ghost - who claims to mean well by me?


I don't know - I am now standing tied up next to the other two women - helplessly at the mercy of that bitch "Sloane" with her 4 heavily armoured fighters. Inside I am boiling with rage - because my "roommate" has taken command of my body and thus prevents me from cutting this gang to pieces with my katana.


ARRGH! I'M ABOUT TO DO THE HULK HERE!


"So you great sword-wielder - what would happen after you killed the four mercenaries and their employer ... assuming Laura and Katharina survive unharmed? Do you really think we can go back to business as usual?" Her voice rings out in a cutting and icy tone - creating the first cracks in my wall of red rage.


Several times I try to retort - but I can't get past the first 1-2 syllables. Slowly I realise ... that my impulsive actions can't have any positive effect here. Maybe I could have overcome two of the armoured fighters in a berserker attack. But without the missing support of my "shadow" which can give me superhuman speed - I would have failed at the other two. And that would probably have been the death of Laura and Katharina.


The cracks in my wall of rage deepen and finally it breaks ... now the red haze in front of my eyes disappears and also the wild throbbing of my pulse no longer thunders in my ears. Now I get at least part of the conversation "Sloane" is having with Laura and Katharina. She accuses Katharina several times of having killed her husband and now demands the perfect girl as "compensation".
[Picture Sloane conversation]


So really I still don't understand - what happened there in the past between all parties. That she doesn't press charges with the Jarl for her husband's death ... suggests circumstances she can't go public with without incriminating herself - because slavery is officially frowned upon - even if it seems to be more widespread than people admit.

 

While I am still brooding, "Sloane" leaves the shop with her thugs ... saying that the chains are a souvenir. Laura wouldn't be a bondage shop owner - if she didn't have a whole stock of "emergency" keys. Within moments the chain harnesses fall to the floor.


I'm still struggling to keep my balance inside - a memory from my past life comes up from the depths ... which then brings a slight smile to my face after all:
Deep in the night there was a knock on my flat door and with a rather grumpy face I opened it. In front of it I saw a friend of many years - who, like me, was into things like rubber and bondage. But since she didn't have a playmate at the time ... she locked herself in of necessity. That always went well - until tonight - when the key for the handcuffs broke off. Wouldn't have been a problem - if she hadn't had to leave for her work before sunrise. So deep in the night she crossed the whole city to get to me. It didn't take me 5 minutes to get her out of her predicament ... and I kept quiet about it for the next 5 years among our mutual friends and acquaintances.


After both women have checked with me that I am okay - I can report to them that I found "Dynane" and brought her back to her sister in Rifton.


Now I have the opportunity to ask Katharina what would happen - if I would take care of the problem with "Sloane" in my own way and touch my katana very clearly. She looks at me and looks at my sword and puts on a ... resigned smile and replies - that I might succeed in killing "Sloane" and her henchmen - but from then on I am effectively "outlawed" in the whole province. These slave traders are well connected in high society and have many supporters unknown to us.


I now realise that my "shadow" had become aware of these circumstances in a flash when "we" entered the business. Even if I don't like to admit it - it was the right decision to take control of my body. And now I remember a detail ... "I" had left the door ajar. So Recorder was able to see the beginning of my "arrest" outside the door and was obviously able to hide - instead of storming into the shop with whirling swords and loud war cries.

 

So what do we do now? Keep looking for the "perfect girl"? And then hand her over to this bitch? If we can even find her? There's got to be some other way, right?
Why I accept the assignment to follow the more than thin trail into the "Embershard" mine ... I don't know myself. Maybe I also want to buy time so that I don't have to make a decision.


Outside the door, Recorder spies me from her hiding place. I ask her to give me some time to explain what has just happened. I still don't realise - how deeply I can let her in on all this.


On the way back to our Tardis, which is disguised as a house, we pass the forge and meet Adrianne there. She tells me that the order for the 20 bows stands - if I can cast the enchantment "chase away the undead" on them. I agree to this change and can get straight to work.


My companion senses that something is wrong with me as soon as I talk to the forge master. She decides not to leave me alone for the next few hours and when I start making the bows in the workshop - she actively supports me in my work.


When I see that she doesn't leave my side and that she is quite skilled at her work, my pent-up frustration slowly begins to dissipate. It is also very helpful that she doesn't ask me any "probing" questions about what happened in Laura's shop ... it just bursts out of me over time. Only after a while she starts to ask specific questions and helps me to understand what I have experienced.


