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Kapitel 3 – „Schlaflos in Dämmerstern“


Miauzi

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Kapitel 3 – „Schlaflos in Dämmerstern“

 

Die vierte Woche in Weißlauf war gerade zur Hälfte herum und meine Katana-Klinge fertig „ausgezogen“ in die endgültige Form gehämmert und gehärtet. Eigentlich konnte ich jetzt mit dem Schleifen anfangen – einen Prozess den ich sehr sorgfältig durchführen muss.
Aber so weit kam ich nicht – denn meine Lehrmeisterin hatte eine Überraschung für mich:
„Eva – komm mal bitte in den Laden. Da ist etwas aus Cyrodil für Dich eingetroffen."

 

Ziemlich aufgeregt ging ich zur Theke im Laden und sah … einen großen Kasten mit … unglaublich viele Werkzeugen darin. Hinter mir hörte ich ein vergnügliches Kichern von Adrian:
„Hast Du geglaubt das es für eine Kettenrüstung lediglich auf die Ösen zum Ausziehen des Drahtes ankommt? Nein – dafür ist deutlich mehr nötig. Und hier in dem Kasten sind sie alle versammelt und sie gehören Dir als Lohn für Deine unglaubliche Hilfe bei dem Waffenauftrag der Kaiserlichen.“

 

Ich war komplett sprachlos – nicht nur weil dar Werkzeugsatz so umfänglich war – sondern auch wie hoch die Schmiede-Meisterin meinen Arbeitsbeitrag einschätzte.

 

Und damit nicht genug – in den nächsten Tagen zeigte sie mir wie die Werkzeuge in den einzelnen Arbeitsschritten angewendet werden – vom Ziehen des Drahtes – über das Biegen der Ketten-Glieder und dem „Flechten“ der Ketten-Flächen – bis hin zum Verschließen der Enden der Glieder. Erst letzteres gibt so einem Ketten-Panzer seine Widerstandskraft … aber dazu muss auch jedes Glied dauerhaft verschließen … eine enorme „Fummel“-Arbeit.

 

Und so entstand die Kettenweste für meine Rüstung.
 

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Als Ausgleich zu diesem „Fummelkram“ schleifte ich die Klinge meines Katana – fertige Heft und Griff … und der erste Schnitt-Test mit einem in die Luft geworfenen dünnen Stoffstück … war phänomenal.

 

Genau in dem Augenblick kam eine Gruppe der Gefährten an der Schmiede vorbei – vom Stadttor in Richtung Marktplatz … und sie sahen mich in der Luft „herum fuchteln“.

 

„Haha – Luft kann dieses komische Akaviri-Schwert ja schneiden“ meinte eine der beiden Frauen.

 

Der Mann jedoch meinte zu der anderen Frau: „Aela – was hat unsere Gefährtin nicht gesehen?“

 

Und die Angesprochene antwortete: „Tja – Farkas – unsere Ria hat nicht den dünne Stück Stoff gesehen – welches diese Klinge mühelos zerteilt hat. Diese Klinge ist so scharf – so etwas habe ich noch nie mit eigenen Augen gesehen.“

 

Und Farkas: „Dann hat es sich ja gelohnt – sie damals aus dem Eis vor der Irrlicht-Mutter gerettet zu haben.“

 

Ich war komplett sprachlos – ich stand vor meinen Lebensrettern, Ich hatte in all den Wochen es versäumt nach Jorrvaskr zu gehen und mich bei ihnen zu bedanken.

 

Und ich kam auch nicht dazu – denn Aela sagte schlicht:
„Also mir ist diese Vorführung von vortrefflicher Schmiedekunst Dank genug – oder was meint ihr dazu“ und blickte zu den beiden anderen.

 

Farkas sagte an mich gewandt: „Mir geht es ebenso – aber bitte bedenke folgendes … eine meisterhafte Klinge alleine macht noch keinen meisterlichen Schwertkämpfer.“

 

Und dann ließen die drei mich sprachlos und sehr nachdenklich stehen und setzten ihren Weg in Richtung Markt fort.

Ja – sie haben recht – dachte ich bei mir. Rüstung und Schwert sind ein guter Anfang – mehr aber auch nicht.

 

Adrian hatte das alles still beobachtet und gab jetzt diesen Kommentar ab:
„Egal wie es Dir vielleicht jetzt vorkommen mag – aber da ich die Gefährten schon deutlich länger als Du kenne … Du hast bei ihnen einen großen Eindruck hinterlassen. Ein Außenstehender bekommt fast nie so eine positive Reaktion von ihnen.“

 

Still im Inneren dachte ich … wie muss es sich dann erst anhören wenn sie von jemanden überhaupt nicht positiv angetan sind.

 

Es war Zeit für meine Rückkehr nach Flusswald – ich hatte jetzt 4 Wochen in Weißlauf zugebracht und es erschien mir nicht mehr so voller Lärm und Geschäftigkeit wie noch in den ersten Tagen.

 

Ich beschloss meinen Werkzeugsatz für die Herstellung der Kettenrüstungen bei Adrian und Ulfberth in Verwahrung zu geben. Wenn ich irgendwann einen neue Kettenrüstung mir herstellen möchte … hier waren die Werkzeuge sicher gelagert und ich hatte bei Bedarf mit Arian eine kompetente Hilfe an meiner Seite.

 

Als ich an den Stallungen vorbei kam – sah ich dass das Haus für das ich in Flusswald mitgeholfen hatte die nötigen Baumaterialien herzustellen inzwischen fertig gebaut hatte.
 

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Einen Besuch verschob ich auf einen späteren Zeitpunkt – jetzt wollte ich nur so schnell wie möglich zurück in mein altes zuhause

 

Wurde ich herzlich von den Bewohnern begrüßt als ich nach Flusswald zurück kam?
Ja – aber bitte – es sind Nord – ein freundliches Kopfnicken ist für diese Menschen schon ein wahrer Gefühlsausbruch.

