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Kapitel 12 – Rache ist ein Gericht … welches manchmal blutig serviert wird


Miauzi

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Für Kapitel 12 – Rache ist ein Gericht … welches manchmal blutig serviert wird

 

Hat Recorder die ganzen Tage am Pool zugebracht? Ja hat sie – aber nur weil es der einzige Raum mit einem großen Tisch ist – auf dem man Dokumente stapeln kann … die „Kleine“ hat das Angenehme mit dem Nützlichen geschickt verbunden.

 

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So hat sie sich in einer überaus entspannten Atmosphäre mit den Büchern und Schemata beschäftigt die wir in „Avanchenzel“ gefundenen hatten und ist auf sehr interessante Dinge gestoßen. Sie zeigt mir einen Bauplan für ein … Gewehr.

 

Ich denke nur: „Was? … Na ein Gewehr? … Schießpulver und Bleikugeln in der Welt von Nirn? NEIN! Das kann nicht sein! … Oder doch?“

 

Es zeigt sich das die Dwemer eine andere Lösung gefunden habe. Recorder zieht den betreffenden Bauplan hervor und so kann ich deren Lösungsansatz recht schnell erkennen … sie haben zum „Vortrieb des Geschosses“ Druckluft verwendet.

 

Sie fragt mich: „Du kennst solche Waffen? Dein Blick drückt offensichtlich ein Verstehen dieser Technologie aus. Liege ich damit richtig?“

 

„Ja – aber mehr aus der Theorie oder aus der Geschichte. Vor vielleicht 200 Jahren hatte man ähnliche Systeme auf meiner Welt entwickelt – aber sie konnten sich nicht durchgesetzt – obwohl sie den einen oder anderen Vorteil gegenüber denen mit explosiv getriebenen Geschossen hatten“ antwortete ich ihr.

 

„Keine die Sicht behindernden Rauchwolken von der Pulver-Explosion oder die Schall-Emmission. Wie wurde der Druck aufgebaut für das Abfeuern der Geschosse.“ wollte sie von mir wissen.

 

„Durch simples Aufpumpen – nach ein paar abgegebenen Schüssen musste man dies wiederholen. Ja – die Mechanismen waren komplex und wohl in den Händen von ungebildeten Soldaten zu empfindlich für den Gebrauch auf Schlachtfeldern.“ erklärte ich meiner Gefährtin „Aber für spezielle Einsätze bei denen es notwendig ist nicht entdeckt zu werden – sind solche Waffen recht praktisch. Aber als der Schalldämpfer erfunden wurde – war auch dieser letzte Vorteil von Druckluft-Waffen zunichte gemacht.“

 

„Da in dieser Welt sehr viele Dinge mit Magie betrieben werden – ist es nicht verwunderlich das die Dwemer letztlich eine darauf basierende Lösung gefunden haben … mit Seelensteinen. Das jedenfalls konnte ich diesen Plänen entnehmen.“

 

Ich schaue mir diese Pläne in Ruhe an. Die Konstruktion ist recht komplex – recht viel hat mit Fein-Mechanik zu tun. Die Werkzeuge dazu müsste ich mir überhaupt erst bauen – aber so kompliziert und zeitraubend wird dies dank der gut ausgestatteten Werkstatt der Tardis letztlich nicht sein.

 

Zu Recorder gewandt: „Einen Prototypen werde ich auf jeden Fall anfertigen. Das könnte aber einige Zeit dauern. Aber ich bin echt gespannt wie er im Verhältnis zu der Magazin-Armbrust abschneidet. Die Geschosse jedenfalls ähneln denen von mit Pulver betriebenen Gewehre vor 200 Jahren sehr. Auf die Schussweite von Armbrust und Bögen dürften sie die normale Rüstungen und Schilde leichter durchschlagen als Bolzen oder Pfeile.“

 

Diese gähnt mich herzhaft an – was ich als klares Zeichen deute das sie jetzt ins Bett geht … an mir liegt es nun dieser Einladung Folge zu leisten. Ich lege den Plan weg und gehe in unserem Sanitär-Bereich in einer der Duschen. Im Hintergrund höre ich wie meine Begleiterin ein mir bekanntes Lied summt. Als es leiser wird und schließlich verstummt – weiß ich das sie mit ihren „Vorbereitungen“ fertig ist. Ich trockne mich ab und schleiche regelrecht vor Müdigkeit zu unserem Doppelbett – auf dem sie sich schon gemütlich gemacht hat.

 

Wie ich es voraus geahnt habe … liegt auf dem Bett eine komplett mit Gummi überzogene Person … die mir erwartungsfroh zuwinkt. Mit einem Lächeln auf meinem Gesicht lege ich mich nackt wie ich bin neben sie. Ich spüre wie sie sich an mich ankuschelt – ein seliges Seufzen dringt aus ihren Mund an mein nicht weit davon entferntes Ohr.

 

Unterdessen erkunden ihre Hände langsam meinen Körper – streicheln sanft über meine Haut. Mir wird dabei abwechselnd heiß und kalt. Ich fühle ihren warmen Atem in meinem Nacken - alle Anstrengungen und Mühsal des Tages sind wie weggeblasen.

 

Recoders rechte Hand ist inzwischen sehr weit unterhalb meines Bauchnabels angekommen – ihre Finger bewegen sich langsam und methodisch wie kleine Schlangen immer näher an meine intimste Zone. Als ihre Fingerkuppen meine Klitoris berühren stöhne ich leise auf – was Recorder veranlasst ihre Beine mit meinen weiter zu „verkeilen“. Langsam gleite ich in einen Schlaf voller erotischer Träume … in meine letzten wachen Gedanken nenne ich sie meine „RR“ … „Rubber Recorder“.

 

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Am nächsten Morgen wache ich auf und erinnere mich an etwas. Recorder schläft noch tief und fest. Vorsichtig stehe ich auf und gehe in den Pool-Bereich. Ich setze mich auf einen der Stühle am Steintisch und ziehe das Bedienhandbuch aus dem Stapel. Langsam durchblättere ich die Seite und nach einer Weile habe ich die gesuchte Text-Passage gefunden. Sie enthält Informationen die auf ein Magazin für Waffen und Rüstungen in der Dwemerstadt „Nchuand-Zel“ hinweisen.

 

Bisher habe ich nur vermutet dass die Städte der Dwemer über so etwas verfügen – aber bei unserer Durchquerung von „Avanchenzel“ sind wir nicht darauf gestoßen. Was letztlich nicht heißen muss – zum einen sind diese Ruinen gewaltig groß – zum anderen sind Teile von ihnen nach den vielen tausend Jahren eingestürzt.

 

Inzwischen ist auch Recorder aufgestanden und hat mich am Pool sitzend vorgefunden. Ich bespreche mit ihr die Idee – dass wir uns diese Stadt so bald es uns möglich ist genauer ansehen. Mit der lapidaren Bemerkung „na endlich wieder ein Abenteuer mit dem Drachenblut“ signalisiert sie ihre Zustimmung.

 

Als wir vor einigen Wochen für Calcelmo den Zugang zur Stadt von Frostspinnen befreit hatten – waren wir auf einen toten Begleit-Soldaten einer schon länger vermissten Expedition gestoßen. Der Hofmagier und Dwemer-Experte hat daraufhin die Vermutung ausgesprochen – dass diese Expedition gescheitert ist. Neben den Dwemer-Automaten dürften uns dann wohl noch jede Menge „Falmer“ erwarten. Und diese werden vielleicht noch aggressiver ihr Areal verteidigen als die Dwemer-Maschinen.

 

Entsprechend gründlich bereiten wir uns auf dieses Abenteuer vor. Am Morgen des nächsten Tages landen wir die Tardis auf dem Dach von Maras Tempel. Da wir sowieso an dem Hofmagier vorbei müssen um in die unterirdischen Teil der Dwemer-Stadt zu gelangen – entschließen wir uns ihm mitzuteilen dass wir nach „Staubins“ verschollener Gruppe suchen. Er wünschte uns viel Glück für dieses Unterfangen und bat uns nach deren Aufzeichnungen zu sehen.

 

In der Zugangspassage haben sich schon wieder Frostspinnen eingenistet. Der tote Begleit-Soldat liegt noch immer vor dem Zugangstor – wenigstens den hätte ja Calcelmo bergen lassen können.

 

Wir durchqueren das Zugangstor und gehen ab hier auf … „Schleichfahrt“. Unsere Vorsicht ist nicht übertrieben – denn schon kurz nach dem wir die Haupt-Kaverne der Unterstadt erreicht haben – stoßen wir auf die ersten Wachen der Falmer.