In this way I can complete the work on the order within 2 days and deliver it to the client.
[Picture merchant in the tavern.]


Now that Recorder is privy to the essentials of Laura's search for the "perfect girl" - she insists on accompanying me to the entrance of the " Embershard" mine. However, I will enter the mine alone and am also on my own there for the time being. If I don't come out by a certain deadline, she will look for me - but that is only a last resort insurance.


We park the Tardis at the sawmill in Flusswald and take the path along the river to the mine. We had already noticed these "cultists" in the village - but I also met one of them in front of the mine. She had killed the bandit guard at the entrance shortly before we arrived. Despite her gag she tried to tell me something ... I suspect it has to do with the "chosen one" again.
[Picture sex cultist at mine entrance]

 

The mine itself is quiet - far too quiet even for a disused but still bandit-inhabited tunnel complex. I find sleeping places but no one who uses them. Why do you need a drawbridge construction in a mine and a barred door behind it? Is this a gold mine? - No - it's a simple iron mine - as the little ore left in the veins shows. So why all this security effort?
[Picture open grated door]


I continue to wander through the mine and slowly even I, the stupid adventurer, should realise that the whole thing is a trap. What an effort - especially for me. Even the crates are all cleared except for one.
[Picture box]


And when I touch that one, I trigger one of the sneaky bondage traps. It's not like I'm into that kind of game... so Jade let's see what you've prepared for me.
[Picture Jade in Nightingale Armour]


Good trick by Jade - an "invisibility" spell and skills of a master in sneaking. So she is not perceptible to my senses. But what Jade doesn't know - my "roommate" has long been able to sense her near me. But she doesn't tell me how she manages to do this. And that's exactly why I'm not shocked by the thief's appearance.


Why Jade is playing this game ... I honestly still don't care. But I'm no longer annoyed like I was the first time - I'm curious how long it will take me to fight my way out.
Apparently she is an absolute rope fetishist - that's how meticulously she wraps and knots me. But she doesn't say a word about the collar she puts on me.
[Picture tied up with ropes]


I can only move with small steps. After Jade had tied me up I could see a movement from her out of the corner of my eye ... and right - she had dropped a knife in one of the open boxes. With skill and some acrobatic contortions I can pick it up from the box and ram it into the table top. This way I can cut the ropes ... a pity really. No idea if Recorder can knot me with ropes as carefully?
[Picture knife in table]

 

All right - I have taken off the ropes and in the bag next to the boxes I find lock picks. They are completely useless on the collar and I begin to suspect that it is probably to demonstrate its effect.


I can break open the cell door without any problems ... but as I had already feared, the collar now unfolds its very own "magic" - it puts me in a bondage dress. As an "encore" I get my arms put on my back in a bondage bag.


While I was cutting myself out of the ropes - Jade prepared a part of the mine for a "search the keys" game. This is probably to use the 3 "idols" on a table ... as they change my bonds after one touch. The idol on the right has a knife with which I can get rid of the dress and the blindfold.
[Picture Idols]


The middle idol exchanges my bondage glove for the dress ... now I have my hands free.
Now I can collect the three keys
- No. 1 on the small table with a note
- No. 2 between some cave mushrooms - the note on the table refers to it
- No. 3 is in the box to the left of the table
[Pictures table and mushrooms]


Now I can open the small chest on the other table. The collar now makes the bondage dress disappear and I find a key next to a short letter - with which I can open the heavy iron door to the drawbridges in the mine. Now I can dress "normally" again and go back to Laura's shop.
[Picture Chest]


In front of the mine Recoder is waiting - to whom I tell my "captivating" adventure. I can read the disappointment in her face - she would have liked to be in my place. In my mind I promise her - to fulfil this unspoken wish soon.


On the way from the mine to the river forest, the collar started a new game ... my clothes already disappeared from my body again and little by little bondage toys appeared instead. I don't even need to turn around - Recorder's wide grin is something I can notice.


In Laura's shop I find a letter from Jade on the sales counter - referring me to the priestess Sona and a book ... "The Perfect Girl". Well - at least that myth has been written down.
[Picture counter Laura's shop]

 

I make my way from Laura's shop to the temple to find Sona. In the meantime, the collar had also transported my arms into a bondage bag - my decision to initiate Recorder and ask her for escort was quite right of me.