 

Alvor jedoch war über meine Fortschritte sehr angetan – die neue Rüstung betrachtete er zunächst etwas skeptisch – aber als er sah wie die Kettenglieder verarbeitet waren:
„Du hast nicht nur das Können sondern auch die erforderliche Geduld Dir so einen flexiblen Panzer anzufertigen – ich bin sehr stolz wie Du Dich weiter entwickelt hast.“

 

Bei dem Katana blieb ihm dann erst einmal die Sprache komplett weg – es brauchte einige Zeit bis er sich gesammelt hatte:
„In meinem bisherigen Leben habe ich erst 2 oder 3 mal mal so ein Schwert gesehen. Das waren aber alles alte Waffen – schon lange in Benutzung – und ihre jeweiligen Besitzer wussten gar nicht wer sie ursprünglich geschmiedet hatten.“

 

Ich ließ für einen Tag einfach meine Seele „baumeln“ – sah Alvor ein wenig beim Schmieden zu – lausche am Fluss sitzend dem Sägegatter und sah dem Lachs zu wie er den Fluss aufwärts wanderte.
 

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Am nächsten Tag sah ich wie in Kurier zu Alvor eilte und ihm einen Brief aushändigte. Nach dem der Schmied ihn gelesen hatte – winkte er mir zu … ein Zeichen das er mich unbedingt sprechen wollte.

 

Der Brief war von einem langjährigen Bekannten – er betriebt die Schmiede in Dämmerstern. Alvor hatte die Idee ihn zu fragen ob er bereit wäre mir bei Weiterentwicklung meiner Schmiede-Fähigkeiten zu helfen. Der Kurier hat nun die positive Antwort gebracht. Alvor fragte mich:
„Bist Du bereit für eine lange Reise nach Norden zu den Ufern des Nebenmeeres?“

 

Ich antwortete lachend: „Ja bin ich – nicht umsonst habe ich mir extra warme Stiefel angefertigt.“

 

So begann ich mit meinen Reisevorbereitung. Am nächsten Morgen ging ich zunächst zu den Weißlauf-Ställen … aber dann hatte ich eine Idee und ging weiter bis zu dem neugebauten Haus.

 

Auf dem Schild stand: „Lauras Bondage Shop“
 

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Das nahm mir schon etwas den Atem und mit mit „gemischten“ Gefühlen trat ich in das Geschäft.
Ich sah zunächst Katharina – die wohl als eine Art Laden-Wache agierte und dann dreht ich mich in Richtung des Tresen und mir klappte der Mund auf.

 

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Wie in Trance ging ich langsam auf Laura zu – berührte mit der Hand leicht den zusammen gelegten Catsuit auf dem Tresen – der aus einem glänzenden schwarzen Material bestand. Meine Augen schlossen sich – das Kribbeln welches mit der Berührung eingesetzt hatte – breitete sich von meinen Fingerspitzen über meinen ganzen Körper aus. Ich hatte meinen Atmen seit dem Betreten des Laden angehalten … nun stieß ich ihn mit einem leicht selig klingenden Seufzen aus.

 

Meine Augen öffneten sich und ich sah in Lauras Gesicht – auf dem sich nun ein breites Lächeln abzeichnete:
„Wie ich sehe magst Du auch dieses Material – Du musst gar nichts sagen“

 

Nun lächelte ich auch … in meinem Kopf fand eine regelrechte Berg-und-Tal-Fahrt statt – Bild von Menschen in hautengen glänzenden Gewändern … in allen möglichen Farben … sogar durchsichtig!
„Ja – ich liebe das VGHTRD!“

 

„Das was?“ fragte sie mich leicht verwirrt.

 

„Wie nennt ihr dieses Material? Als ihr beide vor einigen Wochen in der Schmiede von Flusswald wegen Eurem Baumaterial vorgesprochen hattet – war ich erst ein paar Tage zuvor aus der tödlichen Umklammerung einer Irrlicht-Mutter gerettet worden. Aber ich habe dabei mein Gedächtnis nahezu komplett verloren.“ erklärte ich den beiden Frauen.

 

„Ah – ich verstehe – der Anblick von Laura in dem schwarzen Anzug hat jede Menge Erinnerungen freigesetzt – die Du nun versuchst sie einzuordnen.“ sagte Katherina

 

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„Ja – so kann man es ausdrücken. Mir war Laura schon damals in Flusswald aufgefallen – da gab es schon die Erinnerungsfetzen. Aber als ich draußen das Namensschild gelesen hatte … da ist nicht nur das Material was mein Blut regelrecht zum Kochen bringt...“ und ich deutete auf die ganzen ausgestellten Utensilien.

 

„Nun – einen wirklich allgemein gültigen bzw. bekannten Namen hat es noch nicht … dazu ist der Kreis von Leuten die es kennen und zu schätzen wissen noch sehr klein. Aktuell bezeichnen wir es als „Ebonite“ erklärte mir Laura

 

Die nächste Stunde befand ich mich in einem regelrechten Euphorie-Rausch. Ich hatte längst begriffen – dass dieses schwarze elastische „Wundermaterial“ und die vielen verschiedenen Fesselgeräte in meinem früheren Leben für mich von großer Bedeutung waren.
Am liebsten hätte ich mir sofort so einen Anzug mit allem was dazu gehört gekauft und in umgehend angezogen … alleine ich war auf einer langen und wohl gefährlichen Reise in den Norden. Und natürlich konnte ich mir einen Kauf gar nicht leisten.

