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Kapitel 2 – „Gehst Du oft ins Wolkenviertel von Weißlauf?“


Miauzi

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Kapitel 2 – „Gehst Du oft ins Wolkenviertel von Weißlauf?“

 

Als wir noch eine Woche von dem Fertigstellungstermin des Sägeblattes entfernt waren – bat mich Alvor nach Weißlauf zu reisen und ein paar Materialien für dieses Projekt abzuholen.

 

Ich hatte mir inzwischen einen Rucksack aus dem Leder der erlegten Wölfe gemacht. Die dazu nötige Anleitung hatte ich dem Buch entnommen – das in einer Seitentasche des Karawanen-Sackes lag.
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Durch dem Umstand das ich Flammen-Magier wirken konnte – hatte er eine Idee wie man das Sägeblatt deutlich haltbarer machen könnte … vereinfacht gesagt – sollte ich mit den Flammenstößen die nötige Hitze zum Schmelzen eines Lotes erzeugen.

 

Der alte und übliche Weg war bisher das gesamte Blatt zu erhitzen und die Vorderfront mit der Zahnreihe abzuschrecken. Auf Grund der Länge des Gatter-Sägeblattes ist das sehr umständlich und nicht immer gelingt dieser Härtungsprozeß mit einer guten Qualität.

 

Seine Idee war auf das Blatt kleine Zähne aus einem deutlich härteren Stahl zu befestigen. Mit dem üblichen Feuerverschweißen würden wir aber diese Zähne beschädigen … würden wir aber den Spalt zwischen Blatt und Zähnen mit einem anderen Metall füllen das unterhalb des Schmelzpunktes des Stahls flüssig ist...

 

...nun – Silber zum Beispiel ist genau das und meine magischen Flammen liefern punktgenau die Hitze.

 

Er schaute mich ziemlich fragend an – als er mir von seiner Idee erzählte und war völlig verblüfft wie ich den Faden aufnahm und ein paar Verbesserungsvorschläge machte. Den während er von seiner Idee erzählte – überrollten mich wieder unzählige Bilder – die aber genau solche „Löt“-Vorgänge zeigten. Das einzigste was hier anderes war … die durch Magie erzeugten Flammen als Wärmequelle.

 

In Weißlauf sollte ich die inzwischen per Kurier bestellten Metalle bei der Schmiedin „Adrian Avenicci“ abholen.
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Alvor hatte mir noch geraten auf Wölfe aufzupassen – einige von ihn jagen entlang der Straße.
Aber zunächst sah ich einen prächtigen Elch. Ich traute mir zwar zu den mit mehreren Pfeilen zu erlegen – nur was mache ich mit einem so großen Tierkadaver?
Mit dem Fleisch und den Innereien konnte man das ganze Dorf für mehrere Tage versorgen. Der lokale Wildbestand wird von den Dorfbewohnern nicht zum eigenen Vergnügen gejagt – sondern dient ihnen als eine Art „Rückversicherung“ für sprichwörtlich schlechte Zeiten.

 

Den Wölfen bin ich dann aber noch vor dem Verlassen des Waldes begegnet … den ersten konnte ich mit dem Bogen erlegen – dem zweiten habe ich dann das Fell „versengt“. Es zeigte sich aber nach dem Abziehen das auch dieses Fell noch zu verwenden ist.

 

Die Straße schlängelte sich bergab und kurz nach dem Waldrand stand ich an einer Straßenkreuzung mit zwei Steinbrücken. Ich musste den linken Weg zur Stadt nehmen – vorbei an der Brauerei.
Zwischen der Brauerei und dem Fluss der von der Stadt kommt – viel mir ein leerstehendes aber gut erhaltenes Haus auf.

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Vorbei an einigen kleinen Bauernhöfen erreichte ich die „Vorstadt“ mit den Ställen und der Reisewagen-Station.
Als ich mich näherte konnte ich eine Unterhaltung zwischen einer schwer gepanzerten Kriegerin und dem Stallmeister hören. Scheinbar machten sie sich lustig über einen als „Hofnarren“ gekleideten Reisenden – der mit einem Radbruch in der Nähe eines nördlich von der Stadt gelegenen Bauernhofes liegen geblieben ist.

 

Aber bevor ich weiter in Richtung des Stadttores ging wollte ich mir die Baustelle des Hauses ansehen – für das wir in Flusswald die Baumaterialien anfertigen.

Mehr als ein Fundament war noch nicht zu sehen – mit dem Holz zuschneiden kann ja erst in einer Woche begonnen werden. Als ich näher kam – bemerkte mich eine junge Frau in einer Rüstung. Sie war die Begleiterin der Frau in dem schwarzen „Latex“-Anzug.

 

Sie schien mich ihrerseits zu erkennen: „Hallo – Du bist doch die Gehilfin des Schmiedes.“

 

Ich erwiderte: „Ebenfalls Hallo – ja ich bin derzeit seine Gehilfin. Wir haben für Euch hier soweit alles fertig – Nägel, Beschläge, Schlösser. Ich hole bei der Schmiedin in Weißlauf die letzten Materialien für das Sägeblatt – das Holz liegt bereits an der Mühle aufgestapelt bereits.“

 

Erfreut sagte sie: „Fein – da kann ich dann heute Abend Laura die gute Nachricht überbringen das mit dem Bauprojekt alles wie geplant abläuft.“

 

Wir verabschiedeten uns und ich ging zur Stadt. Kaum war ich durch das Stadttor – sah ich die schlanke und hochgewachsene Schmiedin in einer lauten Haltung mit einem Mann in einer Rüstung der kaiserlichen Armee.
Es ging um einen größeren Auftrag an Waffen – den sie für die Armee anfertigen solle – wofür sie aber eigentlich keine Kapazität hat. Irgendwie gelang des dem kaiserlichen dann doch sie zur Annahme des Auftrages zu überreden.

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Ich stelle mich bei ihr vor und bat um die Lieferung für Alvor. Sie teilte mir mit – dass diese leider erst morgen früh eintreffen wird. Wenn ich also nicht nach Flusswald zurückkehren und morgen erneut zur Stadt laufen wolle – wäre es wohl besser wenn ich mir eine Übernachtung im Gasthaus zu besorgen – die Kosten übernimmt sie dafür wegen der Verspätung der Lieferung.

 

Ich bat sie meine Wolfsfelle an ihrem Gerbgestell zu bearbeiten. Sie stimmte zu und während dieser Arbeit kamen wir beide ins Gespräch. Zunächst nur eine einfaches Fachsimpeln … doch als sie merkte das ich im Schmieden keine Anfängerin mehr bin – fragte sie mich:
„Sage mal Eva – bis Du Alvors fester Lehrling oder sein Gehilfe?“

 

„Nein – ich helfe ihm nur für dieses Bauprojekt für das wir bei Dir die Materialien bestellt haben.“ und ich erzählte ihr wie man mich im Eis fand und rettete – dass ich keine Erinnerungen mehr an die Zeit vor dem Überfall hatte und ich durch das Schmieden nach und nach einen Teil davon wieder erlangte.
„Wenn wir in einer Woche das Sägeblatt fertig haben – dann bin ich bei Alvor fertig und könnte...“

 

„...mir hier in der Schmiede bei diesem Auftrag helfen?“ führte sie meinen Satz zu Ende.

 

Ich fing an zu kichern – unbewusst hatte ich selbst die Unterhaltung genau an diesen Punkt gebracht. Ihr zu helfen würde meine Kenntnisse weiter verbessern und mir die Fähigkeiten geben einige meiner Ideen für eigene Waffen und Ausrüstungen umzusetzen.
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„Um welche Menge an Waffen handelt es sich denn?“ fragte ich.

 

Adrian dachte kurz nach und sagte dann: „50 Waffen soll ich anfertigen – alles Einhand-Schwerter. Die Legion kämpft mit dem Schild – da benötigen sie keine Zweihandwaffen. Dazu noch 10 Beile fürs Fällen und Bearbeiten von Bäumen“

 

„Wenn ich also in einer Woche in Flusswald fertig bin – kann ich hierher kommen um Dir zu helfen. Soll ich zur Probe ein Messer schmieden?“

 

Sie lachte nur kurz auf: „Wenn Alvor Dich als Gehilfin hat – dann kannst Du schmieden – mit Anfängern gibt er sich nicht ab – schon gar nicht bei so etwas schwierigem wie einem Gatter-Sägeblatt.“

 

Inzwischen war ich mit den Wolfsfellen fertig. Die Schmiedin bemerkte meinen Rucksack und ich gab ihn ihr damit sie diesen sich näher anschauen konnte.
„Dein Entwurf? Gute Arbeit. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit. Komme heute Abend zu mir – da besprechen wir dann die Einzelheiten und auch die Bezahlung.“

 

Sie gab mir den Rucksack zurück. Da bemerkte ich gegenüber der Schmiede das Wach-Lokal. Ich sah einen der Wachmänner den ich aus Flusswald kannte und sprach ihn an:
„Zieht ihr heute wieder auf wache ins Dorf? Wenn ja – kannst Du bitte Alvor eine Nachricht von mir überbringen.“

 

Er erkannte mich … nun die blauen Adern im Gesicht sind quasi mein Ausweis … und bejahte beides – also das er mit seinem Truppe die Flusswald-Wache ablöst und die Überbringung der Nachricht an Alvor.