 

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Zur Vorbereitung auf diese Erkundung hatte ich Recorder gebeten mir ihr Wissen über die Falmer mitzuteilen. Sie gibt mir einen groben Überblick über das Schicksal dieses einst so stolzen Volkes – wie es schon den Nord in langen Kriegen bezwungen wurde. Die sich durch Flucht zu den Dwemer retten konnten – wurden von diesen nicht nur versklavt – sondern auch einer körperlichen wie geistigen Deformation unterzogen.

 

Besonders sticht an den heutigen Falmern hervor – dass sie blind sind – denn sie haben keine Augen. Als Ausgleich dazu hat sich Geruchs- und Gehörsinn extrem gut entwickelt – sie sind faktisch perfekt an das Leben in diesen Städten aber auch in den vielen Höhlen Himmelsrands angepasst.

 

Letztlich werden wir keine Chance haben uns an ihnen vorbei zu schleichen – ich könnte es vielleicht mit Hilfe meines speziellen Ringes … aber da ich eine Begleiterin dabei habe. Davon ganz abgesehen – Recorder nimmt mir auf ihre typische Art das „Heft des Handels“ aus der Hand … ihr Aufzeichnungsgerät fängt genau jetzt an „zu streiken“ und gibt deutlich hörbare Geräusche von sich. Nun wissen die Wachen der Falmer das sie erneut „Besuch“ von der Oberfläche bekommen haben … und ich weiß das ich mich hier regelrecht durchkämpfen muss.

 

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Mit einem „siehe es doch einfach als Training für Deine Schleich- und Bogenschiess-Künste an“ meldet sich dann auch noch meine „Untermieterin“.

 

Was mich dann doch zu einer etwas bissigen Bemerkung veranlasst „.. nach auch mal wieder im Land meines Kopf zu Besuch...“

 

Als Erwiderung spüre ich einen Mix aus Bedauern und Reue und ich seufze leise vor mich als Zeichen es dabei bewenden zu lassen. Die nächsten Stunden werden mit Sicherheit eine echter Höllentrip werden – auch weil ich inzwischen weitere Leichen von der Expeditionsmitgliedern von der Brücke aus entdeckt habe.
 

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Ich schaue Recorder an und ihr Blick sagt mir dass sie nun ebenfalls davon ausgeht – niemanden von der Expedition mehr lebend anzutreffen.

 

Die Brücke endet direkt vor dem Eingang zu den Unterkünften der Dwemer. Wie von uns erwartet sind auch hier Falmer unterwegs. So verwundert es mich letztlich nicht – dass wir auch Falmer-Frauen stoßen. Während die Männer mit „traditionellen“ Waffen wie Bogen oder Schwert kämpfen – ziehen diese als Magier oder „Hexen“ in den Kampf.

 

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So langsam wird Recorder und mir klar – mit welchen unsagbar grausamen Methoden die Falmer zu dem wurden was sie heute sind. Fast könnte man Mitleid mit ihnen haben … aber eben nur fast … haben sie doch die Werkzeuge ihrer vor 4.000 Jahren verschwundenen Peiniger übernommen – um sie selbst zu nutzen. Die Überreste der Leichen sind jedenfalls deutlich jünger – auch wenn sie wiederum für die Expedition zu alt sind.

 

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„Recorder – weißt Du was diese Überreste hier letztlich bedeuten?“

 

„Ja – es muss noch andere Zugänge in diese Stadt geben“ antwortet sie mir „Zugänge die nur den Falmern bekannt sind. Denn wir sind ja durch die Passage gekommen die „Staubin“ mit seiner Gruppe nach vielen Jahrhunderten wieder frei gelegt hat.“

 

„Dann lauert mit diesen Falmer eine für meisten Bewohner an der Oberfläche von Himmelsrand komplett unbekannte Bedrohung unter ihren Füßen.“ – mit diesen Worten kehren wir zur Leiche von „Stromm“ zurück – dem ersten der Forscher den wir gefunden haben.

 

Er hatte sich vom Rest der Gruppe getrennt um diesen Baum zu untersuchen. Aus den gefundenen Aufzeichnungen von „Stromm“ entnehme ich – dass dieser Baum von der Oberfläche stammt. Wenn ich also davon ausgehe – dass er nicht von den Falmern hier eingepflanzt wurde … dann bleiben nur die Dwemer und diese sind vor tausenden von Jahren verschwunden.

 

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Wir wird schwindlig im Kopf … und so setze ich mich auf eine der Sitzbänke. Ich versuche krampfhaft rational zu denken um meine Balance wieder zu finden. Ja – Bäume können tausende von Jahren alt werden – vielleicht ist das hier unten so etwas ähnliches wie der „Güldengrün-Baum“ in Weißlauf. Nur dieser sieht ja so elendig aus – weil er nicht mehr ausreichend gepflegt wird. Nur wer pflegt diesen dann hier? Das können ja nur die Falmer sein. Verbinden sie mit dem Baum etwas … was sie selbst längst verloren haben?

 

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Leider können wir hier nicht länger bleiben – es fällt uns beiden schwer diesen Ort zu verlassen. Aber die Falmer sind für uns beide eine todbringende Gefahr – die wir nicht unterschätzen dürfen. Aus den Aufzeichnungen geht hervor – dass Wohnbereich 2 große Familien oder Clans beherbergt hatte. In diesen weitläufigen Bereich stoßen wir immer wieder auf ganze Gruppen von Falmern. Es ist keine „Übung“ im Bogenschießen – es ist letztlich ein einziges Gemetzel.

 

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Letztlich erweist sich der Wohnbereich als eine Art Sackgasse – denn wenn es einmal einen Ausgang zur unteren Ebene der Haupt-Kaverne gegeben hatte – so ist dieser verschüttet. Also heißt es für uns wieder da hinaus wo wir hinein kamen … und dann die Rampen hinunter bis zur Wasseroberfläche. Ab da ist dann entweder „schwimmen“ oder „weit springen“ angesagt … aber wir finden den Zugang zum gesuchten Magazin.

 

Zunächst finde ich es irritierend dass der Hauptzugang verschlossen ist – sich dahinter aber einer der gesuchten toten Forscher befindet. Aus den bei „Erj“ gefundenen Aufzeichnungen entnehmen wir dann aber – dass sie einen anderen Weg sich suchen mussten – auch diese Leute haben letztlich keinen begabten Schlosser dabei gehabt. Also echt jetzt – da buddeln diese Leute sich wochenlang durch diesen Berg von Gestein – lassen sich von einem beachtlichen Kontingent von Soldaten beschützen und dann können sie nicht mal ein paar simple Schlösser öffnen um an den von ihnen gesuchten Reichtum zu kommen? Man sucht eine Schatzkammer und hat nichts dabei die eventuellen vorhandenen Schlösser zu öffnen?

Spoiler

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Die Lagerraum-Türen sind also alle noch verschlossen – weder Falmer noch diese Schatzsucher konnten sie öffnen. Warum liegt aber neben der Leiche des Menschen auch noch die eines Falmers?

 

Was stelle ich mir eigentlich immer solche Fragen – wenn 2-3 Sekunden später schon die Antwort kommt … in Form von 2 Dwemer-Kugeln. Die abgefeuerten Bolzen können meinen Kettenpanzer nicht durchdringen – die Klinge vom Katana aber das Metall der mechanischen Arme schon. Hinter mir höre ich nur das mir inzwischen vertraute Kampfgeheul von Recorder – die mit ihren 2 Einhand-Klingen das Dwemer-Konstrukt buchstäblich in keine Stücke haut.

 

Zunächst sind wir offensichtlich sicher vor weiteren Attacken und ich beginne damit die Türen zu den Lagerräumen mit meinen Dietrichen zu öffnen. Ein Lagerraum ist zwar unverschlossen – aber in ihm befindet sich einer Art großer Tresor. Das Siegel darauf erkenne ich – es ist auch auf dem Buch über die Power-Rüstungen abgebildet.


Wenn ich es schaffen sollte dieses Schloss aufzubrechen – kann ich mich in Besitz von so einer Rüstung bringen.

Auch Recorder hat das „Siegel“ erkannt und nickt mir nur stumm zu. Sie wird mir den Rücken vor eventuell auftauchenden Falmer-Wachen freihalten … egal wie lange ich für dieses Schloss brauche.

 

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Es dauert einige Stunden und ich bin ehrlich … wäre ich alleine hätte ich mich längst davon geschlichen und mir in Gedanken den Spruch mit den Weintrauben aufgesagt. Aber ich bleibe … arbeite verbissen weiter – schlucke den Frust herunter wenn ich wieder einen weiteren Satz an Dietrichen zerbrochen habe. Ich traue mir echt nicht Recorder in die Augen zu schauen und zuzugeben – dass ich meinen Mund bei dem Spruch „ich knacke jedes Schloss auf dieser Welt“ zu voll genommen habe.