 

Laura hatte dann aber eine Idee – quasi ein Geschäft zum gegenseitigen Nutzen:
Ihr Geschäft ist neu – die Werbung für um neue Kunden nicht einfach zu bewerkstelligen. Wenn ich auf meiner Reise ihren Keuschheits-Gürtel tragen würde und in den Orten durch die ich komme … nun ja die dortigen Menschen aktiv darauf anspreche … könnte ich mir einiges an Gold verdienen.

 

Sie zeigte mir dieses kleine Wunderwerk der Handwerkskunst … durch die Öffnung am Po und die umfängliche Auspolsterung mit weichem Leder war sogar ein ständiges Tagen über 2 Wochen und mehr kein Problem.
Also stimmte ich einer Anprobe zu:

 

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Der Gürtel passte wie für mich gemacht und ich stimmte dem Geschäft zu – Laura schloss mich ein … und behielt natürlich den Schlüssel bei sich im Laden.
Als inzwischen versierte Schmiedin war es kein Problem entweder das Schloss zu „knacken“ oder gleich den ganzen Gürtel gewaltsam … aber wo wäre da der Reiz des Ganzen.

 

Ihr Blick zu mir schien zu sagen: „Du willst es doch genau so.“ und mein Blick als Antwort „Was hattest Du denn sonst erwartet.“

 

Ich verließ Lauras Laden mit … deutlich weniger Last auf meiner Seele … denn ich hatte etwas sehr wesentliches über mich herausgefunden … und gleichzeitig Menschen getroffen denen die meine „besonderen“ Leidenschaften teilten und somit verstanden.

Der Sonnenstand am Himmel sagte mir – dass es besser wäre für ein paar Geldstücke in Weißlauf zu übernachten – dann aber mit dem Sonnenaufgang zu Fuß die Reise nach Dämmerstern anzutreten.

 

2 Tage später kam ich dort an – wirklich Aufregendes ist nur ein paar mal unterwegs passiert.

 

Da war meine erste Begegnung mit einem Riesen … auch wenn ich ihn und die Mammuts schon aus größerer Entfernung sehen konnte … irgendetwas in mir wollte es erst glauben als ich nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt in einem Gebüsch hockte. Den Ring hatte ich vorsichtshalber von meiner Halskette gelöst so das ich ihn im Notfall an meinem Finger stecken konnte. Ich habe noch lange nicht die Fähigkeiten eines erfahrenen „Waldläufers“ scheinbar mit der Umgebung zu verschmelzen.
 

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Das zweite waren die Eisgeister an dem Talos-Denkmal an den „Weynon-Steine“ auf einer großem Waldlichtung
Hier setzte ich die „Tran“-Fähigkeit des Ringes bewusst ein um diese Wesen mit Pfeil und Bogen zu erlegen.
Ob das jetzt nun wirklich klug war so ein Risiko einzugehen … aber ich musste für mich überprüfen wie gut ich tatsächlich für einen potentiellen Gegner nicht wahrnehmbar war.

 

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Als ich zur Festung „Dunstad“ kam … hatte ich 2 Möglichkeiten:
Mich durch die Festung voller Banditen zu kämpfen und meine Belastbarkeit gegenüber den mich auslaugenden Bedürfnissen des Rings auf eine harte Probe zu stellen oder versuchen das Areal zu umgehen und so einen Kampf zu vermeiden.

 

Sicherlich wäre es interessant auszutesten was die von mir angefertigte Rüstung aushält und wie tödlich mein Schwert letztlich ist … aber ohne einen Gefährten der einen den Rücken dabei deckt?
 

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Ich kam letztlich noch an einen weiterem Riesenlager vorbei und konnte aus sicherer Entfernung beobachten – was ein Mammut mit einem ihn angreifenden Menschen macht … schlichtweg zertrampeln.
 

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Eine Nacht müsste ich im Freien verbringen – aber ich hatte mir auf Anraten von Alvor aus einigen Fellen einen mollig warmen Schlafsack genäht.
Die zweite Nacht verbrachte ich im Schutz der „Halle der Wachsamkeit“ – diese Wächter sind schon komische Käuze.

 

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Als ich endlich in Dämmerstern ankam – waren meine Augen fast blind von den weiten weißen Schneeflächen.
Ja – mit der Kutsche wäre sicherlich bequemer gewesen – aber irgendwie tat mir die Wanderung durch diese Winterlandschaft gut – sowohl körperlich wie auch emotional.

 

Ich schaute in der Schmiede vorbei – sie lag direkt am Ufer der Meeresbucht die den Naturhafen von Dämmerstern bildete. Ich stelle mich „Rustleif“ vor und gab ihn einen kurzen Brief von Alvor – der meine Identität bestätigte … was aber eine reine Formsache war. Alvor hatte schon bei seiner Anfrage an seinen langjährigen Bekannten meine zwei wesentlichen äußeren Merkmale genannt … weiße Haare und leuchtend blaue Adern auf der weißen Haut.

 

Schon bei der Begrüßung merkte ich dass ihn uns seine aus Hammerfell stammende Ehefrau „Seren“ regelrecht abwesend wirkten … ständig murmelten sie leise von „..ach könnte ich doch endlich schlafen..“
 

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Als ich beide darauf ansprach – berichteten sie das alle Bewohner von Dämmerstern seit Tagen unter Albträumen und der damit verbundenen Schlaflosigkeit leiden.

 

Etwas konsterniert ging ich ich die örtliche Taverne – der Name „Zum windigen Gipfel“ sagte mir – dass heute der einzige Tag der Woche mit „schönem“ Wetter ist.
Im Gasthaus war bei meinem Eintreten gerade buchstäblich die Hölle los – aber nicht wegen mir.

 

Ein Priester war von einer größeren Gruppe von Menschen umringt – auf die er schon fast verzweifelt versuchte zu beruhigen … alleine es half nicht viel.
Er schien aber als einziger eine Idee zu haben – was oder wer für die Alpträume verantwortlich ist.