 

Nun machte ich mich auf den Weg zum Marktplatz.
Was für ein turbulentes Treiben – wie können so wenige Menschen so viel Lärm machen – dachte ich bei mir.

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In Ordnung – rechts in den Gemischtwarenladen zu „Belethor“ muss ich nicht. Daneben ist der Laden von „Arcadia“ der Alchemistin – zu der will ich heute noch gehen. Aber zunächst geradeaus zur „Beflaggten Mähre“ wegen der Übernachtung.
Drinnen empfing mich ein buntes Treiben und die Gerüche von guten Essen.

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Der Tresen ist rechts vom Eingang und genau gegenüber der Durchgang zur Küche … aus dem ein verführerischer Duft von frisch zubereitetem Essen in den Gastraum drang.
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Bei der Wirtin fragte ich nach einem freien Zimmer und bezahlte die wenigen Goldstücken die es kostet – meine Übernachtung war gesichert.

Ich fragte die Wirtin nach dem Tempel der Kynareth – ich wollte die Priesterin aufsuchen und mich für meine Heilung bedanken.

 

So kam ich in die Oberstadt oder den „Windbezirk“ wie ihn einige Bewohner nennen. Der imposante Baum im Zentrum viel mir sofort auf … und auch das er in keinem guten Zustand war.
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Rechts von dem Platz ging eine Treppe hoch zu einem imposanten Langhaus – Jorrvaskar – das Heim der „Gefährten“ die mich vor 5 Wochen aus dem Eis gerettet hatten.
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Auf der linken Seite sah ich den gesuchten Tempel und betrat ihn auf der Suche nach „Danica Pure-Spring“
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Auch sie erkannte mich sofort und freute sich über meine Genesung. Ebenso wenig wollte sie eine lange Dankesrede von mir hören. Auch sie fragte mich nach meinen magischen Fähigkeiten und ich berichtete von dem Gespräch mit „Anises“ und der Flammenmagier die auch für mein Schmiedehandwerk einsetze.

 

„Also hast Du bisher keinen Versuch unternommen selber Heilmagier zu wirken?“ fragte sie mich – was ich verneinte.

 

Was nun folgte war eine Unterweisung in der Anwendung von Heilmagie – wie sich herausstellte kannte ich bereits einen einfachen aber wirkungsvollen Zauber mich selbst von leichten Wunden zu heilen.
Sie ließ mich diesen einige Male aussprechen – so lernte ich seine Wirkung auf mich und den benötigten Mana-Verbrauch kennen.

 

Als ich den Tempel verließ hatte schon der Nachmittag begonnen und ich ging zurück zum Markt um bei der Alchemistin vorbei zu schauen. Ich hatte in den letzten Tagen einiges an Kräutern gesammelt – Anises gab mir einige Hinweise welche sich für Heil- und Mana-Tränke eignen würden.
Sie hatte aber keine Ambitionen mir Unterricht in Alchemie zu geben – sagte mir aber dass die Alchemistin in Weißlauf entsprechende Rezepte verkauft.

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Und genau solche erwarb ich bei Arcadia – die mir auch gleich anbot an ihrem Alchemie-Tisch diese auszuprobieren.
Inzwischen war ich nicht mehr verwundert – dass mir die nötigen Handgriffe vertraut vorkamen und ich recht schnell je einen Mana- und einen Heiltrank zusammen braute.

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Als mir Arcadia eine Felsenhaxe „andichten“ wollte um mir einen Heiltrank dafür zu verkaufen … sah ich vor einem inneren Auge zwei Personen in einem Gespräch … der eine lobte irgendetwas mit dem Namen „Staubsauger“ in höchsten Tönen und die andere erwiderte immer wieder wie toll das alles wäre … und das der Preis so absolut sensationell niedrig wäre … aber man müsste unbedingt jetzt schnell „anrufen“ – ansonsten wäre alles ausverkauft.
Ähm – bitte was ist „anrufen“??

 

Mit der Bemerkung dass ich vor ihr im Tempel der Kynareth bei der dortigen Heilerin war – verließ den „Kupferkessel“ und sah das es Abend geworden war. Zeit zu Adrian zurück zu gehen und die Modalitäten zu besprechen.
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Drin begrüßte mich ein „Bär“ von einem Mann … Ulfberth Kriegs-Bär … der Ehemann von Adrian führt den Laden und seine schlanke Frau war die Schmiedin. Reine rohe Kraft alleine ist nicht der Schlüssel für dieses Handwerk – sondern das Wissen seine Körperkraft effektiv einzusetzen und die Kenntnisse über Verarbeitungstechniken.

 

Ich hatte mir inzwischen etwas überlegt:
In den letzten Tagen habe ich mir eigenen Entwurf für eine leichte Rüstung gemacht – die bequem zu tragen aber mich trotzdem gut schützen wird. Teil davon ist ein Ketten-Oberteil. Als ich Alvor meinen Entwurf zeigte – teilte er mir mit großem Bedauern mit – dass er keine für die Draht-Herstellung benötigte Ösen zum Ausziehen hat:
„eigentlich hat kein Schmied so etwas in Himmelsrand – weil wir Kettenhemden nicht benutzen. Ich weiß aber das die Kaiserlichen in Cyrodil so etwas herstellen“

 

Als ich am Vormittag beim Gerben der Wolfsfelle mit Adrian sprach – stellte ich fest dass eine „Kaiserliche“ ist.
Also fragte ich sie jetzt ob sie für mich ein solches Werkzeug besorgen könne und ich zeigte ihr die Pläne für meine Ausrüstung.

 

Sie dachte längere Zeit nach – flüsterte kurz mit ihrem Mann und eröffnete mir folgendes:
„Es wird 2-3 Wochen dauern Dir aus Cyrodil einen Handwerkssatz mit Ziehösen und allem was Du für die Herstellung eines Kettenhemdes brauchst zu besorgen. Ich selbst habe in meiner eigenen Lehre so etwas angefertigt. Wenn Dein Werkzeugsatz eingetroffen ist – bringe ich Dir die nötigen Fertigungsschritte bei und helfe Dir bei der Anfertigung Deiner Rüstung. Dazu neben Kost und Logie noch ein wenig „Handgeld“ – das wäre mein Angebot.“

Ich war komplett verblüfft über dieses in meinen Augen sehr großzügiges Angebot – sicherlich verdient sie mit der Anfertigung der Waffen gutes Geld … aber auch bekomme mit dem Zuwachs an handwerklichen Wissen und einem seltenen Werkzeug-Set einen mehr als äquivalente Gegenleistung.

 

Klar ging ich auf den Deal ein. Ein Handschlag genügte uns und fröhlich ging ich in die Taverne.
In ihr wurde der Met der Honigbräu-Brauerei ausgeschenkt … mir war schnell klar das ich mich unbedingt zügeln musste – wollte ich morgen früh rechtzeitig wach werden.

 

Ich schlief „wie ein Stein“ bis in den Morgen – keine Ahnung was mich weckte … wahrscheinlich schon die ersten Gäste. Nach dem Frühstück ging ich zur Schmiede in Richtung Stadttor und sah wie die Händler auf dem Markt ihre Stände mit neuen Waren füllten.
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Im Laden der Schmiede gab mir Ulfberth die gerade eingetroffene Lieferung für Alvor und ich verabschiedete mich herzlich von beiden.

 

An der Wegkreuzung neben der Brauerei bog ich aber nicht rechts in Richtung Flusswald ab – sondern links in Richtung des Bauernhofes an dem der „Hofnarr“ mit seinem kaputten Wagen liegen geblieben war. Ich ging davon aus – dass ihm bis jetzt niemand geholfen hat. In den Wochen die ich nun seit meinem Aufwachen in Himmelsrand verbracht hatte – ist mir eine Sache aufgefallen:
Die Einheimischen sind Fremden gegenüber nicht nur „reserviert“ sondern manchmal auch offen feindselig – vor allem wenn sie in ein bestimmtest Klischee fallen.
Und die Unterhaltung an den Ställen am Tage zuvor haben mich darin bestärkt.

 

Es war eine längere Wanderung die Straße entlang nach Norden – ich kam nicht nur an mehreren Gehöften vorbei – sogar an einem Wachturm. Als ich den passiert hörte ich den Klirren von Waffen und das schmerzhafte Aufstöhnen von Menschen … es wurde gekämpft. Die Banditen hatten gegen die Wache keine Chance … ich hatte zwar meinen Bogen vom Rücken genommen und einen Pfeil eingelegt – musste aber nicht eingreifen.
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Eine Wache war leicht verwundet – ich gab ihr meinen am Nachmittag zuvor gebrauten Heiltrank:
„Hier nimm – Arcadia selbst hat mich beim Anfertigen beaufsichtigt“

 

Das beruhigte ihn und mit einem Dank seiner Kameraden verabschiedete ich mich. Die Straße führte nun abwärts und in der Ferne konnte ich schon den großen Wagen sehen … und einen kleinen Mann der scheinbar wie wild herum tanzte.