 

Und dann … gefühlt nach einer Ewigkeit … oder dank der Gnade von „Noctunal“ … gibt das Schloss ein leises Klick-klick von sich und der „Kasten“ öffnet sich und gibt diese „Wunderrüstung“ frei. Nur ich kann sie nicht verwenden … es fehlt der Energiekern. Mitnehmen geht nicht … keiner von uns beiden ist bereit in einer Ruinenstadt voller feindseliger Falmer dieses Artefakt quasi hinter sich her zu schleifen. Es bleibt also nur die Option die Portal-Handschuhe einzusetzen … und sie so wie den inzwischen immer größer gewordenen Berg an Dwemer-Schrott ins Tardis-Lager zu befördern.

 

So schön dieser Fund letztlich ist … das weswegen ich diese gefährliche Erkundung überhaupt begonnen habe … ist bisher noch nicht von uns gefunden. Eine verschlossene Lagerkammer haben wir noch … deren Schloss leistet deutlich kürzer Widerstand. In einer großen Truhe finden wir das gesuchte … nur sind es sehr stark beschädigte Exemplare.

 

Keine von ihnen werde ich soweit reparieren können das ich ein funktionsfähiges Gewehr bekomme. Ich kann jedoch diese hier „ausschlachten“ und somit mir die Anfertigung einiger komplexer Teile ersparen. Also letztlich doch ein Erfolg … die Dwemer-Stadt hat fast 4.000 Jahre einige ihrer Geheimnisse bis heute bewahren können.

 

Wir verlassen das „Magazin“ durch einen Seiteneingang. So gelangen wir auf die mit Toten übersäte Plattform. Dort ist das nächste Buch mit der von Calcelmo gesuchten Aufzeichnungen. Ein Mann mit dem Namen „Krag“ berichtet – dass sie die ersten sind die den Zugang zur „Unterstadt“ freigelegt haben – was wir aber schon von „Calcelmo“ wussten.

 

Als ich weiterlesen … fällt mir nur noch der Spruch „denn sie wissen nicht was sie tun“ ein. Alle diese Forscher sind letztlich reine Stuben-Gelehrte gewesen – die sich in ihrer Fantasie interessante und lustige Abenteuer ausgemalt hatten. Aber schon die Grabung des Zugangs-Stollens – eine Arbeit die sie ja nicht mit ihren eigenen Händen selbst machen mussten – hat sie schon aus der Fassung gebracht.

 

Dachten diese „Amateure“ wirklich – dass die Wachen sie gegen die seit Jahrtausenden hier wohnenden Falmer schützen können? Und bitte was habt ihr gesucht? Das Gold der Zwerge? Wie schrieb „Frj“ in seinen Aufzeichnungen „… wertvolle Kelche – die man an Sammler für eine Menge Gold verkaufen könne...“.

 

Eure Wachen waren der Ansicht das dieser Lagerplatz licht zu verteidigen ist. Die Blutlachen sprechen eine andere Sprache – ihr habe für die Falmer regelrecht auf einen „Präsentierteller“.

 

Es fehlt eigentlich nur noch der Anführer dieser gescheiterten Expedition. Eine Rampe führt von dem Lagerplatz zum letzten für uns zugänglichen Bereich der Stadt – es ist das Kontroll-Zentrum. Wahrscheinlich hat jede dieser Dwemer-Städte so etwas – nur war das in Avanchenzel für uns nicht mehr zugänglich. Auch in dieser Stadt sind viele Bereiche teilweise oder komplett verschüttet.

 

Schließlich finden wir „Staubin“. Aus seinen Aufzeichnungen entnehme ich dass er  beabsichtigte das Sicherheitssystem der Stadt zu reaktivieren – in der Hoffnung das die Dwemer-Konstrukte die Falmer bekämpfen würden. Auf dem Weg dorthin haben ihn entweder die Fallen oder die Falmer getötet – so genau können wir das auf die Schnelle nicht feststellen. Letztlich ist es auch egal – da wir selbst ja immer noch mit den Falmer-Patrouillen  konfrontiert sind.

 

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Das dieser Falmer den Aktivierungshebel bewacht … sagt mir ganz klar eines – diese Falmer mögen zwar von den Dwemern versklavt und körperlich wie geistig verändert worden sein – aber auf keinen Fall sind sie dumm.

 

Sie haben sich perfekt an ihr Leben in den unterirdischen Städten angepasst – sie beherrschen zwar nicht die Konstruktionen ihrer verschwundenen Sklavenhalter – aber sie können sie vermeiden oder besser noch „austricksen“. Wenn ich also den Falmer töte und das Sicherheitssystem aktiviere – ersetze ich lediglich eine Gefahr durch eine andere. Aber es könnte sein – dass sich beide Gefahren gegenseitig in Schach halten und wir so weniger Probleme bekommen … also aktiviere ich das stadtweite Sicherheitssystem.

 

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So bekomme ich auch Zugang in einen bisher abgesperrten Bereich – in dem ich eine Truhe mit dem „Siegel“ für die Power-Armor finde. Sie ist wesentlich kleiner aber ebenso gut gesichert. Diesmal bin ich deutlich konzentrierter und die Erfahrung mit dem Schloss davor hilft mir dieses in einer deutlich kürzeren Zeit zu öffnen. Es ist wie schon vermutet einer der Energiekerne für die gefundene Rüstung.

 

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Nach der Rückkehr in die Haupt-Kaverne können wir den Kampf zwischen Dwemer-Konstrukten und den Falmern beobachten … in der Regel gewinnen erstere. Die Kämpfe verschaffen uns die nötige Ablenkung die „Unterstadt“ ohne weitere Gefahren für uns zu verlassen.

 

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Müde und komplett erschöpft erreichen wir schließlich Calcelmo – dem ich die gefundenen Aufzeichnungen überreiche. Seine Belohnung ist recht umfänglich – die für mich wirklich wichtigen Sachen habe ich ja schon in unser reisenden Zuhause senden können.

 

In der Tardis angekommen steht nur noch ein kurzes Duschen und ein langer Schlaf auf der Agenda – auch Recorder macht keine Anstalten sich in ihr geliebtes Gummi zu kleiden.

 

Am nächsten Morgen sitzen wir beide im Speiseraum und lassen gemeinsam unsere eigene Expedition nach „Nchuand-Zel“ Revue passieren.

Recorder war etwas aufgefallen: „Die Falmer haben nicht in dem von uns besuchten Teilen der Stadt gewohnt. Wir sahen keine ihrer üblichen Unterkünfte – nicht ihre „Haustiere“ und einiges mehr.“

 

„Wir wissen aber das sie regelmäßig in diesen Teil der Stadt kommen – ansonsten würde der Baum ja nicht mehr existieren. Unklar ist nur wie groß die dazu nötigen Intervalle sind.“

 

„Wäre „Stromm“ nicht zur Untersuchung des Baumes zurück geblieben – hätten die Expedition vielleicht sogar überlebt“ spekulierte meine Begleiterin.

 

Aber letztlich wissen wir beide es nicht und durch unsere Aktivierung des Sicherheitssystems wird in der „Unterstadt“ noch für eine unbestimmte Zeit ein ziemliches Durcheinander herrschen. Was uns aber derzeit egal ist – denn aktuell müssen wir da nicht mehr hin … was mich veranlasst mit meinen Arbeiten in der Schmiede anzufangen.

 

Dort zerlege ich die gefundenen aber stark beschädigten „Dwemer-Flinten“ und fange mit der Herstellung der für einen Prototyp noch benötigten Teile an. Zwei lange Tage Arbeit später habe ich es geschafft – eine funktionsfähige Druckluft-Schusswaffe anzufertigen.

 

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Nach ein paar Tests bin ich vor allem durch die Geschwindigkeit mit der sich die Waffe nachlädt beeindruckt. Sie ist war nicht ganz so schnell wie die Magazin-Armbrust – jedoch ist die Durchschlagskraft vergleichbar mit einem Gewehr aus meiner Welt. Ich mag mir gar nicht vorstellen wenn die Dwemer bei der Schlacht am „Roten Berg“ vor 3.800 Jahren über 2-3 Kompanien mit Gewehrschützen verfügt hätten … egal – es sind müßige nutzlose Spekulationen. Was wirklich damals passierte … da hat jeder wohl seine eigene selbst erlebte Version von den Ereignissen … und einige davon kennt man nicht da sie nie aufgezeichnet wurden.