 

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Ich überlegte … mit „Rustleif“ ist derzeit rein gar nichts in Sachen Schmieden und Ausbildung anzufangen … und bevor ich jetzt unverrichteter Dinge wieder abreise … nun dann kann ich auch versuchen dem Mara-Priester mit dem Namen „Erandur“ zu helfen.

Also bot ich ihm meine Hilfe an … und offensichtlich erwartete er keine weitere Hilfe von den örtlichen Bewohnern … marschierten wir los … zu einem alten Turm – der nun tatsächlich auf einem „windigen Gipfel“ steht.

 

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Im Inneren sah ich zunächst nur eine kleine Kapelle und … einen Mara-Schrein. Also war Erandur schon vorher hier oben gewesen. Und er weißt das hinter dem Kopf auf der Steinplatte sich der Zugang zum Inneren des Tempels befindet.
 

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Also da unten ist das daedrische Artefakt – welches die Macht hat den Menschen einer ganzen Siedlung durch Alpträume den Schlaf zu rauben.

 

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Aha – Zeit für ein Geständnis. Ich hatte mich schon gefragt woher ein Mara-Priester diese ganze Details dieses Vaermina-Kults weiß. Aber wo sind diese komischen Wächter von Stendar wenn man sie mal braucht? Ihre Halle ist nur 3-4 Wegstunden von Dämmerstern entfernt … und angeblich können sie daedrische Magier durch halb Himmelsrand „riechen“.
Egal – müssen wir beide es eben alleine machen … wobei Erandur mit Keule und Magier gut austeilen kann.

 

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Nun – an der Sperre kommen wir nicht vorbei und ich habe weder Sprengladungen noch Trennschleifer dabei um die Eisengitter zu durchtrennen … Moment – was ist ein „Trennschleifer“
Oh ja – mein Kopf schiebt mir schon wieder Bilder hoch mit denen ich so rein gar nichts anfangen kann.

 

Erandaur erzählt was von einer „Traumreise“ – klingt komplett abgefahren … nur habe ich inzwischen erfahren das es hier jede Menge abgefahrener Dinge gibt. Also warum nicht auch so etwas (wenn es schon keine „Trennschleifer“ gibt).

 

Nachdem wir die Bibliothek gesäubert hatten – machte ich mich auf die Suche nach diesem speziellen Buch – in dem die Einzelheiten über diese „Reise“ enthalten sein sollen.
 

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In Ordnung – er hatte gesagt das er selbst Priester in diesem Tempel war – aber scheinbar teilten nicht alle von ihnen das Wissen über diese Art zu „reisen“. Er studierte das von mir aufgefundenen Buch und fand den entscheidenden Hinweis – ein spezielles Gebräu ist der Schlüssel.

 

Im Labor hinter der Bibliothek fand ich dann ein bereits produziertes Fläschchen. Ich war froh dass ich diese Gebräu zusammen mixen musste – mit meinen kaum vorhandenen alchemistischen Fähigkeiten wäe das sicherlich ein Desaster geworden.
 

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Also dann mal Prost … und tatsächlich – ich wurde in Zeit und Raum zurück gesetzt … befand mich in Erandurs Körper als er noch Angehöriger dieses Kultes war. Und erfuhr so von seinem Auftrag und das er letztlich „gekniffen“ hatte.
 

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So – das Schutzfeld was uns den Weg versperrte ist weg und nun beginnen sowohl die Orks wie auch die Priester zu erwachen und sich wieder zu bekämpfen.

 

Es hilft nix – ich stecke mir den Ring an den Finger und hoffe das ich den Anschluss an Erandur halten kann. Der stürmt wie ein Irrer durch die Räume und erschlägt seine ehemaligen Kollegen wie auch die Orks. Mir bleibt also nichts weiter übrig als mit meinem Katana es ihm gleich zu tun. Bereits nach wenigen Minuten haben wir uns in klassischer „Hack-and-Slash“-Manier bis zum Zentrum des des Tempels durchgekämpft.

 

Seine ehemaligen Oberpriester „Veren“ und „Thorek“ waren nicht erfreut ihn wieder zu sehen … was soll es – ich metzelte beiden schnell nieder … ich spürte schon das der Energie-Entzug des Rings mich an den Rand des Möglichen gebracht hatte.

 

Meine Erschöpfung schrieb Erandur dem Kampf zu – vom Ring wusste er ja nichts. Ich setzte mich auf eine Holzbank und er trat vor den seltsam aussehenden Stab – der von einer Art Energiefeld geschützt war und begann mit dem Ritual ihn zu „zerstören“.

 

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Ich hasse Stimmen im Kopf – vor allem wenn sie mir vergiftete Angebote machen. Den Priester töten um einen Stab zu bekommen der anderen Menschen Alpträume verursacht? Wozu? Die einzige die hier betrügt ist die Stimme des Daedrischen Lord in meinen Schädel und sie ist viel zu laut und klingt zu schleimig – wie ein Händler am frühen Morgen auf einem Fischmarkt beim Verkauf von Ahlen. Ja ja – alles ganz frisch und auch gar nicht zu teuer.

 

Ja – mag sein dass Erandur als er noch Anhänger „Vaermina“ war sie verraten hat – aber das ist halt das Problem ihrer Anhänger und nicht meines – Du Bitch!

Und so führte der Mara-Priester sein Ritual zu Ende – mit der Schuld seine „Brüder“ von früher verraten und zur Rettung von Dämmerstern getötet zu haben muss er leben.

 

Es war Zeit sich nach der Hatz gründlich in dem Tempel umzusehen. Erandur fand ein kleines Kästchen mit einem magischen Siegel und als ich es sah – erschauderte ich … es glich jenem in dem sich der Ring befand aber es war … größer.