 

Um es kurz zu machen – es bedurfte schon einiger Überzeugung den Bauern vom Loretus-Hof zu überreden „Cicero“ bei der Reparatur zu helfen. Ja – der „Narr“ erscheint auf den ersten Blick seltsam – vor allem wenn er von sich selbst in der 3. Person sprich … aber eine leise Stimme in meinem Hinterkopf sagte:
„Schaue Dir nur mal seine willkürlich aussehenden aber sehr präzisen und schnellen Bewegungen an – wenn der Typ mit einem Messer in der Hand...“

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Ja – mein Instinkt oder keine Ahnung wie ich es sonst nennen soll – warnte mich eindringlich. Aber die Belohnung fiel recht üppig aus – mit dem Gold konnte ich eine Reihe von Trainingsstunden finanzieren.

 

[Durchbruch 4. Wand: Ja – werter Leser – Du und ich wissen beide – das Cicero eine durchtriebener Meuchelmörder ist. Es ist aber für die Handlung bei der „Dunklen Bruderschaft letztlich komplett egal ob ich ihm helfe oder nicht. Aber warum sollte mein Charakter auf die vielen Goldstücke als Belohnung verzichten?]

 

Ich machte mich zufrieden auf den Rückweg nach Flusswald – dass ich am späten Nachmittag erreichte.
Da Alvor informiert war das ich wegen der verspäteten Lieferung erst heute zurück komme – war alles in Ordnung

 

Am Abend informierte ich Alvor über meinen Deal mit Adrian … und er wirkte recht erleichtert als ich ihm das verkündete:
„Ich war schon besorgt wie ich mit Dir nach dem Ende des Auftrages umgehen sollte – und nun hast Du selbst eine Tätigkeit gesucht die dich wesentlich weiterbringt in Deinem Handwerk.“

 

Am nächsten Morgen stellte ich als erstes eine Reihe von Heil- und Mana-Tränken am Alchemietisch der Taverne her – Orgnar staunte nicht schlecht wie flink ich das alles zerrieb, auflöste und destillierte. Und bevor er auf die Idee kam sagte ich:
„Nein Orgnar – ich arbeite in der Schmiede. Ich habe weder Ahnung und noch Zeit hier Met zu brauen – tut mir leid.“

 

In den nächsten Tagen setzten wir Alvors Plan für das neue Sägeblatt um – es war letztlich eine komplette Neu-Konstruktion.

 

Tja – und seit heute morgen ist es im Sägegatter eingebaut und verrichtet seine Arbeit. Ich habe nun frei – sitze vor dem „Schlafenden Riesen“ auf der Bank und stelle fest das meine 3. Flasche Met immer noch leer ist.
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Mit einem leisen kichern stehe ich auf und mit einem leicht schwankenden Gang gehe zu Alvors Haus um meine Sachen für meine Abreise morgen früh vorzubereiten. Mit dem Schmied hatte ich vereinbart – dass ich offiziell weiterhin seine „Gesellin“ bin und damit seinem Haushalt angeschlossen bin … aber ich bin quasi auf „Wanderschaft“ um bei anderen Schmieden zu lernen und zu arbeiten.
Somit beleibt auch der große Sack mit den Erzen und Metallen weiterhin in seiner Obhut – ich nehme mir nur das heraus was ich für mein Rüstungsprojekt benötige und die Brocken mit dem „Tamahagge“.

 

Ich spekuliere auf folgendes:
Wenn ich einige Schwerter geschmiedet habe – habe ich genügend Erfahrung erworben um die ersten Versuche im „Falten“ von Klingen zu unternehmen. Parallel werde ich die ersten Versuche machen – die Schlacken aus dem „Tamahagge“ zu treiben und es so zu verdichten.
Ja – ich habe den Plan am Ende der Arbeit bei Adrian neben der Rüstung auch ein gebrauchsfähiges „Katana“ zu haben.

 

Ich traf am Vormittag in Weißlauf ein – Adrian begrüßte mich mit der Bemerkung:
„Ich hoffe Du hattest keine Wölfe auf Deinem Weg hier her. Stelle Deinen Rucksack hinten im Laden ab. Auf einem Stuhl liegt passende Arbeitskleidung für Dich bereit.“

 

Die nächsten Tage waren angefüllt mit Arbeit. Recht schnell fanden wir eine für unsere Fähigkeiten optimale Aufteilung der Arbeit – trotz allem brauchten wir für die 50 Waffen fast einen ganzen Monat.

 

Mein erstes eigenes Schwert war nicht wirklich gelungen – also ließ mich Adrian zunächst die mitbestellten 10 Beil-Köpfe schmieden. So bekam ich ein besseres Gefühl für ihre Esse – die sich doch etwas von der bei Alvors unterschied.
Ich hätte ja gleich mit den Beil-Köpfen anfangen können – aber ich glaube das Adrian mir mit dem Schwert bewusst vor Augen führen wollte – dass ich noch einiges lernen muss.

 

Von ihr lernte ich auch wie die Nord ihren Stahl erzeugen – durch eine Legierung von Eisen und Korund. Als sie mir das am Schmelzofen erläuterte muss ich wohl einen recht „eigenartigen“ Gesichtsausdruck gehabt haben … so einen mit halb geöffnetem Mund.
Die ganze Zeit rasten regelrecht Bilder gigantischen Öfen vor meinem inneren Auge vorbei und eine Stimme sagte immer wieder „Eisen-Kohlenstoff-Verhältnis“ – ich sah kleine wirkende Menschen vor riesigen glühenden Öffnungen aus denen eine wahrer Funkenregen sprühte...

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„He ... Eva … was ist mit Dir. Hörst Du mir überhaupt noch zu?“ fragte meine Lehrmeisterin besorgt.

 

„Tut mir leid – ich hatte wieder einer dieser Erinnerungsschübe – der einsetzte als Du sagtest das der Stahl hier aus zwei verschiedenen Metallen quasi gemischt wird.“ entschuldigte ich mich.

 

„Kennst Du denn einen andere Methode als diese hier?“ harkte sie nach.

 

Ich erwiderte: „Diese Erinnerungen zeigten mir Szenen von Schmelzöfen die größer sind als der Palast vom Jarl wären. Und die sind selbst aus Metall – also außen herum“

 

Adrian sagte sehr nachdenklich: „Sind diese Bilder überhaupt von Deinem früheren Leben hier in Tamriel oder zeigen sie eventuell Szenen aus der Ära der Dwemer oder gar aus einen völlig anderen Welt.“

 

Ich konnte nur langsam den Kopf schütteln – denn ich selbst war recht oft verwirrt darüber was ich sah und konnte vieles davon nicht mit dem Leben hier in Übereinstimmung bringen.

 

Und dann brach es sich einfach seinen Weg … plötzlich fühlte ich mich total verloren und die Tränen schossen mir wie Wasser aus den Augen. Ich wurde regelrecht von einem Weinkrampf geschüttelt und alles um mich herum war komplett bedeutungslos.

 

Nach einiger Zeit drang die leise Stimme von Adrian durch den Nebel und ich merkte das sie mich an sich drückte.
Langsam beruhigte meine aufgewühlte Seele sich und ich bekam meine Fassung zurück.

 

Ein gegenseitiger Blick in die Augen und ein kurzes Zunicken der Köpfe … danach gingen wir beide an die Arbeit zurück … der dazu erforderliche Fokus brachte mich wieder fest in das Hier und Jetzt zurück.
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Am nächsten Tag bittet mich meine Lehrmeisterin um einen Gefallen. Sie möchte das ich auf die Drachenfeste gehe und ihrem Vater sein neues Schwert überbringe. Das hatte sie zwar schon vor Tagen fertig gestellt – aber die Vorbereitungen für den großen Auftrag haben sie immer wieder abgeholten es ihm zu bringen.

 

Also ging ich hoch zum Windbezirk – der Anblick des sterbenden Baumes verkrampfte mein Herz. Das Gebrüll des Talos-Priester – welches weit durch das Viertel schallte – riss mich aus meinen Gedanken.
Oh mein Gott – dachte ich – was sondert der den da alles aus seinem Mund ab.
„na die Bergpredigt fürs Flachland“ sagte eine lachende Stimme in meinem Kopf und ich stimmte ihr innerlich zu.

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Gut gelaunt stieg ich die vielen Stufen zum Palast hoch – man nannte es auch den „Wolkenbezirk“
 

Die Haupthalle des Palastes ist wirklich eindrucksvoll … und durchaus auch einschüchternd – was beim Bau sicherlich mit einkalkuliert worden war.

Und nun war ich im „Wolkenviertel“ und bitte wo war dieser aufgeblasene Rothwardone „Nazeem“ - der täglich durch Weißlauf stolziert und alle möglichen Leute beleidigt und so tut als wäre er der persönliche Berater vom Jarl?
Natürlich ist er nicht hier … aber das war auch vollkommen klar!

 

Der Jarl saß nicht auf seinem Thron. Ich fragte einen der Wachen nach dem Vogt … denn diese Funktion hatte Adrians Vater inne. Sie sprach recht häufig von ihm … eigentlich hatte die Frau doch keinen Grund für so etwas wie Minderwertigkeits-Komplexe. Mit Eorlund Grau-Mähne kann sich wohl kein Schmied in Himmelsrand wirklich messen – aber sie selbst ist doch eine Meisterin ihres Faches.