 

„Drachenblut – Du bist so tief in Gedanken versunken. Bist Du nicht mit dem Ergebnis Deiner Arbeit zufrieden?“

 

„Nein – Recorder – alles gut. Die Waffe ist ausgezeichnet geworden – ich werde den Prototypen in den nächsten Kämpfen testen.“

 

„Dann kannst Du Dich ja vielleicht mal dem Inhalt der verschlossenen Truhe zuwenden – die immer noch auf dem Verzauberungstisch steht. Die sieben tage sind inzwischen abgelaufen.“

 

Stimmt – es gibt ja noch immer die Kiste von Azura … ob da eine Katze drin ist.

 

„Jetzt werde nicht kindisch. Komm mach auf … wie heisst es so schön in Deinen Erinnerungen … Aufreißen wie ein Westpaket.“ – mit diesen Worten meldet sich „jemand“ nach längerer Abwesenheit zurück – „was ist überhaupt ein Westpaket?“

 

Als wenn ich das selber wüsste … schon sehr merkwürdig das ein „Geist“ in meinem Kopf meine eigenen Erinnerungen besser kennt als ich selbst.

 

Mit der rechten Handfläche berühre ich die Siegelfläche und die Box öffnet sich. In Ordnung – keine ängstlichen Miauen oder gar aggressive Fauchen ist zu hören … also ist keine Katze drin. Schrödinger hatte … zu 50% Unrecht. Dafür finde ich aber … einen Schwarzen Stern. Ist das jetzt ein typischer „Scherz“ eines Daedra-Fürsten?
Ich nehme den Stern heraus und lege ihn auf den Tisch … ich kann das schreckhafte Einatmen von Recorder hören. Als ich sie ansehe sind Mund und Augen vor Verblüffung geöffnet.

 

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Irgendwie muss es doch eine Erklärung dafür geben das mir Azura einen … weiteren Stern überlässt. Am Boden der Kiste werde ich fündig – ein Brief. Tja – mal was neues – warum nicht. Zunächst überfliege ich die Zeilen nur … dann fange ich wieder von vorne an und lese deutlich langsamer. Schließlich gebe ich meiner Begleiterin den Brief – da sie ihn auch lesen kann weiß ich das ich mir das nicht nur alles einbilde. Aber so richtig begreifen kann oder vielleicht will ich es nicht.

 

Ja – der Schwarze Stern ist von Azura. Er ist ebenfalls ihr Artefakt – dass aber nur bei ganz bestimmten Krisen zum Einsatz kommt. Und so wie der Brief formuliert ist – erweckt er ziemlich stark den Eindruck … dass damit nicht das Erscheinen von Alduin von ihrerseits gemeint ist.

 

Mit diesem Schwarze Stern soll ich die Seelen von Menschen einsammeln und diese zur Verbesserungen meiner Waffen und Rüstungen verwenden. Für mit dem Menschen vergleichbare Seelen mit dem weißen Stern einzufangen – müsste ich Mammuts töten – faktisch deren ganzes Ökosystem in Himmelsrand auslöschen. Das hätte ich sowieso nie getan.

 

Offensichtlich gibt mir Azura „grünes Licht“ mir die Seelen getöteter Banditen und Totenmagier für meine Verzauberungen nutzbar zu machen. Und damit das ganze noch einfacher wird – kann dieser Stern insgesamt zehn Seelen beherbergen.

 

Wäre ich dem Pfad von „Nelacar“ gefolgt – hätte ich auch einen Schwarzen Stern – nur fasst dieser immer nur eine einzelne Seele gleichzeitig. So bin ich aber den Pfad der Göttin gefolgt – die für die Morgen- und Abend-Dämmerung steht … und nun wird mir auch klar – dass es neben der „weißen“ auch eine „schwarze“ Seite geben muss. Also ist der Schwarze Stern ebenso ein Artefakt wie der Weiße Stern.

 

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„Wie es scheint hat selbst meine Akademie nichts über dieses Artefakt gewusst“ sagte eine sichtlich immer noch um ihre Fassung ringende Recorder.

 

„Oder dieses Wissen liegt über der Gehaltsklasse von Dir und Deiner Mentorin“ entgegne ich mit einem Lächeln – welches aber nur meine eigene Fassungslosigkeit überspielen soll.

 

Damit die bereits in den „normalen“ schwarzen Steinen eingefangenen Seelen nicht vergeudet werden – beschließe ich meine Fähigkeiten in Sachen Verzauberung zu verbessern. Genügend Übungsobjekte in Form von einfachen Eisen- oder Stahl-Dolchen habe ich ja inzwischen gesammelt … und auch ausreichend kleine und normale gefüllte Seelensteine liegen bereit.

 

Die verzauberten Dolche biete ich meine ehemaligen Schmiede-Meisterin zum Kauf an. Sie fragt mich ob ich ihr bei einer weiteren Waffen-Bestellung helfen kann. Ich frage sie nach einige Details und dann mache ich ihr ein Angebot für ihren Kunden über 20 Bögen aus Dwemer-Metall mit der Verzauberung „Feuerschaden“.

 

Adrianne sagt mir zu mich in 2-3 Tagen zu informieren ob ihr Kunde mit meinem Angebot einverstanden ist. In der Zwischenzeit bittet sie mich bei Laura in ihrem Laden vorbei zu schauen … sie hat nach mir gefragt.

 

Im Laden informiert mich Laura – dass sie einen Brief von „Liza“ erhalten habe. Ihre Schwester „Dynane“ steckt in Schwierigkeiten und sie bittet uns um Hilfe … sprich ich werde gebeten mich der Sache anzunehmen.

 

Ich habe so eine Ahnung worum es gehen wird. Nach dem Verlassen des Ladens schaue ich Recorder an – diese ist ja nicht in alle Details meiner Aufträge für Laura informiert. Ihr Blick sagte ganz klar: „Wenn Du Hilfe brauchst sage es einfach – ich stelle auch keine nervigen Fragen … also zumindest diesmal.“

 

Also sagte ich schlicht und einfach zu ihr: „Ich brauche Deine Hilfe und bitte frage jetzt nicht weiter.“ – worauf sie nur nickte um ihr Einverständnis zu erklären.

 

In der Nähe des Tempels fanden wir Liza und sie erklärt uns das ihre Schwester nach „Sirgen“ – dem Anführer der Banditen in der Messerkamm-Mine – sucht … um sich offensichtlich an ihm zu rächen. Denn er ist verantwortlich für ihre Gefangennahme und die anschließende Folter und Vergewaltigung.

 

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Ein leichtes Räuspern von Recorder signalisiert mir nicht nur ihre Zustimmung gemeinsam loszuziehen – sondern drückt auch ein leichtes Missfallen aus warum ich nicht schon längst unterwegs bin. Also blieb nur übrig Liza zu sagen das ich nach ihrer Schwester suchen werde.

 

Von Adrianne erfahre ich die genaue Lage der Mine und wir reisen mit der Tardis zur Mühle am „Ilinaltasee“.

 

Banditen haben sich großzügig eingerichtet – großes Lager mit allen möglichen Werkstätten und Befestigungen ... dazu jede Menge Zelte und auch reichlich Vorräte. Würde man sie nicht überraschen – könnte sie längere Zeit erfolgreich eine Angriff einer größeren Abteilung von Wach-Soldaten abwehren.

Spoiler

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Als wir die Mine auf der Suche nach dem Anführer betreten – bietet sich unseren Augen ein bizarres Schauspiel. Am Ende des Minentunnels sehen wir zwei nackte Personen – die den Geräuschen nach die sie erzeugen gerade mitten beim Sex sind. Das Stöhnen wird immer lauter und heftiger … bis wir die befreienden Schreie eines sexuellen Höhepunktes hören. Der jedoch abrupt von einem „gurgelnden“ Geräusch abgelöst wird – dem ein schallend lautes Gelächter folgt.

 

Wir gehen vorsichtig näher und finden die Ursache. Eine uns unbekannte nackte Frau mit einer Kapuze auf dem Kopf steht über einer nackten kopflosen Leiche. Beide Frauen haben an sich deutliche Spuren eines kürzlich vollzogenen Geschlechtsverkehrs. Die nackte Frau – ihre Kopfhaube hat keine Löchern für Augen, Mund oder Nase – kommentierte unser Eintreffen mit folgenden Worten: „Alles in Ordnung – ich bin hier um dem Auserwählten zu helfen“ und schaute dabei in meine Richtung. Die meinst wohl offensichtlich mich … wie bitte … „Auserwählter“?

 

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Als wir die kopflose Leiche und ihre Kleidung untersuchen – stellen wir fest dass die Tote die neue Anführerin der Banditen ist … ähm … nein war. Denn nachdem sie von der Unbekannten verführt und zum sexuellen Höhepunkt gebracht worden war – hat diese ihr den Kopf abgeschlagen. Der von uns gesuchte „Sirgen“ ist laut einem Schreiben das sie bei sich trug – von der Wache in Falkenring verhaftet worden. Also braucht die Bande einen neuen Chef ... oder wohl doch nicht – denn von den Mitglieder lebt ja wegen uns selbst auch niemand mehr.