 

Als der Mara-Priester mein Gesicht sah: „Was hast Du. Kommt Dir das Siegel bekannt vor?“

 

„Ja – und nur ich kann es öffnen. Bitte frage mich nicht warum dieses Siegel auf mich abgestimmt ist – aber der Hofmagier in Weißlauf „Farengar“ hat es selbst mit all seiner magischen Kunst nicht öffnen können.“

 

Mit einem leicht skeptischen Blick hielt er mir die kleine Truhe hin – ich legte meine Handfläche über das Siegel – dieses glühte auf und Erandur konnte den Deckel öffnen.

 

Neugierig schauten wir beide hinein und sahen einige Metallbarren, eine Schriftrolle und ein kleines Säckchen – von dem ein leichtes rotes Glühen ausging.

 

Ich griff nach der Schriftrolle und öffnete sie … es war ein Bauplan für eine Rüstung – genauer gesagt für einen Ketten-Anzug – der neben dem Oberkörper auch Arme und Beine umschloss.

 

Inzwischen hatte sich Erandur das Säckchen angesehen und erschrak selbst:
„Das ist ja ein Daedra-Herz – eine sehr seltene Zutat für die Alchemie.“

 

„ und für das Schmieden.“ ergänzte ich und zeigte auf die Schriftrolle „So wie ich die Anleitung hier verstehe als Schmiedin wird der Kettenanzug nicht nur aus den Ebenerz-Barren hergestellt – sondern das Herz dient der weiteren Veredlung.“

 

Mit den Worten „...dann haben die Götter dies für Dich in dem Tempel hinterlegt...“ übergab er mir mit einem Lächeln im Gesicht die kleine Truhe.

 

Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten über die „Gezeiten des Schicksals“ die uns beiden umspülte. Dann hielt Erandur kurz inne und fragte mich:

 

„Sage mal – Du bist doch Bretonin – richtig? Warum hast Du im Kampf nicht Deinen Schutzgeist beschworen?“

 

Verdutzt entgegnete ich: „Meinen was?“

 

In den nächsten Minuten unterwies mich Erandur in einer spezifischen magischen Technik die jeder Mensch mit bretonischen Blut quasi in selbigen hat.

 

Erst nachdem ich meinen eigenen „Geisterwolf“ mehrfach gerufen hatte – war der Mara-Priester zufrieden mit seiner Unterweisung.
 

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Wie beiläufig kam mir der Gedanke ihm meinen besonderen Ring zu zeigen und erzählte ihm was ich von Farengar erfahren hatte. Als er ihn in seine eigenen Finger nahm – merkte ich wie er dessen komplexe magische Aura spürte:
„Komisch – ich kann deutlich Maras Aura erkennen – aber auch die von „Vaermina“ – neben vielen anderen die ich nicht entziffern kann.“

 

Ich nahm meinen Ring zurück – fädelte ihn wieder auf die Kette und hängte diese um meinen Hals.
„Was zum Geier haben die Götter dieser Welt mir hier zugespielt“ brummte ich frustriert.

 

Erandur meinte bei unserem Abschied: „Wahrscheinlich wirst Du noch andere Teile für diese sonderbare daedrische Rüstung finden.“

 

Als ich den Tempel verließ begann gerade ein neuer Tag.
 

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Die entspannten Gesichter der Bewohner zeigten mir deutlich die positive Veränderung die Erandur und ich mit der Zerstörung dieses Stabes bewirkt hatten. Auch Rusleif und Seren waren guter Dinge und scherzten mit einander als ich die Schmiede erreichte.
Ich zeigte beiden das Kästchen und seinen Inhalt. Seren nahm das Ebenerz heraus und meinte:
„Mit den normalen Schmiede-Techniken wirst Du dieses Metall nicht bearbeiten können – dazu sind die Essen der Nord nicht heiß genug. In Hammerfell habe ich aber in meiner Lehre eine Methode beigebracht bekommen – in der ich Dich unterrichten kann.“

 

Ihr Mann ergänzte: „Das war der Grund warum Alvor Dich zu uns geschickt hat. Das Ebenerz was er in Deinem Karawanen-Sack fand – hatte ihn veranlasst bei uns anzufragen. Er wusste das meine Frau in ihrer Heimat Schmiede-Methoden erlernt hatte die uns Nord fremd sind.“

 

Seren nahm das rot-glühende Säckchen mit dem Daedra-Herz in die Hand:
„Ich weiß was hier drin ist und auch wie man es beim Schmieden von Waffen oder Rüstungen aus Ebenerz einsetzt. An Deiner Rüstungs-Weste sehe ich dass Du nicht nur das nötige Werkzeug für das Herstellen einer Kettenrüstung hast – sondern das Du es auch bereits meisterlich mit Stahl als Werkstoff anwenden kannst.“

 

Um es kurz zu machen – in der nachfolgenden Unterhaltung schälte sich ein Handel heraus – Gefallen gegen Gefallen.
Rusleif bittet mich ein ganz spezielles Buch für seine Frau zu finden – „Die Nacht über Sentinel“ – und Seren bringt mir die für meine Kettenrüstung nötige Verarbeitungstechnik von Ebenerz und dem Daedra-Herz bei.
Und sie hatten bereits Informationen eingeholt – wo ich so ein Exemplar für sie finden konnte.

 

Bevor ich aufbrach – stattete ich den beiden Bergwerken im Ort einen „Besuch“ ab – aber niemand schien es zu kümmern das ich Quecksilber- und Eisen-Erz für mich abbaute und mitnahm. Die Spitzhacke wird wohl auch niemand vermissen.