 

Nun – weibliche Schmiede sind unter den Nord tatsächlich sehr selten – dafür gibt es bei den Orks nur Frauen in diesem Handwerk … und diese sind überall sehr begehrt – so gut sind diese auf diesem Gebiet.

 

Mit dem Hinweis der Wache fand ich schließlich Proventus. Der freute sich sehr über diese neue Waffe für sich und ist sichtlich stolz auf seine Tochter. Ich musste mich auch nicht groß vorstellen – offenbar hatte seine Tochter vor einigen Tagen mit ihm über mich gesprochen … oder eventuell sogar erst gestern Abend?
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Es kam mir schon komisch vor das er mich umgehend zum Hofmagier „Farengar“ mit der Bemerkung schickte das dieser etwas für mich habe.

Der Magier wirkte auf mich ziemlich abwesend als ich sein „Labor“ betrat – offenbar war er in irgendetwas sehr vertieft.
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Als ich ihn ansprach reagierte er zunächst gar nicht – erst als er aufsah und die blauen Adern in meinem Gesicht bemerkte – äußerte er sich:
„Ach Du bist es – ich hatte schon nach Dir geschickt.“

 

„Warum das?“ entgegnete ich leicht verwirrt – denn was habe ich mit dem Hofmagier eines Jarls zu schaffen.

 

„Es hat etwas damit zu tun was die Gefährten bei Dir fanden als sie Dich vor der Irrlicht-Mutter gerettet haben.“ antwortete er und hielt mir ein kleines Kästchen hin mit einem sehr seltsam aussehenden Siegel.

 

„Ja – Dein Blick hat sich schon genau auf das Problem gelegt – das Siegel ist magisch und ich kann es nicht öffnen. Wahrscheinlich ist es so konzipiert worden – dass nur Du es gefahrlos brechen kannst.“

 

Nun ergab alles vielleicht einen Sinn … denn warum sollten die Banditen mich durch diese kalte und feindliche Winterlandschaft schleppen? Weil sie was für ihr Bett zum Ficken brauchen? Ich bin zwar jung aber ich betrachte mich nicht mal als hübsch – selbst ohne meine Fluch-Male.
Nur woher wussten diese Räuber dass man zum Öffnen der kleinen Schatulle ausgerechnet mich brauchen … wenn sie nicht von irgend jemand einen Hinweis bekommen hatten. Oder sollte das Öffnen erst in der Gegenwart des Hinweis-Gebers stattfinden?
Egal – müßige Gedanken – beginnen wir einfach:
„In Ordnung – Farengar – wie soll ich es machen. Ich habe keine Ahnung mit welchem Körperteil ...“

 

„Berechtigte Frage von Dir. In der Regel nimmt man die Handflächen oder die Fingerkuppen als Schlüssel“

 

Er hatte recht – als meine rechte Handfläche kurz vor der Siegel-Oberfläche war – glühte dieses kurz auf und ein leises Klicken war zu hören. In dem Kästchen lag ein Ring und als ich wie von selbst meine Finger danach ausstreckte – ergriff er mein Handgelenk:
„Vorsichtig. Ich spüre eine starke magische Aura – die mir komplett unbekannt ist. Ich weiß das der Inhalt Dein rechtmäßiges Eigentum ist. Aber zu Deiner und unserer Sicherheit bitte ich Dich in mir für einige Zeit zu überlassen – damit ich ihn näher untersuchen kann.“

 

Ich schüttelte leicht meinen Kopf – holte tief Luft und beruhigte mich. Er hatte völlig Recht – so viel hatte ich inzwischen über Magier erfahren – dass mit ihr nicht zu spaßen ist. Und er als Hofmagier hat sicherlich bedeutend mehr Erfahrung auf einem sicheren Weg festzustellen – was es mit diesem Ring auf sich hat.

 

Denn so langsam wurde mir klar – dass der Überfall auf die Karawane nicht der wirklich wertvollen Erz- und Metall-Ladung galt – sondern offensichtlich einem bedeutsamen magischem Artefakt.
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Farengar bemerkte meinen Blick und meinte zu mir: „Du interessierst Dich für Magie?“

 

„Ja – aber bisher habe ich mich auf die Verbesserung meiner handwerklichen Fähigkeiten wie das Schmieden konzentriert. Ich kann zwar recht gut einfach Zauber wirken und den Flammenzauber setze ich sogar in der Schmiede ein. Aber über Verzauberungen weiß ich noch rein gar nichts.“

 

Daraufhin machte Farengar mir einen Vorschlag … wenn er mehr über den magischen Ring heraus gefunden hat – wird er mich benachrichtigen und mir dann ein paar Grundlagen über dieses Fachgebiet der Magier erklären.

 

Inzwischen ging die Arbeit an der Waffenlieferung gut voran – sogar besser als Adrian geplant hatte. Das versetzte mich in die Lage schon einige einfache Teile meiner Ausrüstung anzufertigen … dafür war aber mehr Nähen als Schmieden erforderlich.
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Als mich meine aktuelle Lehrmeisterin in der perfekt sitzenden engen Lederhose sah … ließ sie tatsächlich ihren Hammer ans der Hand fallen … und sie murmelte: „Mädchen – was siehst Du heiß in diesen Sachen aus.“

 

Ich spürte deutlich wie mir das Blut in die Wangen „schoss“ … aber nicht weil ich mich schämte. Nein – das erste Mal fühlte ich mich als Frau … wert angesehen zu werden … vielleicht sogar begehrenswert.

 

Adrian sah meinen inzwischen hochroten Kopf – kam zu mir hinüber und klopfte mir mit einem Lächeln auf die Schulter: „Du hast offensichtlich nicht nur ein Talent aus Metall tödliche Waffen zu fertigen – sondern auch eines aus Stoff und Leder Kleidung herzustellen mit denen eine Frau anderen den Kopf verdrehen kann.“

Dieses Lob tat meiner Seele so richtig gut – ich wurde nicht nur wegen meine handwerklichen Fähigkeiten geschätzt sondern auch als Frau an sich.

 

Die nächsten Abende verbrachte ich mit dem Training für Einhandwaffen – dass mir der Rothwardone „Amren“ gab.
Ihn hatte ich ein paar Tage zuvor kennen gelernt als ich in einer Arbeitspause auf einer Bank unter dem großen Baum im Windbezirk saß und ein laut geführtes Streitgespräch bemerkte.

 

„Amren“ wurde von seiner Ehefrau „Saffir“ regelrecht zusammen gestaucht – anders kann ich es gar nicht beschreiben. Es ging darum das er unbedingt ein altes Schwert – ein für ihn selbst wertvolles Familienerbstück – von einer Diebesbande zurück holen wollte und sogar Geld für eine „Mietklinge“ zurück gelegt hatte.
Für seine Frau war dieses Erbstück ein wertloses Stück Metall – für das man das Leben nicht aus Spiel setzen sollte – schon gar nicht wenn man ein eigenes Kind mit der Arbeit auf einem Bauernhof ernähren muss.
„Saffir“ stellte ihm regelrecht ein Ultimatum – entweder sie und das Kind oder sein „Erbstück“.

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Ich konnte diesen Streit gar nicht überhören – aber was sollte ich da eingreifen. „Amren“ zu helfen die Banditen auszuschalten damit er sein „Familien-Schwert“ zurück holen kann … absolut hirnrissiger Gedanke … ich bin Schmiedin und keine Kampfmaschine.

 

Der Rothwardone setzte sich mit einem frustrierenden Seufzer neben mich auf die Bank:
„Hast Du alles mit angehört?“

 

„Ich glaube halb Weißlauf weiß jetzt Bescheid“ antwortete ich mit einem Lächeln. „und bevor Du fragst – ich bin Schmiedin und nur deshalb weiß ich wo die scharfe Seite eines Schwertes ist. Ich kann dir vielleicht eine Replik Deines Erbstückes herstellen – aber ich bin mir im Klaren dass Dir das nicht wirklich helfen würde.“

 

„Wenn es Dir darum geht besser mit dem Schwert umgehen zu können – da könnte ich Dir Übungsstunden geben … gegen Bezahlung.“ entgegnete er.

 

Mir was sein Angebot sehr willkommen – hatte ich doch sowieso das Gold von Cicero für solch ein Training aufgehoben.

 

So waren die Tage angefüllt mit der Arbeit in der Schmiede und die Abende mit dem Training bei „Amren“ – in den Nächten schlief ich wie der sprichwörtliche Stein. Selbst das lauten Singen der nächtlichen Zecher zu den Liedern des Tavernen-Barden hinderten mich nicht am Einschlafen.
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Mein Projekt ein Katana-Schwert aus dem „Tamahagge“ zu fertigen ging auch gut voran. Adrian beobachtete sehr interessiert meine ersten Versuche ein Messer aus mehrfach gefaltetem Stahl herzustellen. Zwar ist das Feuer-Verschweißen eine übliche Schmiedetechnik – es aber zum vielfachen „Falten“ von Messer- oder Schwert-Klingen einzusetzen – eine in Tamriel nur noch sehr selten angewendete Methode.