 

Nun betrachte ich mir die unbekannte Frau näher und erschaudere … nicht nur wegen der riesigen Stachelkeule mit der sie bewaffnet ist – sondern auch wegen dem „Etwas“ was zum teil aus ihrem Anus ragt. Ich mag mir gar nicht vorstellen was sie da in sich trägt … ich verspürte plötzlich einen starken Schmerz in meinem eigenen Anus. Ich keuche auf und möchte nur noch raus aus der Mine … ein leises Lachen begleitet unseren etwas überstürzten Aufbruch.

 

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Nach dem Verlassen der Mine stoßen wir synchron einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus – diese nackte Frau ist uns beiden offenbar nicht nur seltsam sondern beängstigend vorgekommen. Und nun erinnern wir uns auch wieder an die immer wieder auftretenden Begegnungen mit ihnen – nicht nur in Markath oder Flusswald – sondern faktisch überall in Himmelsrand.

 

Recorder und ich schauen uns nur kurz an und treffen wortlos die Übereinkunft jetzt nicht darüber zu reden. Verwirrt sind wir schon genug und je länger wir darüber reden würden mit der Aussicht nichts zur Erhellung dieses Mysteriums beizutragen – desto mehr wären wir abgelenkt von unserer aktuellen Aufgabe … wir müssen den „verschwundenen“ und wohl „ehemaligen“ Banditenchef finden.

 

„Warum schaut ihr nicht im Gefängnis von Falkenring“ nach?“ mischt sich meine „Untermieterin“ ein und ergänzt „mir schlottern echt meine irgendwie nicht vorhandenen Knie wenn ich an diese Szene in der Mine denke.“

 

Das klingt doch mal nach einem Plan. Wir erreichen den Ort mit dem Anbruch der Nacht. Als wir die Wache am Eingang erreichen – kommen wir zunächst gar nicht dazu uns nach dem Gefängnis zu erkundigen. Ob wir etwas über freilaufende Hunde in der Umgebung wüssten – werden wir gefragt. Sehen wir wie Jäger oder Fährtenleser aus … auch wenn Recorder schon wieder demonstrativ nach kleinen Stöckchen in ihren Haaren sucht?

 

Nein – wir haben keinen Hund gesehen. Nein – wir haben kein Interesse für den Schmied einen zu suchen. Wenn der Schmied schon weiß wo dieser Hund sein soll – warum schaut er nicht selbst nach! Und warum klingeln bei mir schon wieder die Glocken im Kopf … so als ob hinter dieser Geschichte mit dem Hund mehr steckt?

 

„Fokus … Fokus … behalte den Fokus“ sage ich mir immer wieder in Gedanken. Irgendwann merkt auch der Holzkopf von einem Wachmann das ich ihn eigentlich etwas fragen wollte … und bekommt den Weg zum Gefängnis genannt.

 

Als wir den zuständigen Wächter im Gefängnis nach „Sirgen“ fragen – bekommen wir zur Antwort zu spät gekommen zu sein. Bevor wir nach dem Grund fragen können geht der Wachmann in Richtung der Zellen und bleibt dort kurz stehen. Zu seinen Füßen liegt ein Haufen blutiger Lumpen.

 

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Dass ein Bandit innerhalb ihres Gefängnis eines „unnatürlichen“ Todes stirbt – scheint für die Wachen nur in einer Hinsicht von belang zu sein … es untergräbt ihre Autorität als „Ordnungsmacht“. Aber auch nur – weil jemand ihnen zuvor gekommen ist. Oder aber ihnen ist eine größere Summe an Bestechungsgeld entgangen.

 

Offensichtlich hat auch „Dynane“ kein Vertrauen in die hiesige Justiz. Mir waren schon Gerüchte zu Ohren gekommen dass der Jarl von Falkenring mit der einen oder anderen Bande Geschäfte macht – wenn sein eigener Anteil entsprechend hoch ist.

 

Um die Wache nicht auf den Plan zu bringen nach demjenigen zu suchen – der die eventuelle Hinrichtung von „Sirgen“ quasi vorgezogen hat – frage ich ganz bewusst nicht nach den näheren Umständen. Ich tausche mit Recorder nur einen kurzen Blick aus und verlasse zusammen mit ihr das Gefängnis.

 

Draußen sage ich nur knapp – dass wir im Ort nicht zu suchen brauchen. „Dynane“ wird mit Sicherheit hier nicht herum laufen und dadurch selbst den dämlichsten Wächterzu der Frage veranlassen „Hey Du – Dich habe ich doch ins Gefängnis gehen sehen. Hast Du irgendwas mit dem Tod des Banditen zu tun?“

 

Inzwischen ist es tiefe Nacht geworden und es ist reiner Zufall dass wir sie letztlich in der Nähe des Wasserfalls unter einem Baum finden. Auf mich wirkt „Dynane“ ziemlich verwirrt. Ich kann nur mutmaßen dass sie sich durch das Töten ihres Peinigers einer Art „Befreiung“ erhofft hatte. Als sich dies nicht einstellte – ist wie in ein sprichwörtliches „Schwarzes Loch“ gefallen.

 

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Ich biete ihr an sie zu ihrer Schwester nach Rifton zurück zu bringen und sie willigt müde und mental ausgelaugt ein. Um nicht die Wachen auf für uns unerfreuliche Gedanken zu bringen beschließe ich – dass wir noch innerhalb der Nacht zur Mühle am „Ilinaltasee“ marschieren.

 

In der Tardis biete ich „Dynane“ ein Bett in der Mannschaftsunterkunft zum Schlafen an und lasse sie mit ihren Gedanken alleine. Dass sie sich tief in sich zurück gezogen hat – ist für mich sehr offensichtlich. Hier kann nur jemand helfen – der sie besser kennt.

 

Am nächsten Morgen lasse ich die Tadris hinter Maras Tempel in Rifton auftauchen und erlebe dann die zweite Wiedervereinigung der beiden Schwestern. Ihre Unterhaltung gipfelt letztlich in folgender Frage von Liza: „Was hast Du gemacht?“

 

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Als ihre Schwester mit „Ihn getötet“ antwortet – harkt sie nach mit „Geht es dir nun besser?“ – worauf Dynane letztlich nur verneinen kann und beide verstummen.

 

Recorder und ich kehren sehr nachdenklich und schweigsam zur Tardis zurück. Ich betrachte den Ring – den Liza mir als Dank für die zweite Rettung ihrer Schwester gegeben hat. Nein – Rache trägt nicht dazu bei sich von eigenen Schuldgefühlen zu befreien.

 

Wir reisen zurück nach Weißlauf und machen uns auf den Weg zum Laden von Laura – um ihr über die zweite Rettung von Dynane zu berichten. Vor dem Laden sagt mir Recorder das sie nicht mit hinein kommt und lieber draußen warten möchte. Auf meine Nachfrage sagt sie mir das sie ausgestellte Gerätschaften sie zu sehr antriggern würden. In Gedanken beschließe ich bei Laura nach der noch ausstehenden Lieferung der Ponystiefel auch noch ein paar Bondage-Spielzeuge zu kaufen.

 

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Als ich durch die von mir geöffnete Tür den laden eintrete – trifft mich der sprichwörtliche Schlag. Ich sehe mehrere schwer gepanzerte Krieger – eine mir unbekannte Frau die das Kommando führt und sowohl Laura wie Katharina nackt in Fesseln gelegt.

 

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Und bevor ich reagieren kann … „friert“ die Zeit um mich herum ein. Aber statt jetzt das Katana zu ziehen und die Krieger nieder zu metzeln … sagt meine Begleiterin nur: „Ich übernehme Dich jetzt und ich werde nichts machen – was Dich oder die beiden gefesselten Frauen in Gefahr bringt.“

 

Hilflos und ohne die Kontrolle über den eigenen Körper nehmen mich diese „Söldner“ gefangen. Ich muss mich entkleiden und werden von ihnen ebenfalls mit diesen eisernen Ketten-Geschirr gefesselt. Einer der Söldner nimmt mein Schwert – schaut es sich an und legt es zu meinen anderen Sachen auf dem Tresen zurück. Einfache „Schläger“ sind das nicht – das scheinen sehr disziplinierte Profis zu sein.

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Aber was zum Teufel ist hier eigentlich los? Und wer ist diese Frau die das Zepter schwingt? Als ich den Namen „Sloane“ höre schlagen alle meine Alarmglocken an – will diese Bitch uns jetzt entführen und als Sklaven verkaufen?