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Für die maschinelle Übersetzung in Englisch bitte den "Spoiler" drücken

Spoiler

Chapter 3 - "Sleepless in Dawnstar"


We were only halfway through week four in Whiterun and my katana blade had just been "stripped" hammered and hardened into final form. Actually, I could now start with the grinding - a process that I have to carry out very carefully.
But I didn't get that far - because my teacher had a surprise for me:
“Eva – please come into the shop. Something has come for you from Cyrodil.”


Pretty excited, I went to the counter in the store and saw... a big box with... an incredible number of tools in it. Behind me, I heard Adrian giggle with pleasure:
"Did you think that chain armor was all about the eyelets for pulling out the wire? No – much more is needed for this. And here in the box they are all gathered and they are yours as a reward for your incredible help with the Imperial Arms order.”


I was completely speechless - not only because the tool set was so extensive - but also how high the forge master estimated my work contribution.


And that's not all - over the next few days she showed me how to use the tools in the individual work steps - from pulling the wire - to bending the chain links and "plaiting" the chain surfaces - to closing the ends the limbs. Only the latter gives such a chain armor its resilience ... but to do this, each link must be permanently closed ... an enormous "fiddle" work.


And so the mail vest for my armor came into being.
[Image Chain Vest]


To compensate for this fiddling, I sharpened the blade of my katana - finished hilt and handle... and the first cut test with a flimsy piece of cloth thrown in the air... was phenomenal.


Just then a group of the companions passed the smithy - from the city gate towards the market place... and they saw me "waving around" in the air.


"Haha - air can cut that funny Akaviri sword," said one of the two women.


However, the man said to the other woman: "Aela - what did our companion not see?"


And the one addressed replied: "Well - Farkas - our Ria did not see the thin piece of cloth - which this blade effortlessly divided. This blade is so sharp - I've never seen anything like it with my own eyes."


And Farkas: "Then it was worth it - to have saved her from the ice from the will-o'-the-wisp mother."


I was completely speechless - I was standing in front of my lifeguards, I had neglected to go to Jorrvaskr and thank them all these weeks.


And I didn't get around to it either - because Aela simply said:
"Well, I thank you enough for this demonstration of excellent blacksmithing - or what do you think of it?" and looked at the other two.


Farkas said to me, "I feel the same way - but please consider this... a master blade alone does not make a master swordsman."


And then the three left me speechless and very thoughtful and continued on their way towards the market.


Yes - you are right - I thought to myself. Armor and sword are a good start - but nothing more.

 

Adrian had watched all this silently and now made this comment:
"No matter how it may seem to you now - but since I've known the companions a lot longer than you... You made a great impression on them. An outsider almost never gets such a positive reaction from them.”


Quietly inside I thought... how does it have to sound like when you're not at all positively taken with someone.


It was time to return to Riverwood - I'd been in Whiterun for 4 weeks now and it didn't seem as bustling and noisy as it had the first few days.


I decided to leave my set of tools for making the mail armor with Adrian and Ulfberth. If at some point I want to make a new chain armor for myself … the tools were safely stored here and I had competent help with Arian at my side if necessary.


As I passed the stables - I saw that the house I had helped produce the necessary building materials for in Riverwood was now fully built.
[Image Laura's Shop]


I postponed a visit to a later date - now I just wanted to go back to my old home as soon as possible


Was I greeted warmly by the residents when I returned to Riverwood?
Yes - but please - they are Nords - a friendly nod of the head is already a real emotional outburst for these people.


However, Alvor was very pleased with my progress - he looked at the new armor a little skeptically at first - but when he saw how the chain links were processed:
"You not only have the ability but also the necessary patience to make such a flexible armor for yourself - I am very proud of how you have developed further."


With the katana, he was completely speechless at first - it took some time for him to collect himself:
"In my life so far I have only seen such a sword 2 or 3 times. But these were all old weapons - long in use - and their respective owners had no idea who originally forged them."


I just let my soul "dangle" for a day - watched Alvor forge a little - sat by the river listening to the sawmill and watched the salmon as it migrated up the river.
[picture river with salmon]


The next day I saw a courier rush to Alvor and hand him a letter. After the blacksmith had read it - he waved at me... a sign that he really wanted to speak to me.


The letter was from a longtime acquaintance - he runs the forge in Dawnstar. Alvor came up with the idea of asking him if he would be willing to help me develop my smithing skills. The courier has now brought the positive answer. Alvor asked me:
"Are you ready for a long voyage north to the shores of the By-Sea?"


I answered with a laugh: "Yes I am - it's not for nothing that I made myself extra warm boots."


So I started my travel preparations. The next morning I went to the Whiterun Stables first... but then I had an idea and continued on to the newly built house.


The sign said 'Laura's Bondage Shop'
[picture sign on shop]

 

That took my breath away and I entered the shop with "mixed" feelings.
First I saw Katharina - who probably acted as a kind of shop guard and then I turned towards the counter and my mouth fell open.

[Picture of Laura in the dress behind the counter]


As if in a trance, I slowly walked towards Laura - touched my hand lightly on the folded catsuit on the counter - which consisted of a shiny black material. My eyes closed - the tingling that had set in with the touch - spread from my fingertips all over my body. I had been holding my breath since entering the store... now I let it out with a slightly blissful-sounding sigh.


My eyes opened and I looked into Laura's face - on which a broad smile was now emerging:
"I see you like this material too - you don't have to say anything"


Now I was smiling too... my head was going up and down - images of people in skin-tight shiny robes... in all sorts of colors... even transparent!
"Yes - I love the VGHTRD!"


"The what?" she asked me, slightly confused.


"What do you call this material? When the two of you called at the Riverwood Forge for your building materials a few weeks ago - I had only been rescued from the deadly grip of a will-o'-the-wisp mother a few days before. But I almost completely lost my memory.” I explained to the two women.