 

Mit der Hilfe von Arcadia hatte ich eine Säure zum Ätzen der Klinge zusammen gebraut … als das Schichtungs-Muster auf der Klinge sichtbar wurde – sagte meine Meisterin zu mir:
„Unglaublich – alleine dafür hat sich dieser enorme Arbeitsaufwand gelohnt.“

 

„Wenn man einen Teil der Klingenfläche vor dem Eintauchen ins Säurebad abdeckt – man kann regelrechte Muster erzeugen. Ich plane das auch für die Katana-Klinge“ entgegnete ich

 

„Wie kommst Du überhaupt mit der Bearbeitung dieses Schwamm-Stahl voran?“ fragte sie mich

„Schwammstahl“ war ja durchaus die richtige Bezeichnung für dieses besondere Rohmaterial. Inzwischen hatte ich es etliche Male erhitze und durch intensives Hämmern sowohl verdichtet als auch die Schlacken heraus getrieben.

 

„Der Block ist jetzt soweit das ich ihn falten und danach zur Klinge ausziehen kann“ gab ich als Antwort.

 

„Gut zu hören. Da wir inzwischen als Arbeitsteam so gut funktionieren – haben wir inzwischen 4-5 Tage Vorlauf zu meinem ursprünglichen Zeitplan. Wenn Du willst kannst Du ab morgen beginnen ab dem Mittag an dieser Klinge zu arbeiten. Und glaube mir – ich in sehr neugierig darauf wie Du diese fantastische Waffe anfertigen wirst.“

 

Leider wurde es nächsten Tag nichts mit dem Arbeitsbeginn am Katana … der Hofmagier schickte einen Nachricht wegen dem Ring und bat mich zu ihm.

 

In seinem Labor angekommen unterbreitete er mir … das er … faktisch nichts erreicht hat.

 

HÄ???

 

„Erst dachte ich es wäre eines der „üblichen“ daedrischen Artefakte – so wie zum Beispiel der „Stern von Azura“. Aber so ein Artefakt hat eine bestimmte Aura die ein erfahrender Magier zuordnen kann. Bei diesem Ring hier … nun ich kann die Auren mehrerer daedrischen Lord spüren aber auch aedrische Magie.“

 

„Stehen sich beide Gruppen nicht feindlich gegenüber?“ fragte ich ihn.

 

„Üblicherweise ja – aber es gibt auch daedrische Lords die von den Aedra … sagen wir … toleriert werden – weil sie den Menschen und Mer nicht grundsätzlich feindlich gesonnen sind.“

 

Ich fasste mir ein Herz: „Dann schlage ich vor – Du gibst mir den Ring und beobachtest was mit mir passiert. Wir kommen sonst nicht weiter.“

 

Er stöhnte nur leicht frustriert – gab mir aber letztlich den Ring in meiner Hand.
Ich steckte in mir an den Ringfinger und … ich explodierte nicht in einem Regen auf Fleisch und Blut.
Tief atmete ich durch und versuchte in mich hinein zu horchen … aber mehr als ein leichtes Kribbeln war da nicht.

 

„Also unsichtbar bin ich nicht geworden – auch bin ich nicht explodiert und ich schwebe nicht über dem Boden.“ teile ich dem Hofmagier mit.

 

Der hatte inzwischen einen Zauber gewirkt der sich wie eine kugelförmige Welle um ihn herum ausbreitete … die mich passierte und … an seinem Gesicht konnte ich erkennen das etwas an mir wahrgenommen hatte:
„versuche mal zu schleichen – ich weiß das dies jetzt komisch klingt – aber mache es bitte einmal.“

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Nun gut – was soll es – dachte ich bei mir und ging in die Hocke. Ich wurde nicht unsichtbar – schade. Farengar sah direkt auf mich … aber als ich mich leise zur Seite bewegte … folgte mir sein Blick zunächst nicht. Es kam mir vor als ob er für einen winzigen Moment wahrnehmen würde wo ich bin – dann aber wieder den „Fokus“ verlor.

 

Vorsichtig umrundete ich ihn – konzentriert darauf bedacht keine Geräusche mit den Sohlen meiner neuen Stiefel zu machen. Als ich hinter ihm war – stand ich auf und tippe ich leicht auf die Schulter.

 

Ja – er erschrak … nicht so sehr wie ich erhoffte … er hatte  offensichtlich mit so etwas von mir gerechnet:
„Beeindruckend“ sagte er zu mir „wirklich beeindruckend. Du bist nicht unsichtbar geworden – aber trotzdem konnten meine Augen Dich nicht sehen – nicht wirklich wahrnehmen. Nur anhand des vorher gewirkten „Aura“-Zaubers wusste das Du noch im Raum warst.“

 

Ich fragte ihn: „Ist das die einzigste Fähigkeit die dieser Ring mir verleiht. Wenn ja – alleine das ist schon sehr beeindruckend.“

 

Er dachte nach – wohl wie er es für mich als magischem Laien verständlich formulieren könnte:
„Der Ring scheint alle Deine Fähigkeiten zu verstärken – Du wirst als nicht nur besser Dich anschleichen können – sondern wohl auch deutlich besser Schmieden können. Aber auch Dein Mana-Vorrat und auch Deine körperliche Stärke wie Deine Ausdauer sind in irrwitzige Höhen geschnellt – als Du ihn Dir auf den Finger gesteckt hattest. Ich frage mich wohl welcher Preis dafür zu zahlen ist?“

 

Und er bekam postwendend die Antwort … ich fiel stöhnend und komplett erschöpft zu Boden – rein instinktiv zog ich mir den Ring vom Finger.

 

„Geht es Dir gut?“ fragte er besorgt.

 

Ich stöhnte immer noch – schaffte es aber mich langsam zu erheben:
„Als ob ich den ganzen Tag ununterbrochen glühendes Eisen mit einem schweren Hammer auf dem Amboss bearbeitet habe – komplett ausgelaugt.“

 

„Also bezieht der Ring einen Teil seiner benötigten Energie aus seinem Träger selbst. Damit ist eine natürliche Bremse eingebaut – die verhindert das der Ringträger mächtig wie ein Gott wird.“ äußerste er sichtlich erleichtert.

 

In meinen Kopf „brauste“ ein regelrechter Tornado an Gedankenfetzen … Bilder und Stimmen … und mit leiser Stimme kam  aus meinem Mund folgendes hervor:
„Ein Ring – sie zu knechten – sie alle zu finden – ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
Dann ich sah ein Bild vor meinem geistigen Auge – ein riesiger schwarzer Turm auf dem ein gigantisches rot-leuchtendes Auge thront.

 

Farengar wusste von meinem totalen Gedächtnisverlust und das ich immer wieder von sehr merkwürdigen Flashbacks geplagt wurde – also zeigte er keinerlei Verwundung … aber auch keine besondere Neugier.

 

Als ich mich ein wenig erholt hatte – wiederholten wir den Versuch – aber ich achtete darauf die Zeit deutlich zu verkürzen … und war danach bei weitem nicht mehr so erschöpft:
„Wenn ich also den Ring nur eine sehr kurze Zeit nutze – kann ich dies gefahrlos für mich machen. So könnte ich zum Beispiel einer Gruppe Banditen entkommen oder sie mit dem Bogen niederstrecken?“

 

Farengar und ich unterhielten uns noch eine Weile – aber letztlich lief es darauf hinaus – dass dieser Ring ein unglaublich mächtiges Artefakt ist – welches seine Trägerin – also ich – mit sehr viel Bedacht einsetzen muss.
Ansonsten könnte ich durch den puren Energieentzug dieses Ringes sterben!

 

„Ich gehe davon aus das Du begriffen hast welcher Preis für die übermäßige Nutzung des Ringes zu entrichten wäre. Als Hofmagier des Jarl übergebe ich ihn Dir als rechtmäßig zustehendes Eigentum“ - verkündete er mit einem offiziellen Ton.
„Du warst aber noch wegen etwas anderem gekommen“

 

Und er unterwies mich in den nächsten 2 Stunden in den Grundlagen der Verzauberungs-Magie.
Je längerer er sprach – desto mehr stieg meine Faszination und Neugier für dieses Gebiet. Damit konnte ich von mir selbst hergestellte Gegenstände wie Waffen oder Rüstungen auf ein ganz anderes Level heben.

 

Nachdem ich mich von ihm verabschiedet hatte … es war schon längst dunkel draußen geworden … setzte ich mich unter den Baum im Windbezirk und schaute mir den Sternen-Himmel an.
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Bei dem Anblick der zwei Monde die nicht weit von einander entfernt am Himmel standen … hörte ich meine eigen Stimme sagen:
„Ich bin nicht unter diesem Himmel geboren – aber hier möchte ich leben und wenn es nicht anders geht auch sterben.“

 

Leicht verwirrt wegen diesen Worten von mir stand ich auf und trottete regelrecht in Richtung Taverne … die Ereignisse des Tages haben mich offensichtlich ziemlich fertig gemacht.