 

 

Für die maschinelle Übersetzung in Englisch bitte den "Spoiler" drücken

Spoiler

Chapter 12 - Revenge is a dish ... which is sometimes served bloody


Did Recorder spend all the days at the pool? Yes she has - but only because it is the only room with a big table - on which documents can be stacked ... the "little one" has cleverly combined the pleasant with the useful.
[Picture books on large stone table.]


So, in a very relaxed atmosphere, she studied the books and diagrams we had found in "Avanchenzel" and came across some very interesting things. She shows me a construction plan for a ... rifle.


I just think: "What? ... Well, a rifle? ... Gunpowder and lead bullets in the world of Nirn? NO! It can't be! ... Or can it?"


It turns out that the Dwemer have found another solution. Recorder pulls out the blueprint in question and so I can see their solution quite quickly ... they have used compressed air to "propel the projectile".


She asks me: "You know such weapons? Your look obviously expresses an understanding of this technology. Am I right about that?"


"Yes - but more from theory or history. Perhaps 200 years ago similar systems had been developed on my world - but they failed to catch on - although they had one or two advantages over those with explosively propelled projectiles" I answered her.


"No sight obstructing smoke clouds from the powder explosion or sonic emission. How was the pressure built up to fire the projectiles?" she wanted to know from me.


"By simply pumping it up - after a few shots fired, you had to do it again. Yes - the mechanisms were complex and probably too delicate in the hands of untrained soldiers for use on battlefields," I explained to my companion, "but for special missions where it is necessary not to be detected - such weapons are quite practical. But when the silencer was invented - even this last advantage of compressed air weapons was nullified."


"Since a lot of things in this world are powered by magic - it's not surprising that the Dwemer eventually found a solution based on it ... with soulstones. At least that's what I could gather from these plans."

 

I'll look at these plans at my leisure. The construction is quite complex - quite a lot has to do with fine mechanics. I would have to build the tools for it in the first place - but thanks to the well-equipped workshop of the Tardis, it won't be that complicated and time-consuming in the end.


Turning to Recorder: "I will definitely make a prototype. But that could take some time. But I'm really curious to see how it compares to the magazine crossbow. In any case, the bullets are very similar to those of powder-operated rifles 200 years ago. At the range of crossbows and bows, they should penetrate normal armour and shields more easily than bolts or arrows."


She yawns heartily at me - which I take as a clear sign that she is now going to bed ... it is now up to me to accept this invitation. I put the plan away and go to one of the showers in our sanitary area. In the background I hear my companion humming a familiar song. When it becomes quieter and finally stops - I know that she is finished with her "preparations". I dry myself off and creep tiredly to our double bed - on which she has already made herself comfortable.


As I had guessed ... there is a person lying on the bed completely covered in rubber ... waving at me expectantly. With a smile on my face, I lie down next to her, naked as I am. I feel her snuggling up to me - a blissful sigh escapes from her mouth to my ear not far away.


Meanwhile, her hands slowly explore my body - gently stroking my skin. I feel alternately hot and cold. I feel her warm breath on the back of my neck - all the efforts and toil of the day are blown away.


Recoder's right hand has now reached very far below my belly button - her fingers slowly and methodically moving like little snakes ever closer to my most intimate zone. As her fingertips touch my clit I moan softly - causing Recorder to further "wedge" her legs with mine. Slowly I slip into a sleep full of erotic dreams ... in my last waking thoughts I call her my "RR" ... "Rubber Recorder."
[Picture Eva and Recorder in bed]

 

The next morning I wake up and remember something. Recorder is still fast asleep. Carefully I get up and go to the pool area. I sit down on one of the chairs at the stone table and pull the operating manual out of the stack. Slowly I leaf through the page and after a while I find the passage of text I am looking for. It contains information about a magazine for weapons and armour in the Dwemer city of "Nchuand-Zel".


Until now, I had only suspected that the Dwemer cities had something like that - but we didn't come across it during our crossing of "Avanchenzel". Which doesn't necessarily mean - for one thing, these ruins are huge - for another, parts of them have collapsed after the many thousands of years.


In the meantime, Recorder has also got up and found me sitting by the pool. I discuss the idea with her - that we should take a closer look at this city as soon as we can. With the succinct remark "finally another adventure with the dragon's blood" she signals her agreement.


A few weeks ago, when we had cleared the entrance to the city of frost spiders for Calcelmo - we had come across a dead accompanying soldier from an expedition that had been missing for some time. The court mage and Dwemer expert then made the assumption - that this expedition had failed. In addition to the Dwemer automatons, we can expect a lot of "Falmer". And these will perhaps defend their territory even more aggressively than the Dwemer machines.


Accordingly, we prepare ourselves thoroughly for this adventure. In the morning of the next day, we land the Tardis on the roof of Mara's temple. Since we have to pass the court mage anyway to get into the underground part of the Dwemer city - we decide to tell him that we are looking for "Staubin's" lost group. He wished us good luck in this endeavour and asked us to look for their records.


Frost spiders have already taken up residence again in the access passage. The dead escort soldier is still lying in front of the access gate - at least Calcelmo could have had him recovered.


We cross the access gate and from here on go on a ... "creeping journey". Our caution is not exaggerated - for shortly after we have reached the main cavern of the lower city - we encounter the first Falmer guards.
[Picture Falmer guards]

 

In preparation for this exploration, I had asked Recorder to share her knowledge of the Falmer with me. She gives me a rough overview of the fate of this once so proud people - how they were already defeated by the Nord in long wars. Those who were able to save themselves by fleeing to the Dwemer - were not only enslaved by them - but also subjected to physical and mental deformation.


What is particularly striking about today's Falmers - is that they are blind - for they have no eyes. To compensate for this, their sense of smell and hearing has developed extremely well - they are in fact perfectly adapted to life in these cities but also in the many caves of Himmelsrand.


Ultimately, we won't have a chance to sneak past them - I might with the help of my special ring ... but since I have a companion with me. That aside - Recorder, in her typical way, takes the "reins of commerce" out of my hands ... her recorder starts "going on strike" right now, making clearly audible noises. Now the guards of the Falmer know that they have had another "visit" from the surface ... and I know that I have to fight my way through here.
[Picture of dead Falmer]


With a "just think of it as training for your sneaking and archery skills" my "lodger" comes forward.


Which prompts me to make a somewhat biting remark "... after visiting the land of my head again...".


In reply I feel a mixture of regret and remorse and I sigh softly to myself as a sign to leave it at that. The next few hours are sure to be a real hell of a trip - also because in the meantime I have discovered more corpses of the expedition members from the bridge.
[Picture dead members of the ex.]

 

I look at Recorder and her look tells me that she now also assumes that she will not find anyone from the expedition alive.


The bridge ends directly in front of the entrance to the Dwemer shelters. As we expected, there are also Falmer on the move here. So it doesn't surprise me in the end - that we also come across Falmer women. While the men fight with "traditional" weapons like bows or swords, the women go into battle as mages or "witches".
[Picture of female Falmer]


Slowly it becomes clear to Recorder and me - with which unspeakably cruel methods the Falmer became what they are today. One could almost feel sorry for them ... but only almost ... they have taken over the tools of their tormentors who disappeared 4,000 years ago - to use them themselves. In any case, the remains of the corpses are much younger - even if they are too old for the expedition.
[Picture torture facility]


"Recorder - do you know what these remains here ultimately mean?"


"Yes - there must be other entrances to this city" she answers me "entrances known only to the Falmers. For we have come through the passage that Staubin and his group have uncovered after many centuries."


"Then with these Falmer, a threat completely unknown to most inhabitants on the surface of Himmelsrand lurks beneath their feet." - with these words we return to the body of "Stromm" - the first of the explorers we found.


He had separated from the rest of the group to investigate this tree. From the notes of "Stromm" that we found - I understand that this tree is from the surface. So if I assume - that it was not planted here by the Falmers ... that leaves only the Dwemer and they disappeared thousands of years ago.
[Image Tree]


We get dizzy in the head ... and so I sit down on one of the benches. I convulsively try to think rationally to find my balance again. Yes - trees can live for thousands of years - maybe this is something similar to the "Güldengrün tree" in Weißlauf. Only this one looks so miserable - because it is no longer cared for sufficiently. But who takes care of it here? It can only be the Falmer. Do they associate something with the tree ... that they themselves have long since lost?
[Image sitting and looking at the tree]

 

Unfortunately, we cannot stay here any longer - it is difficult for both of us to leave this place. But the Falmer are a deadly danger for both of us - which we must not underestimate. The records show - that living area had housed 2 large families or clans. In this vast area, we keep coming across whole groups of Falmers. It's not an "exercise" in archery - it's ultimately one big slaughter.
[Picture dead Falmer group]


In the end, the living area turns out to be a kind of dead end - because if there had once been an exit to the lower level of the main cavern - it is buried. So it's back out where we came in ... and then down the ramps to the water surface. From there on it's either "swim" or "jump far" ... but we find the entrance to the magazine we're looking for.