"Ah - I see - the sight of Laura in the black suit released a lot of memories - which you are now trying to place." Katherina said

[Image Catherine]


“Yes – you can put it that way. I had noticed Laura back then in Flusswald - there were already scraps of memories. But when I read the name tag outside... it's not just the stuff that gets my blood boiling..." and I pointed to all the paraphernalia on display.


"Well - it doesn't yet have a really universally valid or well-known name ... the circle of people who know and appreciate it is still very small. Currently we call it “Ebonite” Laura explained to me


For the next hour I was in a real euphoric intoxication. I had long understood that this black elastic "wonder material" and the many different bondage devices were of great importance to me in my previous life.
I would have loved to have bought a suit with everything that goes with it and put it on straight away … I was alone on a long and probably dangerous journey to the north. And of course I couldn't afford to buy one.


But then Laura had an idea – a kind of business for mutual benefit:
Your business is new - promoting to new customers isn't easy to do. If I wore her chastity belt on my journey and in the places I pass through... well, actively talk to the people there... I could earn some gold.


She showed me this little marvel of craftsmanship... thanks to the opening in the buttocks and the extensive padding with soft leather, even constant days of 2 weeks and more were no problem.
So I agreed to a fitting:
[picture of Eve in the belt]

 

The belt fit me like it was made for me and I agreed to the deal - Laura locked me in... and of course kept the key with her in the shop.
As an experienced blacksmith, it was no problem either to "pick" the lock or to force the whole belt at once ... but where would the attraction of the whole thing be?


Her look at me seemed to say: "That's exactly how you want it." And my look as an answer: "What else did you expect?"


I left Laura's shop with ... a lot less burden on my soul ... because I had found out something very important about myself ... and at the same time met people who shared my "special" passions and thus understood them.


The position of the sun in the sky told me - that it would be better to spend the night in Whiterun for a few coins - but then to start the journey to Dawnstar on foot with the sunrise.


I got there 2 days later – really exciting things only happened a few times along the way.


There was my first encounter with a giant... even though I could see him and the mammoths from a great distance... something in me only wanted to believe it when I was just a few steps away from them in a bush. As a precaution, I had removed the ring from my necklace so that I could put it on my finger in an emergency. I still don't have the skills of an experienced "ranger" to seem to blend in with the environment.
[Picture giant camp with mammoths]


The second was the Ice Spirits at the Talos Monument on the "Weynon Stones" in a large forest clearing
Here I deliberately used the "Tran" ability of the ring to kill these creatures with a bow and arrow.
Whether it was really wise to take such a risk … but I had to check for myself how well I was actually imperceptible to a potential opponent.
[Image Shrine with Ice Spirits]


When I got to Dunstad Fortress...I had 2 options:
Fight my way through the fortress full of bandits and test my resilience to the sapping needs of the ring, or try to avoid the area and avoid a fight.


Sure, it would be interesting to see what the armor I made can withstand and how deadly my sword ultimately is... but without a companion to cover your back?
[Image Dunstad Fortress]


I finally passed another giant camp and was able to observe from a safe distance - what a mammoth does to a human attacking it ... simply trample it.
[Picture Giant Camp Attack of the Bandits]

 

I would have to spend one night outdoors - but on the advice of Alvor I had sewn myself a warm and cozy sleeping bag from some furs.
The second night I spent under the protection of the "Hall of Vigilance" - these guards are really oddballs.


When I finally got to Dawnstar - my eyes were almost blinded by the vast expanses of white snow.
Yes - it would certainly have been more comfortable with the carriage - but somehow the hike through this winter landscape did me good - both physically and emotionally.


I stopped by the forge - it was right on the shore of the sea bay that formed Dawnstar's natural harbor. I introduced myself to "Rustleif" and gave him a brief letter from Alvor - confirming my identity... but that was a mere formality. When he asked his longtime acquaintance, Alvor had mentioned my two main physical characteristics... white hair and bright blue veins on white skin.


As soon as we greeted him, I noticed that his wife "Seren", who came from Hammerfell, seemed really absent to us ... they constantly murmured "..oh, if only I could finally sleep...."
[Image Forge with Rusleif and Seren]


When I asked both of them about it - they reported that all residents of Dawnstar had been suffering from nightmares and the associated insomnia for days.


A bit dismayed I went to the local taverna - the name Windy Peak told me - that today is the only day of the week with "nice" weather.
Literally all hell was breaking loose at the inn when I walked in—but not because of me.


A priest was surrounded by a larger group of people - which he almost desperately tried to calm down... but it didn't help much.
But he seemed to be the only one with an idea - what or who is responsible for the nightmares.
[Picture Tavern Group around Erandur]


I thought... with "Rustleif" there is currently nothing to do in terms of forging and training... and before I leave without having achieved anything... well then I can also try to help the Mara priest named "Erandur".


So I offered him my help... and apparently he didn't expect any further help from the local residents... we marched off... to an ancient tower - which now actually stands on a 'windy peak'.
[old tower picture]


Inside, all I saw at first was a small chapel and... a Mara shrine. So Erandur had been up here before. And he knows that behind the head on the stone slab there is access to the interior of the temple.
[Image Erandur "shoots" stone head of Vaermina]


So down there is the Daedric Artifact - which has the power to rob an entire settlement of sleep through nightmares.
[image of the middle of the tower with the Skull of Corruption from above]


Aha - time for a confession. I was wondering how a Mara priest would know all the details of this Vaermina cult. But where are those weird guardians of Stendar when you need them? Their hall is only 3-4 leagues from Dawnstar... and they say they can "smell" Daedric mages halfway through Skyrim.
Anyway - we'll both have to do it alone... although Erandur is good at dishing out with Club and Mage.
[image of awakening orcs and priests]


Well - we can't get past the barrier and I have neither explosive charges nor a power cutter with me to cut through the iron bars ... wait - what is a "power cutter"
Oh yes – my head is already pushing up images that I can’t relate to at all.