Spoiler

 

 

 

Für die maschinelle Übersetzung in Englisch bitte den "Spoiler" drücken

Spoiler

Chapter 2 - "Do you often go to Cloud District of Whiterun?"


When we were a week away from the blade's completion date - Alvor asked me to travel to Whiterun and pick up some materials for this project.


In the meantime I had made a backpack out of the leather of the wolves I had killed. I had taken the necessary instructions from the book – which was in a side pocket of the caravan sack.
[picture backpack to Eva]


Due to the fact that I could cast Flame Magician - he had an idea how to make the saw blade much more durable ... put simply - I should use the flame bursts to generate the necessary heat to melt a solder.


The old and usual way was to heat the entire blade and quench the front with the row of teeth. Due to the length of the gang saw blade, this is very cumbersome and this hardening process does not always succeed with good quality.


His idea was to attach small teeth made of a much harder steel to the blade. With standard forge welding, however, we would damage these teeth...but if we filled the gap between the blade and the teeth with another metal that is liquid below the melting point of steel...


...well - silver for example is exactly that and my magical flames deliver the heat on point.


He looked at me quite questioningly - when he told me about his idea and was completely amazed when I picked up the thread and made a few suggestions for improvement. While he was talking about his idea - countless pictures overwhelmed me again - but they showed exactly such "soldering" processes. The only thing different here was… the magic-generated flames for heat.


In Whiterun I was supposed to pick up the metals that had been ordered by courier from the blacksmith "Adrian Avenicci".
[Riverwood Bridge towards Whiterun Image]


Alvor advised me to watch out for wolves - some of them hunt along the road.
But first I saw a magnificent moose. I dared to kill with several arrows - but what do I do with such a large animal carcass?
The whole village could be fed with the meat and offal for several days. The local game population is not hunted by the villagers for their own pleasure - but serves them as a kind of "reinsurance" for proverbially bad times.


But then I met the wolves before I left the forest ... I was able to kill the first one with my bow - I then "singed" the fur of the second one. But after it was pulled off, it turned out that this skin could still be used.


The road meandered downhill and just past the edge of the forest I stood at a crossroads with two stone bridges. I had to take the left path into town - past the brewery.
Between the brewery and the river coming from the city - I noticed an empty but well-preserved house.
[Picture crossing with house]

 

Passing a few small farms, I reached the "suburb" with the stables and the coach station.
As I approached, I could hear a conversation between a heavily armored warrior and the stablemaster. Apparently they were making fun of a traveler dressed as a "court jester" - who got stranded with a broken wheel near a farm north of town.


But before I went further in the direction of the city gate, I wanted to see the construction site of the house - for which we are preparing the building materials in Riverwood.


More than a foundation was not yet to be seen - the cutting of the wood can only begin in a week. As I approached - a young woman in armor noticed me. She was the companion of the woman in the black "latex" suit.


She seemed to recognize me in turn: "Hello - you are the blacksmith's assistant."


I replied, "Hello too - yes I am currently his mate. We have everything ready for you here - nails, fittings, locks. I'll get the last materials for the saw blade from the blacksmith in Whiterun - the wood is already piled up at the mill."


She said happily: "Fine – I can tell Laura the good news tonight that everything is going as planned with the construction project."


We said goodbye and I went to town. No sooner was I through the city gate than I saw the slender and tall female smith in a noisy stance with a man in Imperial Army armor.
It was about a larger order for weapons - which she should make for the army - for which she actually has no capacity. Somehow the imperial then managed to persuade her to accept the order.
[Picture Blacksmith talking to Imperials]


I introduced myself to her and asked for delivery for Alvor. She informed me that unfortunately this will not arrive until tomorrow morning. So if I don't want to go back to Riverwood and walk back to town tomorrow - I'd probably be better off getting an overnight stay at the inn - she'll cover the cost of that because of the delay in delivery.


I asked her to work my wolf skins on her tanning rack. She agreed and during this work we both struck up a conversation. First just a simple shop talk ... but when she realized that I'm no longer a beginner in forging - she asked me:
"Tell me Eva - are you Alvor's permanent apprentice or his assistant?"


"No - I'm just helping him with this construction project for which we ordered the materials from you." and I told her how I was found in the ice and rescued - that I had no memories of the time before the attack and I got through it Smithing gradually regained some of it.
"If we have the saw blade ready in a week - then I'll be done at Alvor and could..."


"...help me here in the forge with this job?" she finished my sentence.


I started giggling - subconsciously I had brought the conversation to this point myself. Helping her would further improve my knowledge and give me the ability to implement some of my own ideas for weapons and equipment.
[image tanning rack]

 

"How many weapons is that?" I asked.


Adrian thought for a moment and then said, "I'm supposed to make 50 weapons - all one-handed swords. The Legion fights with the shield - they don't need two-handed weapons. Plus 10 axes for felling and working on trees"


"So when I'm done in Riverwood in a week - I can come over here to help you. Should I forge a knife to try it out?”


She only laughed briefly: "If Alvor has you as an assistant - then you can forge - he doesn't bother with beginners - certainly not with something as difficult as a gang saw blade."


In the meantime I had finished the wolf skins. The blacksmith noticed my backpack and I gave it to her so she could take a closer look.
"Your design? Good work. I'm looking forward to our cooperation. Come to my place tonight and we'll discuss the details and the payment."


She gave me the backpack back. Then I noticed the Wach-Bar opposite the smithy. I saw one of the guards I knew from Riverwood and spoke to him:
"Are you moving to the village again today? If so, can you please take a message from me to Alvor.”


He recognized me ... now the blue veins in my face are my ID ... and affirmed both - that he replaces the river forest guard with his troop and the delivery of the message to Alvor.


I then made my way to the marketplace.
What a turbulent hustle and bustle - how can so few people make so much noise - I thought to myself.
[Picture Marketplace]


All right - I don't have to go to the general store on the right for "Belethor". Next to it is the shop of "Arcadia" the alchemist - I want to go to her today. But first straight ahead to the "Flagged Mare" because of the overnight stay.
Inside I was greeted by a hustle and bustle and the smell of good food.
[image tavern]


The counter is to the right of the entrance and just across from the doorway to the kitchen... from which an enticing scent of freshly prepared food drifted into the dining room.
[picture door to kitchen]


I asked the landlady for a free room and paid the few gold pieces it costs - my overnight stay was secured.


I asked the innkeeper about the Temple of Kynareth - I wanted to see the priestess and thank her for my healing.


That's how I ended up in the upper town, or the "wind district" as some residents call it. The imposing tree in the center struck me immediately... and also that it wasn't in good condition.
[image tree]


To the right of the square a stairway went up to an imposing longhouse - Jorrvaskar - the home of the "companions" who rescued me from the ice 5 weeks ago.
[image of the mead hall]


On the left I saw the temple I was looking for and entered it in search of "Danica Pure-Spring"
[picture inside temple]

 

She also recognized me immediately and was happy about my recovery. Nor did she want to hear a long acceptance speech from me. She also asked me about my magical abilities and I reported on the conversation with "Anises" and the flame magician who also uses for my blacksmithing.


"So you haven't tried to cast healing magicians yourself?" she asked me - which I said no.


What followed was instruction in the use of healing magic - as it turned out I already knew a simple but effective spell to heal myself from minor wounds.
She had me say it a few times - that's how I got to know its effect on me and the required mana consumption.


When I left the temple it was already afternoon and I went back to the market to see the alchemist. I had collected quite a few herbs in the last few days - Anise gave me some hints which would be suitable for healing and mana potions.
However, she had no ambitions to teach me alchemy - but told me that the alchemist in Whiterun sells recipes.
[Picture inner copper kettle]


And that's exactly what I bought from Arcadia - who immediately offered me to try them out at their alchemy table.
In the meantime I was no longer surprised - that the necessary steps seemed familiar to me and that I quickly brewed a mana potion and a healing potion.
[image at the alchemy table]


When Arcadia wanted to "tailor" me a shank of rock to sell me a healing potion for it... in my mind's eye I saw two people in conversation... one raved about something called "vacuum cleaner" and the other kept saying how great it was that would be all ... and that the price would be so absolutely sensationally low ... but you absolutely have to "call" now quickly - otherwise everything would be sold out.
Um – please what is “call”?


With the remark that I was before her in the temple of Kynareth with the local healer - left the "copper cauldron" and saw that it was evening. Time to go back to Adrian and discuss the modalities.
[image of the interior of the warmaid]


Inside I was greeted by a "bear" of a man...Ulfberth Kriegs-Bear...Adrian's husband ran the shop and his slender wife was the blacksmith. Sheer raw power alone is not the key to this craft - but the knowledge of using one's physical strength effectively and the knowledge of processing techniques.


In the meantime I had thought of something:
In the last few days I've been making my own design for light armor - which will be comfortable to wear but still protect me well. Part of it is a chain top. When I showed Alvor my design - he informed me with great regret - that it had no pull-out eyelets needed for wire-making:
"actually, no blacksmith has anything like that in Skyrim - because we don't use mail. But I know that the Imperials in Cyrodil make something like that."


When I spoke to Adrian in the morning while tanning the wolfskins - I realized that an "Imperial" is.
So now I asked her if she could get me such a tool and I showed her the plans for my equipment.