Without much ado, Sona helped me out of the bondage and also took off the collar made of this strange metal. I showed her the book and the letter from Jade. She knows the "Glemme" mentioned by Jade and sends me to her place of residence in "Drachenbrügge."
[Picture Eva and Sona in the temple]


No sooner have we arrived in Drachenbrügge with the Tardis the next morning - a courier finds us with a letter from Falk Feuerbart. What does the Bailiff of Solitude want from us - that he even orders couriers to search for us?
Never mind - that will have to wait - the search for "Glemme" is more important at the moment.


We finally meet her at the storage place of the sawmill. For her to even consider talking to us - we have to do her a favour.


Why is it that "warriors" always lose their swords and then expect others to bring them back?
Anyway - it's not really far ... and my black star can take another soul.
So - please - here's the sword ... and yes - I don't have time to change at the moment.
[Picture Eva and Glemme]


After a short conversation "Glemme" agrees to share her knowledge about the "perfect girl" and asks me to follow her. While I walk behind her, she tells me something about dreams. At first I can't make sense of it. Behind the sawmill we reach our destination - "Glemme" points to a stone lying on the shore - which turns out to be the "totem" she had just spoken about. When I look at it more closely and recognise an image of the Daedric prince "Vaermina" - I suddenly realise what is in store for me ... a special kind of "dream journey".
[Image Totem of Vaermina]

 

"Glemme says goodbye and goes back to the campsite. Recorder had followed me so far and looks at me expectantly ... how my explanation of the whole thing will turn out. I point to the stone and give her a summary of my adventure in the temple of the "Night Caller" and also mention the dream journey.


"So I can't follow you on this journey - too bad." she says with a slightly resigned undertone.


"Right - and I can't take any of your recording devices with me either. You'll have to be content with a narration spoken by me for your report. We can find an appropriate setting for it later ... when I come back from this trip unscathed." - Am I trying to encourage myself right now?


"Obviously. Maybe you haven't noticed - but this woman's soul is burdened with a heavy fate. And it seems to be intertwined with this myth of the 'perfect girl'." Sometimes it's handy to have a second person in your own head - someone who doesn't get distracted by your own impulsiveness.


Turning to Recorder, "You're guarding me? It may take hours in some circumstances. Please wish me luck."


She nods and adds with a slightly wry smile, "and good return."


With the touch of the stone, I travel in a kind of "dream world" - in which I find myself playing the role of "Glemme". But unlike the dream journey in the Temple of the Night Caller, I have no "veil" in front of my face. My vision is clear - I can feel the warmth of the fire on my skin and I can smell the still unprocessed ingredients lying ready on a table.


I am in a tavern and the innkeeper at the counter calls out to me to cook an apple and cabbage stew from the ingredients. When it is ready - I put it on the counter in front of "Ranar". From "Ranar's" conversation I learn that he and the landlord are long-time friends and that the landlord "Doran" is my husband.


After "Ranar" has eaten his bowl of stew - he says goodbye to "Doran" and warns him about the strangers in the back of the tavern.


In the meantime I have received the order - to prepare a leg of hare. I take one of the "long ears" from the stock behind the counter.


[Picture ingredients for the stew]
[Picture group at the counter]
[Picture of hares hanging up]

 

I skin the rabbit ... and wonder how I can do it all at once. Obviously, in this dream world I have the skills of "Glemme" ... and she is a really good cook.
While I am grilling the leg of hare on the spit - "Doran" comes in and speaks of his suspicion that the two strangers want to kidnap me.


He wants to leave the room to inform the guards - but is struck down by a paralysis spell. The bandits who come in talk quite cavalierly about delivering me to a "slave master" - who apparently "ordered" me?
[Picture bandits in the kitchen]


The dream continues in a cellar full of prison cells. "Glemme" is in one of them - outside I see a guard in heavy steel armour.


In one of the cells opposite is another woman - who utters threats in a loud voice towards the guard. From the guard's calm reaction to this I learn her name, among other things, "Hinde". The guard leaves the room with a remark about "time to sleep". On my ankles I can clearly feel the chain put on me and as I walk to my "bed for the night" ... also clearly hear it.
[Picture in cell]


The next morning the guard picks me up from my cell in the basement and leads me through the house shackled in a yoke. The whole estate is full of heavily armoured guards. Whoever attempts an escape here as a slave must either have the fighting strength of a "god" or be as invisible and deadly as a master assassin.
[Pictures guards in the building]


Eventually I come to a large room with a large double bed and ... a cell. The cell itself has a sleeping area along with a table and chair - this must be where the leaders' personal slave "lives". The guard locks me in this cell and announces as I leave the room that the "master" will soon arrive.