At first I find it irritating that the main entrance is locked - but behind it is one of the dead researchers we are looking for. But from the notes found at "Erj" we learn that they had to look for another way - in the end these people didn't have a talented locksmith with them either. So really - these people dig through this mountain of rock for weeks - have a considerable contingent of soldiers protecting them and then they can't even open a few simple locks to get to the wealth they are looking for? They are looking for a treasure chamber and have nothing to do with opening the locks that might be there?
[Picture locked door and dead explorer]


So the storeroom doors are all still locked - neither Falmer nor these treasure hunters could open them. But why is there a Falmer's corpse lying next to the human's?


Why do I always ask myself such questions - when 2-3 seconds later the answer comes ... in the form of 2 Dwemer bullets. The fired bolts cannot penetrate my chain mail - but the blade of the katana can penetrate the metal of the mechanical arms. Behind me I only hear the now familiar battle howl of Recorder - who with her 2 one-handed blades literally does not smash the Dwemer construct to pieces.

 

At first we are obviously safe from further attacks and I start opening the doors to the storerooms with my lock picks. One of the storerooms is unlocked - but inside there is a kind of large safe. I recognise the seal on it - it is also depicted on the book about the power armour.
If I manage to break open this lock - I can put myself in possession of such an armour.


Recorder has also recognised the "seal" and just nods silently at me. She will watch my back against any Falmer guards that may appear ... no matter how long it takes me to get this lock.
[Image Power Armour safe.]


It takes a few hours and I'll be honest ... if I were alone I would have slunk away long ago, reciting the grape spell to myself in my mind. But I stay ... work doggedly on - swallow the frustration when I have broken another set of lock picks. I really don't dare look Recorder in the eye and admit - that I put my mouth too full when saying "I pick every lock in the world".


And then ... after what feels like an eternity ... or by the grace of "Noctunal" ... the lock gives a soft click-click and the "box" opens to reveal this "miracle armour". Only I can't use it ... the energy core is missing. We can't take it with us ... neither of us is willing to drag this artefact behind us in a ruined city full of hostile Falmer. So the only option is to use the portal gloves ... and transport them to the Tardis warehouse, along with the mountain of Dwemer scrap that has grown in the meantime.


As nice as this find is ... the reason why I started this dangerous exploration in the first place ... has not yet been found by us. We still have a locked storage chamber ... its lock offers much shorter resistance. In a large chest we find what we are looking for ... only they are very badly damaged specimens.


I won't be able to repair any of them enough to get a functional rifle. However, I can "cannibalise" this one and thus save myself the trouble of making some complex parts. So in the end a success ... the Dwemer city has been able to preserve some of its secrets for almost 4,000 years.


We leave the "magazine" through a side entrance. This takes us to the platform littered with dead bodies. There is the next book with the records Calcelmo is looking for. A man called "Krag" reports - that they are the first to have uncovered the entrance to the "Undercity" - but which we already knew from "Calcelmo".

 

As I read on ... all I can think of is the saying "for they know not what they do". In the end, all these explorers were pure parlour scholars - who had imagined interesting and funny adventures. But even the excavation of the access tunnel - a job they didn't have to do themselves with their own hands - upset them.


Did these "amateurs" really think - that the guards could protect them against the Falmer who had been living here for thousands of years? And please what were you looking for? The gold of the dwarves? As "Frj" wrote in his notes "... precious goblets - which could be sold to collectors for a lot of gold...".


Your guards thought this was an easy place to defend. The pools of blood speak a different language - you have literally put yourselves on a "platter" for the Falmers.


The only thing missing is the leader of this failed expedition. A ramp leads from the campsite to the last area of the city accessible to us - it is the control centre. Probably each of these Dwemer cities has something like this - only the one in Avanchenzel was no longer accessible to us. In this city, too, many areas are partially or completely buried.


Finally we find "Staubin". From his notes I gather that he intended to reactivate the city's security system - in the hope that the Dwemer constructs would fight the Falmer. On the way there, either the traps or the Falmers killed him - we can't determine that exactly on the fly. In the end, it doesn't matter - since we ourselves are still confronted with the Falmer patrols.
[Picture Staubin]


That this Falmer is guarding the activation lever ... tells me one thing very clearly - these Falmer may have been enslaved by the Dwemers and changed both physically and mentally - but by no means are they stupid.


They have adapted perfectly to their life in the underground cities - they may not be able to master the constructs of their vanished slave masters - but they can avoid them or better still "outsmart" them.
So when I kill the Falmer and activate the security system - I am merely replacing one danger with another. But it could be - that both dangers keep each other in check and so we get less problems ... so I activate the city-wide security system.
[Picture Falmer in front of the lever]

 

This also gives me access to a previously closed-off area - where I find a chest with the "seal" for the Power Armour. It is much smaller but just as well secured. This time I am much more concentrated and the experience with the lock before helps me to open it in a much shorter time. As already suspected, it is one of the energy cores for the armour I found.
[Image Energy Core]


After returning to the main cavern we can watch the fight between Dwemer constructs and the Falmers ... usually the former win. The fights give us the necessary distraction to leave the "undercity" without further danger for us.
[Picture fight Dwemer machine with Falmer]


Tired and completely exhausted, we finally reach Calcelmo - to whom I hand over the notes I found. His reward is quite extensive - I have already been able to send the things that are really important for me to our travelling home.


Arriving at the Tardis, only a short shower and a long sleep are on the agenda - even Recorder makes no effort to dress in her beloved rubber.


The next morning we both sit in the dining room and review our own expedition to "Nchuand-Zel" together.


Recorder had noticed something: "The Falmer did not live in the parts of the city we visited. We didn't see any of their usual lodgings - not their 'pets' and some such."


"But we know that they regularly come to this part of the city - otherwise the tree wouldn't exist anymore. The only thing we don't know is how long the intervals are."


"If "Stromm" hadn't stayed behind to examine the tree - the expedition might even have survived" speculated my companion.


But in the end, neither of us know, and our activation of the security system will leave the "undercity" in a bit of a mess for an undetermined amount of time. But that doesn't matter to us at the moment - because we don't have to go there any more ... which prompts me to start my work in the forge.


There I dismantle the found but badly damaged "Dwemer shotguns" and start making the parts still needed for a prototype. Two long days of work later, I've done it - made a functional compressed air firearm.
[Picture Clockwork Rifle]

 

After a few tests, I am particularly impressed by the speed with which the weapon reloads. It is not quite as fast as the magazine crossbow - but the penetrating power is comparable to a rifle from my world.
I don't even want to imagine if the Dwemer had 2-3 companies of riflemen at the battle of the "Red Mountain" 3,800 years ago ... never mind - these are idle speculations.
What really happened at that time ... everyone has his own version of the events ... and some of them are not known because they were never recorded.


"Dragon's blood - you are so deep in thought. Are you not satisfied with the result of your work?"


"No - recorder - all is well. The weapon turned out excellent - I will test the prototype in the next battles."


"Then perhaps you can turn your attention to the contents of the locked chest - which is still on the enchantment table. The seven days have now expired."


That's right - there's still Azura's chest ... I wonder if there's a cat in it.


"Now don't get childish. Come on open ... as they say in your memoirs ... tear it open like a western parcel." - with these words "someone" reports back after a long absence - "what is a western parcel anyway?"


As if I knew myself ... very strange that a "ghost" in my head knows my own memories better than I do.


With my right palm I touch the sealing surface and the box opens. All right - no anxious mewing or even aggressive hissing is heard ... so there is no cat inside. Schrödinger was ... 50% wrong.
But I find ... a black star. Is this a typical "joke" of a Daedra prince?
I take out the star and place it on the table ... I can hear Recorder's startled intake of breath. When I look at her, her mouth and eyes are open in amazement.
[Look confused Recorder.]

 

Somehow there must be an explanation for Azura leaving me another star. At the bottom of the box I find a letter. Well - something new - why not.
At first I only skim the lines ... then I start again from the beginning and read much slower.
Finally I give the letter to my companion - since she can also read it, I know that I am not just imagining things. But I can't really understand it, or maybe I don't want to.


Yes - the Black Star is from Azura. It is also her artefact - but it is only used in very specific crises. And the way the letter is worded - it gives quite the impression ... that it doesn't mean the appearance of Alduin on her part.