Erandaur says something about a "dream trip" - sounds completely crazy ... only I've found out in the meantime that there are a lot of crazy things here. So why not something like that (when there are no "cutting machines").


After we cleaned up the library - I went in search of this particular book - which is supposed to contain the details of this "journey".
[Image from the book "Dream Travel"]

 

All right - he had said that he himself was a priest in this temple - but apparently not all of them shared the knowledge of this way of "travelling". He studied the book I found and found the crucial clue - a special brew is the key.


In the laboratory behind the library I found a bottle that had already been produced. I was glad that I had to mix these concoctions together - with my barely existing alchemy skills it would surely have been a disaster.
[Image by Topor]


So cheers then... and indeed - I was taken back in time and space... found myself in Erandur's body when he was still a member of this cult. And that's how he found out about his job and that he had finally "cheated".
[Picture from the beginning of the dream journey]


So - the protective field that blocked our way is gone and now both the orcs and the priests are starting to wake up and fight each other again.


It doesn't help - I put the ring on my finger and hope that I can keep up with Erandur. He storms through the rooms like a madman and kills his former colleagues as well as the orcs. So I have no choice but to do the same with my katana. After just a few minutes, we fought our way to the center of the temple in classic “hack-and-slash” fashion.


His former high priests "Veren" and "Thorek" weren't happy to see him again... who cares - I quickly slaughtered both of them... I already felt that the ring's energy drain had brought me to the edge of possibility.


Erandur attributed my exhaustion to the fight - he didn't know anything about the ring. I sat down on a wooden bench and he stepped in front of the strange looking staff - which was protected by some kind of energy field and began the ritual of "destroying" it.
[Picture of ritual with Erandur]


I hate voices in my head - especially when they make me poisoned offers. Killing the priest to get a staff that gives other people nightmares? For what reason? The only one cheating here is the Daedric Lord's voice into my skull and it's way too loud and sounds too slimy - like a trader selling awls early in the morning at a fish market. Yes, yes - everything is fresh and not too expensive.


Yes - it may be that Erandur betrayed her when he was still a follower of "Vaermina" - but that's the problem of her followers and not mine - you bitch!


And so the Mara priest completed his ritual - he must live with the guilt of betraying his "brothers" from before and killing them to save Dawnstar.


It was time to take a good look around the temple after the hunt. Erandur found a small box with a magical seal and when I saw it - I shuddered... it was similar to the one that held the ring but it was... larger.

When the Mara priest saw my face: "What is the matter with you. Does the seal look familiar to you?”


“Yes – and only I can open it. Please don't ask me why this seal is attuned to me - but the court mage in Whiterun "Farengar" could not open it, even with all his magic arts."


With a slightly skeptical look he held the small chest out to me - I placed my palm over the seal - it glowed and Erandur was able to open the lid.


Curious, we both peeked in and saw some metal ingots, a scroll, and a small sack - emitting a slight red glow.


I grabbed the scroll and opened it... it was a blueprint for armor - more specifically, for a suit of mail - that included arms and legs as well as the torso.


In the meantime Erandur had looked at the sack and was startled himself:
"That's a Daedra Heart - a very rare ingredient for alchemy."


"And for forging." I added and pointed to the scroll "As I understand the instructions here as a blacksmith, the chain suit is not only made from the ebony ingots - the heart is used for further refinement."


With the words "...then the gods have deposited this for you in the temple..." he handed me the small chest with a smile on his face.

 

We chatted for a few more minutes about the "tides of fate" that washed over us both. Then Erandur paused and asked me:


"Tell me - you're Breton - right? Why didn't you summon your guardian spirit in battle?"


Puzzled, I replied: "My what?"


In the next few minutes, Erandur instructed me in a specific magical technique that almost every person with Breton blood has.


Only after I had summoned my own "ghost wolf" several times - was the Mara priest satisfied with his teaching.
[ghost wolf image]


The thought of showing him my special ring casually crossed my mind and told him what I had learned from Farengar. As he took it in his own hands - I found him sensing its complex magical aura:
"Strange - I can clearly see Mara's aura - but also that of 'Vaermina' - among many others that I can't decipher."


I took my ring back - put it back on the chain and hung it around my neck.
"What the hell did the gods of this world give me here?" I muttered in frustration.


Erandur said as we parted, "You will probably find other parts for this strange Daedric armor."


As I left the temple, a new day was just beginning.
[image from the tower towards Dawnstar]


The relaxed faces of the residents clearly showed me the positive change that Erandur and I had brought about with the destruction of this staff. Rusleif and Seren were also in good spirits and joking with each other when I reached the forge.
I showed them both the box and its contents. Seren took out the ebony and said:
"You won't be able to work this metal with normal forging techniques - the food of the Nords isn't hot enough for that. In Hammerfell, however, I was taught a method during my apprenticeship – which I can teach you.”


Her husband added, "That's why Alvor sent you to us. The ebony that he found in your caravan sack - had prompted him to ask us. He knew that my wife had learned blacksmithing methods in her homeland that are foreign to us north."


Seren picked up the red-hot sack containing the Daedra Heart:
I know what's in here and how to use it in forging ebony weapons or armor. From your armor vest I can see that you not only have the necessary tools for making mail armor - but that you can also use it masterfully with steel as a material."


Long story short, in the ensuing conversation, a trade ensued—favor for favor.
Rusleif asks me to find a very special book for his wife - "The Night Over Sentinel" - and Seren teaches me the Ebony and Daedra Heart processing technique needed for my chain armor.
And they had already gathered information - where I could find such a specimen for them.


Before leaving - I paid a "visit" to the two mines in town - but no one seemed to care that I mined mercury and iron ore for myself and took them with me. Nobody will miss the pickaxe either.

 

 

Edited by Miauzi

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