 

I use this break to establish contact with my "flatmate" - but it fails. Now I noticed that I no longer felt her presence. It's hard to explain - but since I woke up in the tavern of Flusswald - there was always something in the "background" that can't be detected with normal senses like seeing or hearing - but you know it's there. That is gone now - apparently it cannot accompany me on these dream journeys. The experiences in the temple of "Vaermina" were far too short and too eventful for us to have discussed this. Who knows where she is now?


And then they come - "Darius" and "Sloane" - the leaders of this slave trade. What do they want from me aka "Glemme"? But first they talk about "Hinde" - the prisoner in the cellar opposite. Her spirit of resistance seems unbroken even after months - so what I heard the night before was not an exception but the daily "rule".
[Picture couple in front of the cell]


Really - having a slave in the cellar who says every day that she will kill her captors - makes you both "uncomfortable"? What did you think - that all the women you kidnapped would be as tame as lambs after 3 days? They are really afraid that "Hinde" could "instigate" the other slaves to do something.


Now I get the order from "Sloane" to cook something for her "husband". Have they kidnapped me because of my head "arts"? I go into the kitchen and prepare the "desired" beef.
[Picture ingredients for beef]


I deliver the prepared meal to "Sloane" and can then "forgive" myself back to my cell. From the subsequent conversation between the two of them I gather - that the initiative for the kidnapping of "Glemme" came from her ... with the intention of distracting her husband "Darius" from something else. Maybe I will learn more about this ... so I keep telling myself - that I am only experiencing another person's dream here. Yes "dream" is good ... the whole thing seems as fucking real as actual life!
[Picture group in front of the table]


The next morning the first way of "Darius" leads to the cellar to the cell of "Hinde". Apparently he is very fascinated by this unruly woman and "Sloane" is therefore ... worried about him? Or is it more about the "goods" that are difficult to sell in this condition? Time will tell, perhaps.

 

"Sloane" actually suggests a "threesome" with her husband - so that he will let go of "Hinde". But the whole thing is interrupted by "Darius" who comes out of the cellar all excited ... "Hinde" has just attempted an escape and probably knocked out one of the guards.


Now "Sloane" demands that her husband kill the recalcitrant slave - she is too much of a threat to them both. But Darius refuses to kill "Hinde".


Another night in the "personal" cell of the two ... fortunately neither of them now have thoughts along the lines of "let's have some "fun" with the new cute slave girl". And when I look at the headboard of this bed ... I could now imagine Recorder lying here tied up ... but the realness of this nightmare drives away any "sinful" thoughts.
[Picture bed]


The next day "Glemme's" husband comes to the estate. Well - what do we want from you two slave owners? Me ... "Glemme", of course! Does he want to buy his own wife? Well, if he knows where the slave traders are ... then the bailiff and the Earl know too.


"Doran" actually tries to buy me back - but even an offer of 3,000 gold pieces is turned down. Worse - that bitch "Sloane" calls me her personal bed slave and demands her husband kill him. This couple mixes their "business" with "private" interests - a mixture that usually tends to explosive ends.
[Image negotiation via Glemme]


I, for one, find myself in one of the basement cells. Apparently "Doran" is dead and "Glemme" had to witness his death herself - no wonder she has nightmares. This explains a lot - but many things remain unclear.


From the "speech" of the guard it becomes clear to me - that they decided to kill "Hinde". It is clear that she is begging for her life - but also that it is pointless. The next morning her "execution" is to take place - surely as an edifying spectacle to make us other slaves understand once and for all - what we are threatened with in case of "unruliness".


I find a key under one of the buckets. Is this a perfidious test or has "Hinde" or another prisoner prepared something. No matter - I will take this chance. I can open the cell door and find "Hinde" opposite. She confirms to me - that she has hidden the key and asks me to help with the planned escape.
[Picture Hinde]

 

We need supplies - they are in the cellar right next door. To get there I need lock picks ... I start searching the other cells and find the body of "Doran". Even though he is not my real life companion - but "only" that of "Glemme" ... I still feel a deep sadness inside me.
[Picture Eva squatting in front of Doran]


"Doran" did me one last service - he has a mountain of lock picks with him and with them I can crack open the key box.
[Picture Key Chest]


Now I can get through the main door in the basement and get to the supplies I need. I can also steal the weapons without being discovered. I return to "Hinde" - who now asks me to look into the other cell. There is another prisoner there - perhaps she will join us in our escape.