She thought for a long time - whispered briefly with her husband and revealed the following to me:
"It will take 2-3 weeks to get you a crafting kit from Cyrodil with lugs and everything you need to make mail. I myself have made something like this in my own teaching. When your tool set has arrived - I will teach you the necessary production steps and help you to make your armor. In addition to board and lodging, a little "earning money" - that would be my offer."


I was completely stunned by what I considered to be a very generous offer - she certainly makes good money crafting the weapons... but she also gets a more than equivalent consideration with the increase in crafting knowledge and a rare tool set.


Of course I accepted the deal. A handshake was enough for us and I went happily into the tavern.
The mead of the Honigbräu brewery was served in it ... I quickly realized that I had to restrain myself - I wanted to wake up on time tomorrow morning.


I slept "like a log" until morning - no idea what woke me up... probably the first guests. After breakfast I went to the smithy in the direction of the city gate and saw how the traders in the market filled their stalls with new goods.
[Picture market square in the morning]

 

In the forge's shop, Ulfberth gave me the delivery that had just arrived for Alvor and I said goodbye to both of them.


At the crossroads next to the brewery, I didn't turn right in the direction of the river forest - but left in the direction of the farm where the "court jester" got stranded with his broken car. I assumed that nobody had helped him until now. In the weeks I've spent in Skyrim since waking up, one thing has struck me:
Locals are not only 'reserved' towards strangers but sometimes openly hostile - especially if they fall into a particular stereotype.
And the conversation at the stables the day before encouraged me in that.


It was a long hike north along the road - not only did I pass several homesteads - I even passed a watchtower. As I passed, I heard the clash of guns and people groaning in pain... there was fighting. The bandits didn't stand a chance against the guard... I had unslung my bow and nocked an arrow, but I didn't have to intervene.
[image watchtower]


One guard was slightly wounded - I gave her my healing potion brewed the previous afternoon:
"Here take it - Arcadia herself supervised my crafting"


That calmed him down and with thanks from his comrades I said goodbye. The road now led downhill and in the distance I could already see the big car... and a little man who seemed to be dancing around wildly.


To make it short - it took some convincing to persuade the farmer from the Loretus farm to help "Cicero" with the repairs. Yes - the "fool" seems strange at first - especially when he's referring to himself in the 3rd person... but a small voice in the back of my mind said:
"Just look at his random looking but very precise and fast movements - when the guy with a knife in his hand..."
[Image Cicero and chariot]


Yes - my instinct, or I don't know what else to call it - warned me urgently. But the reward was quite generous - I was able to finance a number of training sessions with the gold.


[Breaking 4th Wall: Yes - dear reader - you and I both know - that Cicero is a cunning assassin. But for the plot of the "Dark Brotherhood, it doesn't really matter if I help him or not. But why should my character forego the many gold pieces as a reward?]


I made my way back to Riverwood contentedly - reaching late afternoon.
Since Alvor was informed that I would only be back today because of the late delivery - everything was fine


That evening I informed Alvor about my deal with Adrian... and he seemed quite relieved when I announced it to him:
"I was already worried about how I should deal with you after the end of the assignment - and now you yourself have been looking for a job that will help you significantly in your craft."


First thing the next morning I made a series of healing and mana potions at the tavern's alchemy table - Orgnar was amazed at how quickly I ground, dissolved and distilled it all. And before he got the idea I said:
"No Orgnar - I work in the forge. I have no idea or time to brew mead here – sorry.”


Over the next few days we implemented Alvor's plan for the new saw blade - it was ultimately a complete redesign.


Well - and since this morning it has been built into the saw frame and is doing its job. I'm free now - I'm sitting on the bench in front of the "Sleeping Giant" and notice that my 3rd bottle of mead is still empty.
[picture sitting in front of the tavern]

 

With a small giggle I get up and with a slightly unsteady gait I walk to Alvor's house to prepare my things for my departure in the morning. I had agreed with the blacksmith that I would officially continue to be his "companion" and therefore belong to his household... but I'm sort of "travelling" to learn and work with other blacksmiths.
So the big sack with the ores and metals remains in his care - I only take what I need for my armaments project and the chunks with the "Tamahagge".


I am speculating on the following:
When I have forged a few swords - I have gained enough experience to make the first attempts at "folding" blades. At the same time I will make the first attempts - to drive the slag out of the "Tamahagge" and to compact it.
Yes - I have a plan to have a usable "katana" along with the armor by the end of my work with Adrian.


I arrived in Whiterun in the morning - Adrian greeted me with the remark:
"I hope you didn't have any wolves on your way here. Leave your backpack at the back of the store. Suitable work clothes are ready for you on a chair.”


The next few days were filled with work. We quickly found a division of work that was optimal for our abilities - despite everything, we needed almost a whole month for the 50 weapons.


My first own sword wasn't really a success - so Adrian first had me forge the 10 ax heads that I had ordered. This gave me a better feel for their food - which was a bit different than Alvor's.
I could have started right away with the hatchet heads - but I think that Adrian wanted to show me with the sword that I still have a lot to learn.


I also learned from her how the Nords produce their steel – using an alloy of iron and corundum. When she explained that to me at the furnace, I must have had a rather "strange" expression on her face... with a half-open mouth.
The whole time, images of gigantic furnaces raced past my inner eye and a voice kept saying "iron-carbon ratio" - I saw small-looking people in front of huge glowing openings from which a real shower of sparks sprayed...
[Picture Furnace]


"Hey... Eva... what's the matter with you. Are you still listening to me?" my teacher asked worried.


"I'm sorry - I had one of those flashbacks again - which started when you said that the steel here is sort of mixed from two different metals." I apologized.


"Do you know any other method than this one?" she asked.


I replied, "These memories showed me scenes of furnaces larger than the Jarl's palace would be. And they are made of metal themselves - so on the outside"


Adrian said very thoughtfully, "Are these pictures at all from your previous life here in Tamriel or do they perhaps show scenes from the Dwemer era or even from a completely different world."


I could only shake my head slowly - because I myself was quite often confused about what I saw and couldn't reconcile much of it with life here.


And then it just broke its way... all of a sudden I felt totally lost and the tears welled up from my eyes. I was literally shaking from a fit of crying and everything around me was completely meaningless.


After a while, Adrian's soft voice penetrated the fog and I realized that she was hugging me.
My troubled soul slowly calmed down and I regained my composure.


A look into each other's eyes and a brief nod of heads... after that we both went back to work... the focus required to do so brought me firmly back into the here and now.
[Grinding ax image]

 

The next day, my teacher asked me a favor. She wants me to go to the Dragon Fortress and deliver his new sword to her father. She had already finished that days ago - but the preparations for the big order kept picking her up to bring it to him.


So I went up to the wind district - the sight of the dying tree made my heart clench. The roar of the Talos priest - which echoed far through the quarter - snapped me out of my thoughts.
Oh my God – I thought – what is he secreting out of his mouth.
"Well, the Sermon on the Mount for the lowlands" said a laughing voice in my head and I agreed with her inwardly.
[Image Talos Priest]


In a good mood I climbed the many steps to the palace - it was also called the "cloud district".
The main hall of the palace is truly impressive... and quite intimidating too - which was certainly taken into account when it was built.


And now I was in "Cloud Quarter" and please where was this pompous Redguard "Nazeem" - strutting through Whiterun daily insulting all sorts of people and pretending to be the Jarl's personal adviser?
Of course he's not here... but that was perfectly clear!


The Jarl was not seated on his throne. I asked one of the guards about the bailiff... because that was the job Adrian's father held. She spoke of him quite often...actually, the woman had no reason for anything like an inferiority complex. Eorlund Grey-Mane is probably no match for a blacksmith in Skyrim - but she is a master of her craft herself.


Well - female smiths are indeed very rare among the Nords - but among the Orcs there are only women in this craft... and they are much sought after everywhere - that's how good they are at this field.


With the tip of the guard, I finally found Proventus. He was very happy about this new weapon for himself and is obviously proud of his daughter. I didn't have to introduce myself either - apparently his daughter had spoken to him about me a few days ago... or maybe even just last night?
[Picture Vogt]


It seemed strange to me that he immediately sent me to the court mage "Farengar" with the remark that he had something for me.


The magician seemed rather distracted to me when I entered his "laboratory" - apparently he was very engrossed in something.
[magician image]


When I spoke to him, he didn't react at all - only when he looked up and noticed the blue veins in my face - did he say:
"Oh, it's you - I had already sent for you."


"Why is that?" I replied, slightly confused - because what do I have to do with a Jarl's court magician.


"It has something to do with what the companions found with you when they saved you from the will-o'-the-wisp mother," he replied, holding out a small box with a very strange looking seal on it.


“Yes – your gaze has already settled on the problem – the seal is magical and I cannot open it. It was probably designed in such a way that only you can break it safely.”


It might all make sense now...why would the bandits drag me through this cold and hostile winter landscape? Because they need something for their bed to fuck? I may be young, but I don't even consider myself pretty - even without my curse marks.
But how did these robbers know that you needed me to open the small box... if they hadn't gotten a hint from someone. Or should the opening only take place in the presence of the clue-giver?
Anyway - idle thoughts - let's just start:
“All right – Farengar – how should I do it. I have no idea what body part..."