With this Black Star I am supposed to collect the souls of humans and use them to improve my weapons and armour. To capture souls comparable to humans with the White Star - I would have to kill mammoths - in effect wipe out their entire ecosystem in Himmelsrand. I would never have done that anyway.


Apparently Azura gives me the "green light" to use the souls of killed bandits and death mages for my enchantments. And to make things even easier - this star can hold a total of ten souls.


If I had followed the path of "Nelacar" - I would also have a Black Star - but it only holds one soul at a time. But so I followed the path of the Goddess - who stands for dawn and dusk ... and now I also realise - that there must be a "black" side as well as the "white". So the Black Star is just as much an artefact as the White Star.
[Image Black Star]


"As it seems, even my academy has known nothing about this artefact" said a visibly still struggling for her composure Recorder.


"Or that knowledge is above the pay grade of you and your mentor" I counter with a smile - which is only meant to mask my own bewilderment.


So that the souls already captured in the "normal" black stones are not wasted - I decide to improve my skills in enchantment. I have collected enough practice objects in the form of simple iron or steel daggers in the meantime ... and also enough small and normal filled soul stones are ready.

 

I offer the enchanted daggers to buy my former blacksmith champion. She asks me if I can help her with another weapon order. I ask her for some details and then I make her an offer for your customer over 20 sheets made of Dwemer-Metall with the enchantment "fire damage".


Adrianne tells me to inform me in 2-3 days whether your customer agrees to my offer. In the meantime, she asks me by Laura in her shop ... she asked for me.


Laura informs me in the shop - that she received a letter from "Liza". Her sister "Dynane" is in trouble and she asks us for help ... In other words, I am asked to accept the matter.


I have such an idea what it will be about. After leaving the shop, I look at recorder - this is not informed in all the details of my orders for Laura. Her gaze said very clearly: "If you need help, just say it - I don't ask annoying questions ... so at least this time."


So I simply said to her: "I need your help and please don't ask now." - What she just nodded to explain her consent.


We found Liza near the temple and she explains that her sister is looking for "Sirgen"-the leader of the bandits in the knife ridge-... to obviously take revenge on him. Because he is responsible for your capture and the subsequent torture and rape.
[BILD LIZA sitting]


A slight clearing of a recorder not only signals to pull your consent together - it also expresses a slight displeasure why I have not been on the road for a long time. So it was only left to say Liza that I would search for her sister.


From Adrianne I find out the exact location of the mine and we travel to the mill on the "Ilinaltasee" with the Tardis.


Bandits have set up generously - large camps with all possible workshops and fastenings ... plus a lot of tents and also plenty of supplies. Would not be surprised-she could successfully ward off an attack by a larger department of guard soldiers for a long time.
[Pictures of Banditenlager]


When we enter the mine in search of the leader - our eyes are a bizarre spectacle. At the end of the mining tunnel we see two naked people - who are currently in the middle of sex. The moan is getting louder and more violent ... until we hear the liberating screams of a sexual climax. However, which is abruptly replaced by a "gurgling" sound - which follows a loud laughter.


We carefully get closer and find the cause. An unknown naked woman with a hood on her head stands over a bare headless body. Both women have significant traces of a recently accomplished sexual intercourse. The naked woman - her scalp has no holes for the eyes, mouth or nose - commented on our arrival in the following words: "Everything is fine - I am here to help the chosen one" and looked in my direction. She obviously mean me ... how ... "chosen"?
[Picture naked leader]

 

When we examine the headless body and her clothes - let's find that the dead man is the new leader of the bandits ... um ... no. Because after she was seduced by the stranger and brought to the sexual climax - she chipped her head. The “Sirgen” we were looking for is, according to a letter that she carried with her - was arrested by the guard in Falkenring. So the gang needs a new boss ... or probably not - because nobody lives from the members because of ourselves.


Now I look closer to the unknown woman ... not only because of the huge spiked leg with which she is armed - but also because of the "something" that partly protrudes from her anus. I don't like to imagine what she is wearing ... I suddenly felt a severe pain in my own anus. I gasp and just want to get out of the mine ... A quiet laugh accompanies our somewhat overwhelming departure.
[Image of naked cults]


After leaving the mine, we synchronize a deep sigh of relief - this naked woman was obviously not only strange but scary. And now we remember the repeatedly occurring encounters with them - not only in Markath or river forest - but in fact everywhere in heavenly edge.


Recorder and I just look at each other and make a wordless agreement not to talk about it now. We are confused enough and the longer we would talk about it with the prospect nothing to make this mystery - the more we would be distracted by our current task ... We have to find the "disappeared" and probably "former" bandit chief.


"Why don't you look in the Falkenring prison"? "My" subtenant "interferes and adds" I really smash my knee, somehow, when I think of this scene in the mine. "


That sounds like a plan. We reach the place with the dawn of the night. When we reach the guard at the entrance - at first we can't get to inquire about the prison. Whether we know something about free -running dogs in the area - we are asked. Do we look like hunters or trackers ... even if recorder is already demonstratively looking for small sticks in your hair?


No - we didn't see a dog. No - we have no interest in looking for the blacksmith. If the blacksmith already knows where this dog is supposed to be - why doesn't he look up himself!
And why do my bells ring again in my head ... as if there is more with the dog behind this story?


"Focus ... focus ... keep the focus" again and again in my mind. At some point the wooden head also notices from a security guard that I actually wanted to ask him something ... and gets the way to prison.


When we ask the responsible guard in prison for "sirgen" - we get to have come too late. Before we can ask for the reason, the security guard goes towards the cells and stops briefly there. There is a bunch of bloody rags at his feet.
[Picture remains of the bandit]

 

The fact that a bandit dies within her prison of an "unnatural" death - seems to be only out of the question for the guards ... it undermines its authority as a "power of order". But only - because someone came before. Or you have escaped a larger sum of bribes.


Obviously, "Dynane" also has no confidence in the local judiciary. I had already heard rumors that the Jarl von Falkenring does business with one or the other gang - if its own proportion is correspondingly high.


In order not to look for the guard to look for the one - who has practically preferred the possible execution of "sirgen" - I deliberately do not ask about the more detailed circumstances. I only swap a short look with a recorder and leave the prison with her.


I just say outside - we don't need to look for in town. "Dynane" will certainly not walk around here and thereby even the most stupid guards will arrange for the question "Hey you - I saw you to go to prison. Do you have anything to do with the bandit's death? "


In the meantime it has become a deep night and it is pure coincidence that we ultimately find it near the waterfall under a tree. "Dynane" seems quite confused on me. I can only guess that she had hoped for a kind of "liberation" by killing her tormentor. When this did not occur - it fell like a proverbial "black hole".
[Picture Dynana waterfall]


I offer her back to her sister to Rifton and she agrees tired and mentally drained. In order not to bring the guards to us unpleasant thoughts - I decide that we march to the mill on the "Ilinaltasee" within the night.


In the Tardis I offer "Dynane" a bed in the team accommodation to sleep and leave them alone with their thoughts. That she has withdrawn deeply - is very obvious to me. Only someone can help here - who knows them better.


The next morning I let the Tadris appear behind Maras Temple in Riftton and then experience the second reunification of the two sisters. Ultimately, her entertainment culminates from Liza on the following question: "What did you do?"
[BILD Sisters united]


When her sister replies with "killed" - she is harking with "Are you better?" - What ultimately Dynane can ultimately deny and both silence.


Recorder and I return very thoughtfully and silent to the Tardis. I look at the ring - which Liza gave me as a thank you for the second rescue of her sister. No - revenge does not contribute to free your feelings of guilt.


We travel back to Weißlauf and make our way to loading Laura - to report on the second rescue of Dynane. Before the shop, Recorder tells me that she doesn't come in and would rather wait outside. When asked, she tells me that you would trigger you too much. In my thoughts, after the outstanding delivery of the pony boots, I also decide to buy a few bondage toys.
[Image recorder]

 

When I enter the shop through the door I opened by me - the proverbial blow hits me. I see several heavily armored warriors - a woman unknown to me who leads the command and put both Laura and Katharina naked in bonds.
[Laura's picture]


And before I can react ... "freezes" the time around me. But instead of pulling the katana and sliding down the warriors ... my companion only says:
"I will take you over now and I will not do anything - which puts you or the two tied women in danger."


This “mercenar” trapped me helpless and without control over my own body. I have to undress and I am also tied up with these iron chain dishes. One of the mercenaries takes my sword - look at it and put it back to my other things on the counter. These are not simple "rackets" - that seems to be very disciplined professionals.
[Picture tied women]


But what the hell is actually going on here? And who is this woman who swings the scepter? When I listen to the name "Sloane", all of my alarm bells hit - does this bitch now be kidnapped and selling us as slaves?

 

 

Edited by Miauzi

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