After opening the cell door, I cautiously approach the sleeping woman and ... look into the face of Laura!
[Picture sleeping Laura]


She joins our escape ... and when I open the cellar door ... Katharina is waiting for us. Behind her we see a creepy guy - addressed by Darius as "Waren". Seems so - as if our escape was expected and it was all just a game to amuse Darius. Katharina doesn't find this kind of thing funny - but "Darius" quickly makes it clear to her - who is in charge or has the money.
[Picture Katharina]


I'm lying on the floor and can only watch from there what's going to happen now ... which is probably - "Darius" starts torturing the women. So that's why he has such a fable for "Hinde" - she can't be broken under torture and apparently "Darius" can't get his pathetic cock hard without her screams. That's probably why "Sloane" feels like he's been turned off and wanted to use "Glemme" to turn his focus back on her.


After a while I wake up in one of the cells - but still can't get up. Laura is lying next to me - I can see traces of the torture on her. To my surprise, "Hinde" is sitting in the cell with me. Was the whole act with the execution just a cruel game by this pervert?


Darius enters with an older man - who is nobly dressed. This one is interested in ... "Hinde". Even when "Darius" warns him about her - he sticks to his intention to buy. It even seems that he has been looking for a woman just like "Hinde" - he calls her his "perfect girl"!
[Picture buyer from Hinde]

 

But when he calls her "Evelynn" - all my alarm bells go off. Of course, "Hinde" refuses to be called that by him. But he doesn't mind ... he turns to leave and with his last remark gives the hint of his destination ... Ivarstatt.


Now "Darius" begins to set up time after his favourite torture slave. He explains to "Glemme" and "Laura" that they will now take the place of "Hinde" and are therefore not for sale. We are to accompany him on his planned journey through Himmelsrand - tied up, of course. It doesn't matter that one of his arms is broken - he even enjoys it. He brutally brushes aside the objections of Katharina - who serves as his bodyguard for this journey. I am beginning to suspect the circumstances that led to his death.


The memory of "Glemme" takes a leap - a road through a winter landscape. Yes, of course - we also walk barefoot and naked through the cold. The guy is sick in the head.
[Picture road to Helgen]


Katharina has obviously made a personal decision and confronts "Darius" with the choice to release us and live ... or to die here and now. I don't even need to see the rest - as I know how it ended ... I see in die and the dream journey of "Glemme" is over.


I open my eyes and look into the familiar face of Recorder ... and sigh with gratitude. My eyes seem to say enough to signal her - to give me a break first so I can collect myself. By now I can feel the presence of my "roommate" again - but at a very faint level. It is quite possible that she has experienced something similarly dramatic.


Arriving at the Tardis, I walk purposefully through the garden into the matrix. The sea and its beach attract me magically. Once there, I let my clothes fall to the ground and throw myself into the water. I wave briefly at Recorder and then start swimming. This helps me to find my "focus" again and the necessary exertion releases some of my pent-up aggression.

 

After half an hour, I get out of the water exhausted and settle down next to a picnic set up by Recoder. I sip slowly from my cup - which Recorder has filled with Alto wine. After half the cup is empty, he has loosened my tongue enough for me to tell my companion about the nightmare I experienced. And I sense that my "roommate" is also listening attentively.
[Picture sitting at the picnic table.]


"In the end, the personal perversities were inseparable from the business. And that ultimately cost "Darius" his life. If it hadn't been for Katharina - at some point a blade would have pierced him in bed at night or the poison in his food would have had its deadly effect." - I can only agree with this summary by my companion.


What made Katharina turn against her employer in the end? Was it perhaps the not unjustified suspicion - that she herself might end up as a slave? Which, in view of the events of their joint adventure in the slave traders' cave, has a fairly high probability. Ultimately, the killing of "Darius" can even be interpreted as an act of self-defence - because she saved the lives of "Glemme" and Laura. But these are my views on "law and order" from another life.