 

"Your legitimate question. Usually you use your palms or fingertips as a key"


He was right - when my right palm was close to the seal surface - it glowed briefly and a faint click was heard. There was a ring in the box, and when I reached out my fingers for it, as if by magic, he grabbed my wrist:
"Cautious. I feel a strong magical aura - which is completely unknown to me. I know that the content is your rightful property. But for your safety and ours, I ask you to leave me with me for a while - so that I can examine him more closely."


I shook my head slightly - took a deep breath and calmed myself down. He was absolutely right - that was what I had learned about magicians by now - that she was not to be trifled with. And as a court magician, he certainly has a lot more experience to find out in a safe way - what this ring is all about.


Because slowly it became clear to me - that the raid on the caravan was not about the really valuable ore and metal cargo - but obviously a significant magical artefact.
[image enchantment table]


Farengar caught my gaze and said to me, "You are interested in magic?"


"Yes - but so far I've focused on improving my crafting skills like blacksmithing. I'm pretty good at casting simple spells, and I even use the flame spell in the forge. But I don't know anything about enchantments yet."


Farengar then made a suggestion to me... when he finds out more about the magic ring - he will notify me and then explain some basics about this mage's specialty.


Meanwhile, work on the arms shipment was going well - even better than Adrian had planned. This enabled me to craft some basic pieces of my gear... but it required more sewing than forging.
[picture outfit with trousers and shirt]


When my current tutor saw me in the perfectly fitting skinny leather pants... she actually dropped her hammer on my hand... and she murmured, "Girl - you look hot in those clothes."


I clearly felt the blood “rush” to my cheeks … but not because I was ashamed. No - for the first time as a woman I felt...worthy of respect...maybe even desirable.


Adrian saw my now crimson head - walked over to me and patted my shoulder with a smile: "You obviously have a talent not only for making deadly weapons out of metal - but also a talent for making clothes out of cloth and leather that one woman uses for another can turn his head."


This praise was really good for my soul - I was not only valued for my technical skills but also as a woman in general.


I spent the next few evenings training in one-handed weapons - which the Redguard gave me "Amren".
I had met him a few days earlier when I was sitting on a bench under the big tree in the Wind District during a break from work and noticed a loud argument going on.

 

"Amren" was literally crushed by his wife "Saffir" - I can't describe it any other way. It was about the fact that he absolutely wanted to get an old sword back from a gang of thieves – a family heirloom that was valuable to him and had even put money aside for a “rental blade”.
To his wife, that heirloom was a worthless piece of metal—not to be risked for, especially when working on a farm to support a child of your own.
"Saffir" literally gave him an ultimatum - either she and the child or his "heirloom".
[image argument]


I couldn't ignore this argument - but why should I intervene? Helping "Amren" take out the bandits so he can get his "family sword" back... absolutely insane thought... I'm a blacksmith, not a fighting machine.


The Redguard sat down on the bench next to me with a frustrating sigh:
"Did you hear everything?"


"I think half Whiterun knows now," I replied with a smile. "And before you ask - I'm a blacksmith and that's the only way I know where the sharp side of a sword is. I may be able to make you a replica of your heirloom - but I'm aware that wouldn't really help you."


"If you want to get better at using a sword - I could give you practice lessons ... for a fee." he replied.


His offer was very welcome to me - I had saved Cicero's gold for such a training anyway.


So the days were filled with working in the forge and the evenings with training at "Amren" - at night I slept like the proverbial rock. Even the loud singing of the night revelers to the songs of the tavern bard didn't prevent me from falling asleep.
[Picture tavern with bards]


My project to make a katana sword from the "Tamahagge" was also going well. Adrian watched with great interest my first attempts to make a knife from steel folded several times. While fire-welding is a common forging technique, using it to "fold" knife or sword blades multiple times is a technique very rarely used in Tamriel.


With the help of Arcadia I had concocted an acid to etch the blade...when the layering pattern on the blade became visible - my master said to me:
"Unbelievable - this enormous amount of work was worth it for that alone."


"If you cover part of the blade surface before you put it in the acid bath - you can actually create patterns. I plan to do the same for the katana blade,” I replied


"How are you getting on with the processing of this sponge steel anyway?" she asked me
"Sponge steel" was definitely the correct term for this special raw material. In the meantime I had heated it up a number of times and both compacted it and driven out the slag by intensive hammering.


"The block is now ready for me to fold it and then pull it out into the blade," I replied.


"Good to hear. Since we're functioning so well as a working team now - we're now 4-5 days ahead of my original schedule. If you want, you can start working on this blade tomorrow from noon. And believe me - I'm very curious to see how you're going to craft this fantastic weapon."


Unfortunately, the next day nothing happened with the start of work on the katana ... the court magician sent a message about the ring and asked me to see him.

 

Arriving in his laboratory, he submitted to me ... that he ... had actually achieved nothing.


HU???


"At first I thought it was one of the 'standard' Daedric artifacts - such as the 'Star of Azura'. But such an artifact has a certain aura that an experienced magician can assign. With this ring here... well, I can sense the auras of several Daedric lords, as well as Aedric magic."


"Aren't the two groups hostile to each other?" I asked him.


"Usually yes - but there are also Daedric Lords who are... shall we say... tolerated by the Aedra - because they are not inherently hostile to humans and mer."


I took heart: "Then I suggest - you give me the ring and see what happens to me. Otherwise we won’t get any further.”


He only groaned slightly in frustration - but finally gave me the ring in my hand.
I stuck my ring finger inside me and... I didn't explode in a rain of flesh and blood.
I took a deep breath and tried to listen to myself … but there was nothing more than a slight tingling.


"So I didn't become invisible - I didn't explode either, and I don't float above the ground," I tell the court magician.


In the meantime, he had cast a spell that spread around him like a spherical wave ... which passed me and ... I could tell from his face that something had noticed about me:
"Try to sneak - I know this sounds funny now - but please do it once."
[Sneak Before Farengar Image]


Well - what's the point - I thought to myself and squatted down. I didn't become invisible - too bad. Farengar looked straight at me...but when I moved quietly to the side...his eyes didn't follow me at first. It seemed to me as if he would perceive where I am for a tiny moment - but then lost the "focus" again.


I walked around him carefully - concentrating on not making any noise with the soles of my new boots. When I was behind him - I stood up and tapped my shoulder lightly.


Yes - he was startled... not as much as I hoped... he was obviously expecting something like this from me:
"Impressive," he said to me, "really impressive. You didn't become invisible - but still my eyes couldn't see you - couldn't really perceive you. Only from the previously cast "Aura" spell knew you were still in the room."


I asked him, "Is that the only ability this ring gives me?" If so – that alone is very impressive.”


He thought about it - probably as he could put it in a way that I, as a magical layman, could understand:
"The ring seems to enhance all your abilities - not only will you be better at sneaking around - you'll probably be much better at smithing as well. But your mana reserves and your physical strength and stamina have also skyrocketed - when you put it on your finger. I wonder what the price is to pay for that?”


And he got the answer immediately... I fell to the ground, groaning and completely exhausted - purely instinctively I pulled the ring from my finger.


"Are you alright?" he asked worried.


I was still moaning - but slowly managed to get up:
"Like I've been beating red-hot iron with a heavy hammer on the anvil all day non-stop - completely drained."


"So the ring draws part of the energy it needs from its wearer himself. This means that a natural brake is built in - which prevents the ring bearer from becoming as powerful as a god." he said, visibly relieved.

 

A veritable tornado of scraps of thought "roared" into my head... images and voices... and the following came out of my mouth in a low voice:
"One ring - to rule them - to find them all - to drive them into darkness and bind them forever"
Then I saw an image in my mind's eye - a huge black tower with a gigantic red-glowing eye enthroned on it.


Farengar knew about my total amnesia and the fact that I was repeatedly plagued by very strange flashbacks - so he didn't show any wounding... but also no particular curiosity.


When I had recovered a little - we repeated the attempt - but I made sure to shorten the time significantly ... and was not nearly as exhausted afterwards:
"So if I only use the ring for a very short time - I can do it safely for myself. For example, could I outrun a group of bandits or cut them down with my bow?”


Farengar and I talked for a while - but it all came down to this - that this ring is an incredibly powerful artifact - which its bearer - me - must use very carefully.
Otherwise I could die from the sheer energy drain of this ring!


"I trust you understood the price to be paid for overuse of the ring. As the Jarl's court magician, I hand it over to you as your rightful property” - he announced in an official tone.
"But you came for something else"


And he taught me the basics of enchantment magic for the next 2 hours.
The longer he spoke, the more my fascination and curiosity for this area increased. It allowed me to take items I made myself, like weapons or armor, to a whole other level.


After I said goodbye to him...it was already dark outside...I sat under the tree in the Wind District and looked at the starry sky.
[image night sky]


At the sight of the two moons not far apart in the sky... I heard my own voice say:
"I wasn't born under this sky - but I would like to live here and if there is no other way I would also like to die."


Slightly confused by these words of mine, I got up and practically trotted towards the tavern...I've obviously been pretty drained by the day's events.

 

 

Edited by Miauzi

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