It is quite possible that, according to the local moral and legal code, Katharina has incurred a heavy debt.
"He who is free from guilt and sin - let him cast the stone!" - this thought "flashes through my mind and I suddenly have to laugh. Confused, Recorder looks at me and I also sense this in my "flatmate".
Well - I guess I have no other option than to verbally describe the following to them.
[Video stoning scene from "The Life of Brain"]


Laughing together frees us from all the dull and heavy thoughts for a while. It doesn't solve the problems Laura and Katharina have with the slave-trader Sloane. Nor does it clarify the fate of "Hinde" and the myth of the "perfect girl".


While I am still thinking about returning to Weißlauf - my "roommate" makes me a suggestion ... to visit an old northern burial ground. I don't even try to ask her why - because I have confidence in her view of the future, which seems strange to me.


I tell Recorder the idea of the burial site and tap the side of my head with my finger ... to signal who it's from. She grins and nods to signify understanding. It's a deal - we leave in the morning of the next day.


On the way to the tomb we pass a dragon tomb - Recorder explains to me what it is all about.
[Picture Dragon Tomb]

 

After entering the tomb I see a ... ghost ... who asks me with a gesture to follow him.
[Picture claw and ghost]


We work our way through the tomb whose draugr we have woken up by entering - picking up the claw has caused this. We have to open numerous doors and avoid various falls - not to mention the Draugr.
[Images Tomb]


I also encounter an "undead" lord - who not only has the "Fus-Roh-What?" on him - but also fights with a sword which penetrates my armour. With a lot of effort I can defeat him - in the meantime I am bleeding from many smaller wounds. Luckily I still have plenty of healing potions in my luggage. When I examine his sword - I notice that it was forged from "ebony ore".
[Picture Draugr Prince]


I suddenly realise that I will meet enemies here - who can do me serious damage without my "God"-Ring despite my good armour.


Again and again we see this ghostly apparition - it leads us deeper and deeper into this complex. Finally we reach a rock door behind which a tiny cell is hidden. After opening it, I find the spirit and its "body" clutching a book.
[Image Body and Spirit of Svaknir]


With the words "it is time to explain to you in whose tomb you are and whose spirit has led you here" my "roommate" reveals the reason for our expedition.


We are here in the tomb of a very important northern lord ... of "Olaf-Einauge" - the builder of the dragon fortress in Weißlauf ... whose purpose was to lure and capture a dragon. And he strove for power over all of Himmelsrand - only loneliness could resist him.


His story was told by the bard "Svaknir" - but not in the sense of "Olaf Einauge". The original of his Edda has been lost - just like he himself ... but now we have found his corpse - locked up in this tomb. Unfortunately, the book he still holds in his death is not complete, but I think the Bard Academy will be interested in it anyway. So I pick up the book and the ghost... disappears.

 

On the way back from the grave, however, we see him again - in front of a large door with a magical barrier ... but the ghost deactivates it.
[Ghost in front of barrier]


"This is the way to Lord Olaf-Einauge - an epic reckoning is at hand" I hear Recoder exclaim behind me in anticipation.


The claw ... well there is of course one more puzzle door to overcome.
[Picture puzzle door]


Finally we reach a huge ... throne room. There's a whole court buried here - this is going to be an epic slaughter indeed - if we want to get out of there in one piece. And not being able to cope with "divine" assistance - so I put on the ring and hope to hold out until Olaf-Einauge is also defeated.
[Picture Throne Room]


The spirit bard calls for Olaf and the battle begins - in which he takes an active part. After all his "subordinates" have been struck down by us - the coffin of Olaf-Einauge opens. He doesn't make it easy for us - but every time he tries to start a "Fus Ro What?" - we can interrupt him with an attack of our own.
[Picture fight with Olaf-Einauge]


Now it's time to strike down this "Prince of Darkness". As this happens - I see the bard actually take out a lute and "serenade" ... probably adding another section to his Edda about Olaf. Now the spirit of "Svaknir" seems to finally find peace and hopefully will finally be able to travel to Sovengarde.


I had spotted the word wall shortly after entering - but kept away from it during the battles so as not to be distracted by the light shining through the syllable.


From the throne room, of course, there is the usual shortcut through the back exit. After leaving the tomb I look at Recorder and ask her with a smile on my face : "Was that epic enough for your record of the exploits of the Dragonblood now?"


She answers with a very clear gesture:
[Picture Recorder shows you a heart]

 

 

Edited by Miauzi

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